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Leila S. Chudori

    Leila Salikha Chudori je indonézska autorka, ktorej diela sa ponárajú do hĺbok ľudskej psychiky a skúmajú témy ako čestnosť, viera, obeta a sloboda svedomia. Jej písanie, ovplyvnené majstrami ako Kafka a Dostojevskij, sa vyznačuje hlbokým vhľadom do postáv s bujnou dušou a nezávislým duchom. Chudori majstrovsky spája realitu s ilúziou, prelína osobné skúsenosti s mytológiou a vytvára tak vrstevnaté a pôsobivé rozprávanie. Jej štýl je intelektuálny aj poetický, obohatený o nové metafory a filozofické úvahy, a nebojí sa skúmať ani spoločensky tabuizované témy.

    Pulang (Heimkehr nach Jakarta)
    Pulang (Heimkehr nach Jakarta)
    Home. Pulang (Heimkehr nach Jakarta), englische Ausgabe
    • PULANG (HEIMKEHR NACH JAKARTA) erschien 2012 in Indonesien und erregte viel Aufsehen. Die Autorin war gerade drei Jahre alt, als die Massenmorde an angeblichen Sympathisanten der Kommunistischen Partei Indonesiens im September 1965 begannen. Hunderttausende Menschen starben, weil sie eine eigene politische Meinung hatten. Damit begann die Diktatur von Präsident Suharto. Joshua Oppenheimer hat die Pogrome in seinen Filmen THE ACT OF KILLING und THE LOOK OF SILENCE auf außergewöhnliche Weise dokumentiert. PULANG (das indonesische Wort für Heimat) befaßt sich mit dem Schicksal einer Gruppe von Journalisten, die aufgrund der Ereignisse im September 1965 im Exil in Paris leben und nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können. Pam Allen ('Inside Indonesia') charakterisiert Leila S. Chudoris Buch als wichtigen Beitrag der Aufarbeitung dieses Themas, als 'Gegengift' gegen die offizielle Version der Geschichte, die unter Suharto verbreitet wurde. Der Roman verknüpft die historischen Ereignisse mit dem persönlichen Schicksal zweier Generationen. Dimas Suryo, der 1965 im Ausland war und nicht mehr nach Indonesien zurückkehren konnte, lebt als Mitbesitzer eines indonesischen Restaurants in Paris und leidet lebenslang unter seiner Heimatlosigkeit. Lintang Utara, seine Tochter mit der Französin Vivienne, reist 1998 für die Examensarbeit ihres Filmstudiums nach Jakarta und begegnet auf ihre Art der Geschichte und Gegenwart Indonesiens. Sie gerät in die Studentenunruhen, die zum Ende der Ära Suharto führten. PULANG (HEIMKEHR NACH JAKARTA) ist nicht nur spannend, en passant erfährt man viel über Indonesien und seine Kultur. Vor allem das Essen ist der Autorin wichtig: Für sie ist es Teil der gelebten Kultur ihres Landes, und sie schildert die Kochkünste des Protagonisten detailliert und inspirierend. Das Buch ist in seiner Struktur komplex gebaut; verschiedene Zeitebenen und Erzählperspektiven setzen das Narrativ gekonnt zusammen. Ein großartiger und groß angelegter Roman, der weit mehr ist als ein Bild Indonesiens: Er ist ein Stück Weltliteratur.

      Pulang (Heimkehr nach Jakarta)
    • Pulang (Heimkehr nach Jakarta)

      Roman

      • 432 stránok
      • 16 hodin čítania

      Die Geschichte entfaltet sich um das Schicksal von Dimas Suryo, einem indonesischen Exilanten in Paris, und seiner Tochter Lintang, die 1998 nach Jakarta reist. Der Roman thematisiert die traumatischen Ereignisse von 1965 und deren Auswirkungen auf zwei Generationen. Während Dimas unter seiner Heimatlosigkeit leidet, entdeckt Lintang die turbulente Geschichte Indonesiens während der Studentenunruhen. Die Autorin verwebt historische und persönliche Erlebnisse mit einer tiefen Wertschätzung für indonesische Kultur und Küche. Die komplexe Struktur und wechselnden Perspektiven machen das Buch zu einem bedeutenden literarischen Werk.

      Pulang (Heimkehr nach Jakarta)