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Werner Ryser

    1. január 1947
    Die Revoluzzer
    Bauernopfer
    Geh, wilder Knochenmann!
    Windhauch, das ist alles Windhauch
    Wendelin und Lila
    Jakobea. Roman
    • In Werner Rysers Folgeroman zum «Walliser Totentanz» wird die Geschichte von Jakobea erzählt, die als Magd von Kaspar Stockalper, dem mächtigen «Roi du Simplon», ausgebeutet wird. Ihre Kindheit in Armut und die erlittene Gewalt prägen sie, bis ihre unterdrückte Wut schließlich zum Ausbruch kommt.

      Jakobea. Roman
    • Wendelin und Lila

      und das geheime Volk im Eulenforst

      Eines Tages wird Wendelin, ein kleiner Junge, beim Arzt des Dorfes in einem Korb vor die Tür gelegt. Balthasar Melchior kümmert sich um dieses Findelkind und nimmt es bei sich auf. Einige Zeit später gibt er auch dem Mädchen Lila und ihrer Mutter ein Zuhause. Wendelin und Lila sind gleichaltrig und wachsen wie Geschwister miteinander auf - die beiden sind ein richtig gutes Team. Eines Tages geraten sie durch eine Nebelwand in den Eulenforst – in den Wald, von dem alle Dorfbewohner glauben, er sei verhext. Dort treffen Wendelin und Lila auf Wassergeister, auf Elfen, Feen, Drachen, Zwerge, Hexen und Geister. Als Wendelin einmal den Mut verliert, ist es Lila, die furchtlos voranschreitet, dann ist es wieder Wendelin, der sich nicht ins Bockshorn jagen lässt. Und so besiegen sie gemeinsam den Drachen, bestehen noch weitere Abenteuer und retten am Ende das magische Reich Seeland.

      Wendelin und Lila
    • «Jetzt kehre ich als Bettler dorthin zurück, wo man Vater um sein Erbe betrogen hat.» Am 18. Juli 1930 verlässt Hannes mit seiner Familie Georgien, das Land, in dem er geboren wurde. Simon, sein Vater, war 1866 in Langnau im Emmental aufgebrochen, um in Grusinien, wie die Russen Georgien nannten, seinen Traum zu verwirklichen: ein Geschlecht von angesehenen Bauern zu gründen. Als Simon 1918 starb, hinterliess er Hannes einen Gutshof mit mehr als tausend Kühen. Doch nach dem Einmarsch der Roten Armee und der Machtübernahme der Bolschewiki in Transkaukasien verliert die Familie ihren ganzen Besitz. Die Schweizer Auswanderer dürfen nicht mehr mitnehmen, als in einem Koffer Platz hat. Und sie haben noch Glück: Die deutschen Kolonisten werden deportiert – viele von ihnen verlieren in Sibirien ihr Leben. Der letzte Band von Werner Rysers kaukasischer Tetralogie hat beklemmende Parallelen zu aktuellen Ereignissen auf der Welt. Es scheint, als wiederhole sich die Geschichte. Immer wieder. «Kaukasische Sinfonie» ist der dritte Band einer Familiensaga, die mit den Romanen «Geh, wilder Knochenmann!» und «Die grusinische Braut» begonnen hat. Der Roman spielt vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Ereignisse: des Grossen Kriegs von 1914/18 und der Russischen Revolution, die das Schicksal der Menschen im kleinen Land zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer prägen.

      Windhauch, das ist alles Windhauch
    • Als der elfjährige Simon am späten Nachmittag des 20. Septembers 1859 aus der Dorfschule nach Hause kommt, ist die Wohnstube des Auenhofs voller Menschen – Mägde, Knechte, Nachbarinnen, Nachbarn. Sie treten zur Seite und öffnen ihm eine Gasse. Der Vater liegt auf dem Tisch. Seine Kleider zerrissen und schmutzig, sein blutverkrustetes Gesicht bleich. Der Roman erzählt die Geschichte dreier Emmentaler Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren und damit auch ihr Zuhause, den Auenhof. Esther muss dem neuen Besitzer als Magd dienen, Jakob kommt zu einer Pflegefamilie, und Simon, der Jüngste, der den Hof geerbt hätte, wird verdingt. Doch Simon lässt sich nicht brechen. Er träumt davon, dass er später einmal sein Glück in einem Land jenseits der Berge finden würde. Am 18. Mai 1866 bricht er zusammen mit seinem Bruder in Langnau auf in Richtung Georgien...

