Jenseits der Mauern die Freiheit
Historischer Roman
Nürnberg, 1525: Das Klarakloster widersetzt sich der Auflösung. Als drei junge Nonnen von ihren Eltern mit Gewalt aus dem Kloster gerissen werden sollen, eskaliert die Situation …
Historischer Roman
Nürnberg, 1525: Das Klarakloster widersetzt sich der Auflösung. Als drei junge Nonnen von ihren Eltern mit Gewalt aus dem Kloster gerissen werden sollen, eskaliert die Situation …
Die Verehrung der Seitenwunde Christi als Schnittfläche und Fluchtpunkt spätmittelalterlicher Frömmigkeitsphänomene
Die Untersuchung beleuchtet die Verehrung der Seitenwunde Christi im Kontext der spätmittelalterlichen Frömmigkeitstheologie. Anne Bezzel analysiert exemplarische Texte bedeutender Mystikerinnen und Mystiker sowie relevante Bildquellen, um die vielschichtigen Bedeutungen der Seitenwunde und deren Verbindungen zu anderen Frömmigkeitsphänomenen zu erforschen. Acht Themenfelder, darunter fließende Geschlechterkonzeptionen und die normative Zentrierung auf Gnade, werden betrachtet, um die Seitenwunde als zentrales Element in der Vielfalt der spätmittelalterlichen Frömmigkeitstheologien zu verstehen.
Historischer Roman
Erfurt, 1348: In der aufstrebenden Handelsstadt leben Christen und Juden friedlich nebeneinander. Doch machtpolitische Ränke drohen dieses Zusammenleben zu zerstören: Aus Missgunst und Geldgier soll die jüdische Gemeinde der Stadt ausgelöscht werden. In aller Heimlichkeit rüsten sich die Patrizier und die Gilden der Handwerker zum Mord an ihren Stadtgenossen. Für den jungen Außenseiter Merten, dessen Vater zu den Anführern der Verschwörer zählt, beginnt eine Zerreißprobe zwischen zwei Welten, denn auch das jüdische Geschwisterpaar Jakob und Naomi schweben in tödlicher Gefahr. Doch Mertens Macht, seinen besten Freund und das Mädchen, das er liebt, zu retten, ist begrenzt ... Der Roman erzählt die Geschichte des Pogroms an der jüdischen Bevölkerung der Stadt Erfurt in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Es ist als eines der furchtbarsten Pogrome gegen Juden im Mittelalter in die Geschichte eingegangen und löschte die jüdische Gemeinde vollständig aus.
Äbtissin und Humanistin
Von zahlreichen Gelehrten und Geistesgrößen ihrer Zeit wurde die hochgebildete Caritas Pirckheimer, Äbtissin des Nürnberger Klaraklosters, als Gesprächs-partnerin geschätzt. Vielen galt sie als weibliches Idealbild des humanistischen Menschen. Als die Reformation in Nürnberg Einzug hielt, geriet sie durch ihr unerschütterliches Festhalten an der klösterlichen Lebensform in ungewollte Gegnerschaft mit den Stadtvätern. Ihr unerschrockenes Eintreten für die eigene Position und ihre Gabe zum Dialog mit Andersdenkenden machen Caritas Pirckheimer zu einer bis heute faszinierenden Persönlichkeit. Die Biografie bietet interessante und spannende Einblicke in die Zeit des religiösen und gesellschaftlichen Umbruchs des 16. Jahrhunderts