Nach seine drei iwweraus erfolgreiche Schmunzel-Bichlen „De Karlsruher uff d’Labb guggt“, „Jetzt bass uff!“ und „Was war ’n noch?“ holt de Siemers Bernd nord zum vierdde Mol zu me Lauschagriff aus. Da geht’s um Neues aus dem täglichen Leben, um Situationen, wie sie einem tagtäglich begegnen oder begegnen können, wie man sie schon selbst erfahren hat oder erfahren musste, genau beobachtet, beschrieben, umschrieben, manchmal bewusst überzeichnet, da und dort sehr deutlich und deftig, ohne Blatt vor dem Mund. Siemers, der mit betulichen Worten die Verhaltensweisen von Männern und Frauen unter die Lupe nimmt, lässt hier erstmals auch seine Ehefrau zu Wort kommen – sie hat das letzte Wort.
Bernd Siemers Knihy




Nach seine iwweraus erfolgreiche Schmunzel-Bichlen „De Karlsruher uff d’Labb guggt“ un „Jetzt bass uff!“ holt de Siemers Bernd nord zum driddee Mol zum eme Lauschagriff aus. Die g’naaigde Leserschafd erwarded in dem neie Bichle G’sehenes, Erlebd’s un Z’ammeg’raaimd’s, manchmol hinnergrindich, manchmol aaifach un manchmol ganz aaideidich zwaaideidich defdich. Manchmol sin a nur d’Werder verdrehd, manchmol piano, manchmol forde un fordissimo. „Wieder aus dem prallen Leben gegriffen reihen sich Perlen des Karlsruher Alltags auf die Erzählschnur des langjährigen Dialektarbeiters Siemers.“ Neigugge belebt d´aigene Gosch. INKA (zu „De Karlsruher uff d’Labb guggt“) Der Brigande-Duden. Der Kurier (zu „De Karlsruher uff d’Labb guggt“) Einschlägige Erfahrungen als lang jähriger Dialektarbeiter.
Fremde Sprache, schwere Sprache. Das gilt auch für den Dialekt. Da gibt es oft sogar kleine, manchmal ganz feine Wortschöpfungen, die selbst Eingeborene nicht immer verstehen. Da muss ein kleiner Sprachlehrgang her. Fürs Karlsruher Vokabular. Hier ist er. „Wenn dir was fehle tut, dann musch halt ebbes suche. Un wenn des e Word isch, dann guggsch aifach nooch: Do in dem Wörderbichle; do schdehn se nämmlich drin, die Karlsruherische Schbroochkreatione, die uns scho ab un zu faschd um de Verschdand bringe. Echte badische Bralinees. Abrobo: die viele franzeesische Wörder in unserer Schbrooch, die sich vom Elsaß aus bei uns eibirgerd hen, die häm mer nadirlich a mit uffgnomme. Mit de Grenzziehgung nemme mers do ned so genau. Karlsruherisch im weideschde Sinn war uns wichdich. Brigandedeutsche Abwaichunge sin richdich und wichdich fier d’Idendidät. Also, verblämber kai Zeid, gugg aifach nei. Un wenn d’ widder mol bei ainem aus de Gegend was net verstehe dusch, froog ’n ned: Was haben Sie gesagt?, sondern ganz aifach: Hä?“