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Asok Punnamparambil

    Im Schatten des Taj Mahal
    Die letzte Sonne
    • Nachdem 2010 unter dem Titel „Nachtregen“ der erste Band indischer Gegenwartslyrik erschien, liegt jetzt acht Jahren später unter dem Titel „Die letzte Sonne“ ein zweiter Band vor. Dieser Band hat 33 Gedichten, geschrieben von 28 Dichtern und Dichterinnen in 12 Sprachen. Die Fokussierung in diesem Band ist auf südindische Dichtung gerichtet. Wie beim letzten Band reflektieren die Gedichte des vorliegenden Bandes die Vielfalt, den Fantasiereichtum und die Kreativität der indischen Gegenwartsdichtung. Wie der bekannte indische Dichter und Literaturkritiker K. Satchidanandan schreibt: „Der Garten der indischen Dichtung ist wirklich am Blühen, und dieser Prozess wird erst abgeschlossen sein, wenn die stammessprachlichen und unterdrückten Dialekte ihre menschlichen Stimmen finden.“

      Die letzte Sonne
    • Indische Literatur wird hierzulande sehr oft mit der Literatur der anglophonen Autoren wie Vikram Seth, Amitav Ghosh, Pankaj Mishra oder Arundhati Roy identifiziert. Indien hat jedoch 24 offiziell anerkannte Sprachen – Englisch ist nur eine davon. In einigen der 23 so genannten Regionalsprachen entstehen zeitgenössische literarische Werke von Weltrang. Um die großen Veränderungen der modernen Zeit und die Konflikte im Leben der Menschen literarisch zu transportieren, entwickeln namhafte indische Autoren ein neues Vokabular und erfinden neue Sprach- und Artikulationsformen. Es wird kreativ experimentiert, Sprache wird aus den Ketten der Tradition befreit, Tabus werden gebrochen, neue Wege des literarischen Ausdrucks gewagt. Der vorliegende Band präsentiert eine Auswahl an Werken namhafter Autoren aus zehn indischen Regionalsprachen. Die Werke spiegeln die Pluralität der Ausdrucksformen und die Vielfalt der Themen wider.

      Im Schatten des Taj Mahal