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Nicole Eick

    Und raus bist du
    BuCh_StAbEn_SuPpE
    Hinter dem Fenster
    Wer kennt diese Frau?
    Abfall
    Wenn der Engel kommt
    • 5,0(13)Ohodnotiť

      "... geht unter die Haut" (Neue Presse Coburg) Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis Übler Geruch dringt aus der Wohnung der alten Frau im zwölften Stock eines Hochhauses. Als das Nachbarsmädchen Alarm schlägt, wird die vereinsamte Seniorin tot aufgefunden. Alle gehen davon aus, dass sie eines natürlichen Todes gestorben ist – bis drei weitere Menschen ein ähnliches Schicksal erleiden. Plötzlich geraten gleich zwei Pflegedienste ins Visier der Polizei. Sind falsche Insulin-Gaben die Ursache? War es gar heimtückischer Mord? Die Ermittlungen führen in ein sozial problematisches Milieu, dem nur schwer zu entkommen ist. Gesellschaftliche und menschliche Abgründe tun sich für das Bamberger Ermittlerduo Alfred Meister und Dominique Brodbecker auf.

      Wenn der Engel kommt
    • ABFALL ist ein sozial- und gesellschaftskritischer Roman, der alle, die sich noch Bücher leisten können, aus ihrer Komfortzone wegführt, in jene auch in Deutschland existierende und immer weiter wachsende Parallelwelt, in der mit dem Arbeitsplatz und der materiellen Sicherheit auch Moral und Skrupel über Bord gehen. Die Autorin legt mit ihren Erstlingswerk den Finger schmerzhaft in eine Wunde deren Existenz von vielen nicht wahrgenommen werden will. Trotz der bisweilen harten, sehr präzise und scheinbar emotionslosen Schilderung des Lebens des Mädchens Kathrin, die, vom Freund der Mutter geschwängert, heimlich ihr Kind zur Welt bringt, und, alleingelassen wie sie ist, nicht weiß, wohin damit, ist zwischen allen Zeilen die tiefe Menschenliebe der Autorin zu versüpren. In ihrem Beruf als Sozialpädagogin hat sie gelernt professionelle Distanz zu wahren. Als Autorin geht sie tief ins ganze Spektrum der Gefühle und lässt Ohnmacht und Wut, Hoffnung und Verzweiflung, die Trauer und die kleinen Freuden jener Menschen, die wir schon abgeschrieben haben, die wir nur zu oft als ABFALL ansehen, vor dem Auge des Lesers lebendig werden. Ein absolut lesenswertes, wichtiges Buch, vor dem nur gefühlskalte Technokraten ungerührt die Augen verschließen werden.

      Abfall
    • Im Apartment der verführerischen Eva wird ein Frauenarzt tot aufgefunden. Von der Edelprostituierten allerdings fehlt jede Spur. Nicht einmal ihre DNA lässt sich am Tatort nachweisen. Nur Gudrun, eine ältere Frau, die bei Eva putzt, könnte Licht ins Dunkel bringen. Doch die beseitigt alle Hinweise, die zu Eva führen. Denn das, was die beiden Frauen verbindet, reicht tief in ihr Innerstes. Heile Welt in einer kleinen Stadt – und ein Lotterleben zwischen Lack und Leder, Langhaarperücken und Latexhandschuhen, Täuschung und Enttäuschung. Das Bamberger Ermittlerduo Alfred Meister und Dominique Brodbecker in einem Fall voller trügerischer Wahrheiten.

      Wer kennt diese Frau?
    • War meine Tochter Luisa ein Mädchen, das sich von alten Männern anfassen ließ, wenn es im Namen Gottes geschah? Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass so etwas passierte. Mich durchlief eine Art Schüttelfrost, obwohl es im Schlafzimmer trotz offener Fenster stickig warm war. (Andrea, nachdem ihre Tochter seit über vier Wochen verschwunden ist) „Es ist die Nähe zu den Menschen, ihr nachzuempfindendes Interesse am Leben der sogenannten ganz normalen Leute, das die Substanz von Eicks Texten trägt, gepaart mit durchaus sarkastischer Abgeklärtheit.“ Coburger Tageblatt 2017 über Nicole Eicks zweiten Roman.

      Hinter dem Fenster
    • „Buchstabensuppe“ zum Fürchten: Eine Büroangestellte nimmt Rache – buchstäblich -, ein Mann opfert sein Gebiss, eine Tasse Kaffee schmeckt bittersüß. „Buchstabensuppe“ zum Weinen: Eine Kinderfreundschaft bewährt sich in der Reichspogromnacht, ein Soldat kehrt aus Afghanistan zurück, ein Kaktus und ein Kind trotzen dem Rest der Welt. „Buchstabensuppe“ zum Schmunzeln: Einem Flugpassagier vernebeln sich die Sinne, eine Putzfrau kämpft sich mit Schokoriegeln durchs Bewerbungsverfahren, mit „Brustlust“ verknotet sich die Zunge… Buchstabensuppe – das sind Geschichten, in denen oft nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint: Eine Büroangestellte mit einem besonderen Verhältnis zu Buchstabensuppe, ein Schoko-riegelhersteller mit innovativen Bewerbungs-verfahren und das kleine Glück, das an einer Bushaltestelle beginnen, aber auch enden kann.

      BuCh_StAbEn_SuPpE
    • Franziska Krötzer hat sich das Praktikum im Johanna-Stift einfacher vorgestellt. Sie ist schließlich keine Anfängerin, hat die Vierzig überschritten und studiert Psychologie mehr aus persönlichem Interesse an Biografiearbeit denn aus Not. Aber im Johanna-Stift kreuzen Menschen ihren Weg, deren letzte Ausfahrt „Tod“ heißt. Die Begegnung mit ihnen bringt auch Franziskas dunkles Geheimnis ans Licht. „ ... und raus bist du“: Dieser Auszählvers zieht sich durch die Handlung des Buches: Ist man schon „raus“, wenn man im Pflegeheim auf den Tod wartet? Oder gibt es noch eine letzte Ausfahrt? Franziska Krötzer, angehende Psychologin, ist zum ersten Mal mit diesem Thema konfrontiert. Und sie hat sich das Praktikum im Johanna-Stift einfacher vorgestellt. Doch dann kreuzen Menschen ihren Weg, deren Lebensgeschichte sie mehr berührt als erwartet: Die gleichaltrige krebskranke Sonja, Mutter eines kleinen Sohnes, die im Pflegeheim nur noch auf den Tod wartet. Der demente Herr Zimmerer mit einer abenteuerlichen Fluchtgeschichte über den „Todesstreifen“ der ehemaligen DDR. Die betagte Frau Seeler, deren Sohn zunächst gar nicht Franziskas Kragenweite ist ... Franziska muss sich endlich ihren eigenen seelischen Abgründen stellen: Ihre Tochter Melanie hat schließlich ein Recht zu erfahren, was da vor 21 Jahren beim Sambafestival passiert ist ...

      Und raus bist du