Jürg Weibel Knihy

Kurze Inhaltsangabe: Der Basler Privatdetektiv Kaiser wird von Adriana von Z. nach Bern in ihre Villa im Kirchenfeldquartier gerufen. Sie bittet ihn, ihren seit einigen Tagen verschwundenen Ehemann Eric aufzuspüren. Eric von Z. ist selbständiger Architekt, lebt aber beinahe ausschliesslich von den Zinsen des Familienvermögens. In ersten Gesprächen, die Kaiser mit den Geschwistern Erics führt, erfährt er, dass dieser an Gedächtnislücken leidet und bei einem Psychiater in Behandlung ist. Die Schwester ist ausserdem der Meinung, ihr Bruder sei mit seiner Ehe mit der Ex-Miss-Schweiz Adriana eine folgenschwere "mesalliance" eingegangen

In einem Dorf im Baselbiet brennt die Scheune eines Bauernhauses. Man findet in der Ruine die Leichen des Bauern und seiner Frau. Zunächst sieht alles wie ein Suizid aus; doch Ernst Wicki, Detektiv bei der Kantonspolizei, ist anderer Meinung. Er stösst auf Unheimliches, das nicht zur vordergründig heilen Welt am Wisenberg passen will. Seine Ermittlungen führen zu schmuddeligen Dorfwirten und dumpfen Neonazis, zu Autodieben und in eine Privatklinik. Immer undurchschaubarer verwirren sich die Fäden, und Wicki ist nahe daran aufzugeben. Aber zum Glück gibt es seine Freundin, die eigenwillige Melanie, die ihm mit Witz und Intuition weiterhilft. Mit temporeichen Dialogen und farbigen Milieuschilderungen leuchtet der Autor Jürg Weibel in die Abgründe unserer Gesellschaft; ihm ist ein Kriminalroman geglückt, der nicht nur Baselbieter bewegen dürfte.