Die Erzählung beleuchtet eine außergewöhnliche Situation und deren Hintergründe, wobei sie den Lesern genug Raum lässt, um ihre eigene Fantasie zu entfalten. Unterschiedliche Wahrnehmungen und abweichende Einschätzungen der Realität werden thematisiert, was zu einer vielschichtigen Betrachtung der Geschehnisse führt. Diese Vielfalt an Perspektiven lädt dazu ein, die Komplexität der Realität zu hinterfragen und eigene Schlüsse zu ziehen.
Alexander Gerhard Knihy






In einem französischen Restaurant werden in 15 außergewöhnlichen Minuten die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Einschätzungen der Gäste und Angestellten zu einem unerwarteten Geschehen dargestellt. Die Hintergründe und persönlichen Perspektiven der Charaktere enthüllen nach und nach die Zusammenhänge und die Komplexität der Situation.
Im Jahr 2157 lebt der Hauptdarsteller in einer von einer allumfassenden Religion dominierten Zukunft. Auf der Suche nach Werten und Liebe zu einem über einhundert Jahre alten Androiden kämpft er gegen eine unmenschliche Macht. Gemeinsam mit Freunden streben sie danach, die Welt zu verändern und müssen dabei große Herausforderungen meistern.
Die These, dass nur das Nichts existiert und der Mensch somit nicht existiert, wird durch fiktive und wissenschaftliche Aussagen untermauert. Darauf basierend entstehen Kurzgeschichten, die über eine Million Jahre menschliches Leben darstellen. Eine fiktive Kontrollinstanz, das Volk Kaas, sorgt für das Gleichgewicht im Nichts.
Es werden etwa 15 Minuten in einem französischen Restaurant aus den sehr persönlichen Blickwinkeln einiger anwesender Gäste und Angestellter dargestellt. In diesen 15 Minuten beginnen zwei Gäste, eine Frau und ein Mann, miteinander in aller Öffentlichkeit, auf einem Tisch im Restaurant, Sex zu praktizieren. Die beiden Hauptdarsteller werden von der Ehefrau des Mannes am Ende der skizzierten 15 Minuten ermordet. Im Rahmen der Darstellung dieser ungewöhnlichen Situation und ihren Hintergründen werden ansatzweise, aber mit ausreichendem Raum für die Entfaltung der Fantasie des Lesers, die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Wahrnehmungen beschrieben. Dies führt zu dem Schluss, dass das Wesen des Menschen es nicht ermöglicht, Realität oder andere Menschen, wirklich zu erkennen, weil niemand die wirklichen Hintergründe des Geschehens kennt und in seiner eigenen Sichtweise gefangen ist. Das Erleben ist persönlich und spiegelt nicht die Wahrheit, da sich die Wahrheit erst über das Erleben Aller definiert.