Reiner Hänsch Knihy




Die Knippschilds haben geerbt! Hunderttausend Tacken, wie der Sauerländer sagt - also Euros - von Onkel Günter, dem alten Miesepeter. Alex, Steffi und Max sind also plötzlich reich! Naja, wenigstens sieht es erst mal sehr schön aus auf dem bisher immer recht übersichtlichen Konto der Familie. Doch Geld einfach so bei der Bank liegen lassen? Geld muss doch arbeiten! Da hat das „Finanzgenie“ Alex Knippschild eine großartige Idee: Man kauft ein Mietshaus. Das nennt man gut angelegt … oder? Und damit beginnt die tragische Mietshauskomödie um die Sauerländer Familie Knippschild und den großen grauen Kasten in Arnsberg. Das Haus steckt voller … sagen wir mal, interessanter Leute und Abenteuer, die das Leben von Alex, Steffi und Max völlig auf den Kopf stellen. Eine Katastrophe folgt der anderen. Das schöne Haus ist alt, marode und eigentlich unbewohnbar. „Allet im Arsch!“, wie Herr Prankow, der handwerkende Rockerpräsident es vorsichtig umschreibt. Dass Alex gleichzeitig noch einem ominösen Geldfälscher auf der Spur ist, dessen Blüten das ganze Sauerland überschwemmen, macht die Geschichte hochkriminalistisch, ganz schön aufregend und auf jeden
Alex Knippschild braucht Urlaub. Unbedingt. Jedenfalls meinen das seine Kollegen in der Redaktion des „Sauerlandbeobachters“, einem kleinen, tapferern aber unbedeutenden Anzeigenblättchen, das das um alle herum liegende Sauerland zwar sehr aufmerksam beobachtet, aber leider nie etwas zu berichten hat. In dieser extrem ereignisarmen Gegegen passiert einfach nix. außer dröhnenden Schützenfesten und feierlichen Prämierungen der schönsten Kühe natürlich. Alex ist frustiert, genervt und seit einiger Zeit auch gar nicht mehr so richtig nett. - Und das war er doch immer! Er hat einfach DIE FAXEN DICKE! - Also Urlaub. Naja, warum eigentlich nicht? Und so reist die Familie Knippschild eines schönen Tages auf die Trauminsel KO SAMUI in ferne exotische Thailand. Was sie allerdings erwartet, übertrifft die schlimmsten Befürchtungen bei weitem. Dieser Urlaub ist für die drei Knippschilds eine einzige Prüfung, eine Heimsuchung - einfach nur die Pest. Trotzdem versucht man sich zu arrangieren mit dem finsteren, üblen Urlaubsmoloch, der die arme Familie fest im Griff hat. Und fast scheint man es auch zu schaffen, als plötzlich etwas Unglaubliches passiert. im fernen Sauerland!
Rotzverdammi
Roman aus dem Land, wo die Misthaufen qualmen...
Rotzverdammi! Dat hat ja charad nomma chut chechangen. Wat biss du mir doch'n dösigen Tuppes, du! So'n Heiopie wie du hat mir chrade noch chefehlt. Dat chicbbs doch cahr nich. Ochottochottochott!„ Nix verstand? Kein Wunder. Das kann der Außersauerländische erst verstehen, wenn er dieses Buch und den nicht ganz ernst gemeinten Einführungs-Sprachkurs “Sauerländisch„ gelesen hat. “Rotzverdammi!" So sagt man im Sauerland, wenn wieder mal alles schief gelaufen ist. Und in dieser witzig wilden Geschichte läufte so einiges schief. Das Leben des Heinz-Norbert Flottmann gerät schwer durcheinander, als plötzlich, auf der Beerdigung seiner Mutter, mitten im Sauerland, sein früheres, fast vergessenes, herrlich chaotisches Leben zwischen Misthaufen, Mädchen und Musik wieder auftaucht. Er trifft nämlich auf seine alte Band - und seine große Jugendliebe. Und plötzlich ist alles wieder da. Und wie! In verrückten Episoden schraubt der Autor Reiner Hänsch diese spritzige Geschichte mitreisend und amüsant in bemerkenswerte Höhen (bis zum Kahlen Asten) - mit viel Sprachwitz und voller Humor. Wunderbar unterhaltsam - auch für Außer-Sauerländische.