Marie-Louise richtet sich ein in ihrer neuen Heimat Angeln. Nach Jahren in Argentinien, nach dem Tod ihres Mannes Claas und den Aufregungen wegen der Leichenfunde in ihrem ererbten Haus findet sie nun Unterstützung – und Liebe: Der Umbau ihres neuen Zuhauses wird zum Umbau ihres Lebens. Alles könnte so schön sein … Doch dann wird eine Leiche auf ihrem Grundstück gefunden, schon wieder! Dieses Mal scheint Marie-Louise sofort entlastet, denn der Mann im Moor auf ihrer morastigen Weide ist schon vor Jahrzehnten verstorben. Sie kann also nichts mit seinem Tod zu tun haben. Wenn sie sich da mal nicht zu früh in Sicherheit wiegt … Annette Riech schafft es, die Stimmung der Landschaft Angeln in einen Kriminalroman zu packen: wechselvoll, voller Traditionen, zuweilen lieblich, aber mit verborgener Leidenschaft.
Annette Riech Knihy



Gertrude Armbruster, eine resolute ältere Dame, bewahrt immer Haltung, aber das hier ist dann doch zu viel: Neben dem Grab ihrer Familie entdeckt sie eine Leiche! Im beschaulichen Neukirchen in Angeln an der Ostsee fallen daraufhin Kriminaltechniker, Kommissare und Rechtsmediziner ein, und auch die Nachbarn und Dorfpolizisten beteiligen sich an der Tätersuche. Doch der Fall wird immer verwickelter: eine dubiose Künstlerkolonie, ein Juwelenraub, Giftanschläge und ein mehrfacher Identitätsschwindel – nicht nur die Polizei wird zunehmend ratlos. Nur gut, dass Gertrude Armbruster nicht nur Lebenserfahrung und vor nichts mehr Angst hat, sie hat auch ein untrügliches kriminalistisches Gespür. Das wird sich noch als sehr nützlich erweisen … Annette Riechs zweiter Angeln-Krimi führt das Erfolgsrezept ihres ersten Romans fort: spannende Tätersuche mit trockenem Humor und norddeutscher Lebensart.
Nach zwanzig Jahren kehrt Marie-Luise zurück: Sie lebte in Argentinien; doch nachdem ihr Mann bei einem Unfall ums Leben kam, hält sie dort nichts mehr. Da kommt ihr die Erbschaft einer Tante sehr gelegen: Die hat ihr im schleswig-holsteinischen Angeln ein Haus hinterlassen. Dieses Haus erweist sich geradezu als Anwesen, idyllisch gelegen, voller antiker Schätze. Und auch sonst war die Tante vermögend gewesen – und ist es nun also Marie-Luise. Sie nimmt das Erbe an und beginnt, das Haus zu renovieren, lernt die teils hilfsbereite, teils eigenartige Nachbarschaft kennen. Doch bald muss Marie-Luise erkennen, dass sie auch unerfreuliche Hinterlassenschaften geerbt hat: In der Garage findet sie die Leiche eines Mannes! Was sie erst nicht ahnt: Das Verbrechen ist keine „alte Geschichte“ … Mit subtilem schwarzen Humor und Blick für die Eigenheiten der Menschen an der nördlichsten Spitze der deutschen Ostsee hat die Autorin Annette Riech einen wunderbar stimmigen Krimi verfasst. Spannend bis zur letzten Seite.