Ein aufwühlender Kriminalroman, der den Wandel in Osteuropa nach dem Zusammenbruch des Sozialismus kritisch beleuchtet. Hoch aktuell und atmosphärisch, könnte die Geschichte als Vorlage für einen packenden Kriminalfilm dienen. Im Mittelpunkt steht Kommissar Max Langkammerer, ein seit 20 Jahren verheirateter Mann, der gutes Essen und Rotwein schätzt. Er ist schlampig und hinterfragt häufig den Sinn des Lebens, seine Arbeit sowie Themen wie Schuld und Sühne, was ihn in einen inneren Konflikt stürzt. Trotz seiner Unsicherheiten hat er einen unglaublichen Elan und wird von seinen Fragen getrieben. Sein als Steuerkanzlei getarntes Ermittlungsbüro beschäftigt sich mit einem Fall von Rinderwahn und falsch deklariertem Ökofleisch, während die Konkurrenz der Ökobranche boomt. Inmitten dieser Herausforderungen fährt Max allein in sein Ferienhaus in Ungarn. Dort wird er mit dem Wandel in den ehemaligen kommunistischen Ländern konfrontiert, einschließlich der Ankunft deutscher Käufer und den sozialen Problemen wie Alkoholismus. Er verliebt sich in Katalin, eine bezaubernde Kellnerin, doch ein Mord beendet seine Ferien abrupt. Unkonventionell und eigenwillig versucht er, den Fall zu lösen, während er am 11. September 2001 in eine gefährliche Situation gerät, die sein Leben bedroht.
Karl Giggenbach Knihy
