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Jenny Heimann

    Mi Corazon - Meine liebe Luise
    Wer hat Angst vor Hello Kitty?
    • Deine erste große Liebe wiegt jetzt 150 Kilo und postet Fotos mit Plastikpimmel auf dem Kopf bei facebook. Was macht man da? Freundschaftsanfrage annehmen oder lieber nicht? Was schreibt Tine Witteler, wenn sie deine Anekdote von einer Ratte im Klo, einfach so in ihrem neuen Buch verwurstet? Und was sagt man seiner Tochter, wenn sie unbedingt Verkäuferin bei Fressnapf werden will? Das sind die großen fragen, die Jenny Heimann beschäftigen. „Wer hat Angst vor Hello Kitty?“ ist eine Kurzgeschichtensammlung in der es um die kleinen, wundervollen und humorvollen Momente des Alltags geht. Die Hauptdarsteller: Männer und Frauen, Kinder und Nervensägen, U2 und Bugaboo, dicke Damen in der Frauensauna und manchmal auch Hello Kitty. Rotzfrech. Witzig. Und sehr lesenswert.

      Wer hat Angst vor Hello Kitty?
    • Mi Corazon - Meine liebe Luise… Im Februar 1936 zieht Heinrich Hegener als Straßenmusikant durch Andalusien. Noch immer denkt er an Luise, seine große Liebe in Deutschland. Vor zwei Jahren hat er seine Heimatstadt verlassen: zum einen aus Abscheu gegen die Nazis, zum anderen, weil Luise seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, der Spanische Bürgerkrieg bricht aus und Heinrich schließt sich den Internationalen Brigaden an. Er kämpft gegen die Faschisten, bis er mit Ende des Krieges über die Pyrenäen flüchten muss. Hier kommt er in französische Internierungshaft. In seiner Verzweiflung schreibt er Luise und obwohl er glaubt, sie schon lange verloren zu haben, antwortet sie und gesteht ihm ebenfalls ihre Liebe. Die beiden versprechen sich, zueinander zu finden und zu heiraten. Doch noch sie ahnen nicht, wie lange sie noch getrennt sein werden. Denn nachdem die Deutschen Frankreich eingenommen haben, wird Heinrich zurück nach Deutschland gebracht und ist lange Zeit in der Steinwache in Dortmund inhaftiert. Ohne die Chance auf einen fairen Prozess kommt er von dort aus nach Dachau ins KZ. Doch selbst im Lager gelingt es ihm, Kontakt zu Luise zu halten. Es sind ihre Briefe, durch die es ihm gelingt, die Jahre der Qualen und Demütigungen, zu überleben. Ihre Enkelin Jenny Heimann, ahnt als Kind und junge Erwachsene nichts von der Liebes- und Widerstandsgeschichte. Doch 20 Jahre nach dem Tod der Großeltern fallen ihr die Briefe, die sich Heinrich und Luise in den Jahren ihrer Trennung schrieben, in die Hände. Anhand der alten Dokumente und durch Berichte von Familie und Weggefährten, rekonstruiert die Journalistin die Geschichte und schreibt den außergewöhnlichen, bedrückenden wie hoffnungsvollen Roman „Mi Corazon“.

      Mi Corazon - Meine liebe Luise