      Geh, wilder Knochenmann!
    • Bauernopfer

      Eine mörderische Intrige

      In Basel streiten sich eine reiche Stiftung und ein multinationaler Konzern um den Besitz von Klosterzelg, ein Hofgut an bester Lage über der Stadt. Kurz bevor ein Vertrag zustande kommt, wird der alte Bauer erschlagen in seinem Obstgarten aufgefunden. Der Journalist Jakob Ambord findet heraus, dass zwischen den Leuten an der Spitze des Konzerns und der Stiftung, alles Angehörige der städtischen Oberschicht, zahlreiche Verbindungen bestehen und dass überhaupt nicht klar ist, wer welche Interessen vertritt. Nach einem zweiten Mord gerät Ambord selber ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Für die Akteure im grossen Spiel um Klosterzelg wäre er als Täter die ideale Lösung.

      Bauernopfer
    • „Niemand wird mir den Mann abspenstig machen, den ich liebe.“ Sie ist die Basler Patrizierin Dorothea Staehelin, er ist der Bauer Mathis Jacob, Pächter ihres Sennhofs am Oberen Hauenstein. Es ist der Vorabend der französischen Revolution. Die Menschen in der Landschaft Basel sind leibeigene Untertanen des städtischen Regimes. Die revolutionären Forderungen nach Freiheit und Gleichheit, die in Form von Flugblättern auch in die abgelegenen Juratäler kommen, lassen Mathis zusammen mit anderen Baselbieter Leibeigenen zum Rebellen werden ... Werner Ryser schreibt mehr als nur grossartige historische Romane. Wie in „Walliser Totentanz“ und „Das Ketzerweib“ erzählt er auch in diesem Roman von Machtmissbrauch und Knechtschaft. Und von einem, der fest auf der Erde steht und gleichzeitig die Arme zu den Sternen streckt.

      Die Revoluzzer
    • Täuferjäger! Und sie ist das Wild, Anna Jacob, die sich gegen Kirche und Obrigkeit auflehnt. In einer Aprilnacht im Jahr 1693 wird sie von den Häschern festgenommen und im Schloss Trachselwald an die Wand des Kerkers geschmiedet. Die Gnädigen Herren von Bern kennen keine Gnade: Täufer werden gefoltert, verbannt oder zu einer Galeerenstrafe verurteilt. Doch Anna, Bäuerin und Mutter von acht Kindern, lässt sich nicht brechen. Werner Ryser, der Autor des Bestsellers „Walliser Totentanz“, führt uns in eine Zeit, in der Menschen, die die Erwachsenentaufe praktizieren und den Kriegsdienst verweigern, erbarmungslos verfolgt werden. Zu einer Frau, die trotz unmenschlicher Strafandrohungen ihrem Gewissen folgt. Am Johannistag 1688 lässt sich Anna taufen - ein Jahr nachdem die Berner Obrigkeit ihren Mann Ueli als Rudersklaven auf die Galeeren nach Venedig verkauft hat.

      Das Ketzerweib
    • Im 16. Jahrhundert ist das Wallis Schauplatz im Kampf um die Vorherrschaft in Europa. Inmitten von Krieg, Pest und der Jagd auf Hexen hat die Kräuterfrau Magdalena Capelani einen riskanten Beruf. Zwar wird ihr Wissen gebraucht, aber man traut ihr nicht: Wer sich mit den Kräften der Natur auskennt, steht mit dem Teufel im Bund. Und tatsächlich verfügt Magdalena über ein zweites Gesicht. Sie sieht den Tod ihres Bruders voraus, der in einer der Schlachten stirbt, in denen sich Kardinal Matthäus Schiner mit dem mächtigen Volkstribun Georg Supersaxo befehdet. Erst durch die Schlacht bei Marignano beginnt der unaufhaltsame Abstieg der Papsttreuen. Ein atemberaubendes Drama über die Geschichte der Schweiz, ein Sittengemälde der Renaissance und ein Epos über Intrige, Macht, Liebe und Überleben.

      Walliser Totentanz