Bookbot

Ingrid Schacht

    Die Zeit der Blumen
    Rosen- und lavendelfarbene Zeit
    Im frischgemalten Rot des Mohns
    • In ihren Versen lässt die Autorin ihren Gedanken über das Leben, die Liebe, den Zauber und ewigen Wandel der Jahreszeiten - sie spiegeln für sie auch die ständigen Veränderungen im Leben von Menschen wider - freien Lauf - "... Denn kein Winter bleibt. In der Natur, wie auch im Leben." Weder Vergangenheit noch Zukunft - allein das Jetzt gibt Kraft und kann Flügel verleihen - eine Botschaft, die die Autorin in vielen ihrer knappen Verse übermitteln will. Denn jeder Tag hat seine eigenen Bilder und sollte mit Achtsamkeit und allen Sinnen gelebt werden ... Mit Gelassenheit und ohne Sentimentalität gibt sie aber auch ernsteren und melancholischen Reflektionen, wie der Unwägbarkeit und Endlichkeit des Lebens, Raum. "... Und vergiss das Schulterklopfen nicht! Und lächele dich an, und vergiss auch nicht: der Frühling wartet draußen und nicht der nebelgraue Herbst!" Immer wieder singt sie ein Loblied auf den Frühling - Synonym für Aufbruch, neue Farben, Liebe, doch auch heftigste Stürme - auf das Leben halt mit allen seinen Facetten.

      Im frischgemalten Rot des Mohns
    • In ihren Versen lässt die Autorin ihre Leser am Zauber und ewigen Wechsel der Jahreszeiten teilhaben - für sie immer auch ein Spiegel für die ständigen Veränderungen im Leben von Menschen. In einer zum Teil bildhaft verdichteten Sprache reflektiert sie auch die Liebe, das Leben, " ...möchte auf den Regenbogen klettern und den Mann im Mond besuchen". Ohne Sentimentalität gibt sie aber auch ernsteren und melancholischen Gedanken Raum; so sieht sie das Leben so manches Mal in all seiner Unwägbarkeit an als wahre "Expedition ins bis dahin Unbekannte, Unbenannte". Immer wieder auch verleiht sie ihrer Liebe zu der "rosen- und lavendelfarbenen Zeit" Ausdruck - Symbol für den immerwährenden Wandel von Natur und Schöpfung, für Rückkehr in Farbiges, Lebendiges. Alles in allem ein Hohes Lied des Lebens mit allen seinen Facetten - auch wenn sie weiß: " ...einen Rosengarten hat es nie versprochen ..."

      Rosen- und lavendelfarbene Zeit
    • In einem Winterurlaub an der Ostsee gewinnt Anna Einblicke und Rückblicke in ihre Vergangenheit: Ihre Kindheit war belastet von den Bedrohungen des Zweiten Weltkrieges, sie erinnert sich an teils schöne, komische, aber auch traumatische Erlebnisse aus sechs Jahren, die ihre Familie in Kriegs- und Nachkriegszeit auf einem Dorf ver- bracht hatte. – Sie denkt auch an Martin, ihre erste große Liebe – nach über vierzig Jahren ist sie ihm wieder begegnet, und beide erleben von Neuem Liebe und eine tiefe Verbundenheit miteinander. Aber er ist verheiratet, und als sie von ihm fordert, sich zwischen ihr und seiner Frau zu entscheiden, erfährt sie von ihm, dass er sich nicht trennen wird. Daraufhin versucht Anna, einen Schlussstrich zu ziehen. – Mit viel Humor beschreibt sie auch heitere und komische Epi- soden ihres Lebens, auch ihre Beziehung zu Uli, einem Künstler, mit dem sie nach ihrer Scheidung über zwanzig Jahre zusammen ist. – Obwohl immer wieder der tragische Tod ihres ältesten Sohnes ihr Leben überschattete, versucht sie, ihre tiefe Liebe zur Natur zu nutzen, um Kraft zu schöpfen und auch Positives und Schönes bewusst in ihr Leben zu holen. Doch sie erkennt auch die Wahrheit des chinesischen Sprichwortes: 'Keine Blume blüht länger als hundert Tage' – und so versucht sie, beide Erkenntnisse als zu ihrem Leben gehörig anzusehen und 'die Zeit der Blumen', die Zeit, in der ihr Leben in guten Bahnen läuft, zu nutzen.

      Die Zeit der Blumen