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Hanna Sukare

    Rechermacher
    Zakurzony język
    Staubzunge
    Działanie i system świata
    Schwedenreiter
    • 2008 veröffentlicht Paul Schwedenreiters Heimatgemeinde Stumpf eine Ortschronik. Sie bezeichnet die Wehrmachtsdeserteure des Ortes als gefährliche Landplage. Als Retter des Ortes kürt die Chronik einen SS-Mann. In Stumpf hat die Zeit nicht geheilt. In Stumpf vergeht die Vergangenheit nicht. In Stumpf wird die Vergangenheit mit den Jahren bösartiger. Schwedenreiter stammt aus dem Innergebirge. Mit 18 Jahren übersiedelt er nach Wien. Er wird Brückenmeister, Leser und Bassist. Ins Innergebirge fährt er nur noch auf Besuch. Paul Schwedenreiters Großvater war einer der Deserteure. Paul nimmt die Ortschronik nicht hin und geht ihren schlampigen Behauptungen nach. Er recherchiert die politische, berufliche und militärische Laufbahn des SS-Mannes. Seine Suche führt in die Kinderstube der zweiten österreichischen Republik. Sie hat sich nach dem Krieg auf Wunsch der Alliierten entnazifiziert. Der Umgang der jungen Republik mit ihren alten Nazis findet Jahrzehnte später auch in Stumpf seinen Nachhall. Jeder dort weiß, der SS-Mann war ein führender Nazi, doch das stört kaum jemanden. Jahrzehnte nach dem Krieg stellt Stumpf die Geschichte auf den Kopf und errichtet in der Ortschronik eine Bühne für den SS-Mann, den Pranger für die Wehrmachtsdeserteure. Schwedenreiter, eine fiktive Figur, verstrickt sich unvermeidlich in die politischen Wirklichkeiten seiner Heimat. Schließlich trifft er eine Entscheidung.

      Schwedenreiter
    • „Działanie i system świata” wnosi całkowicie nową perspektywę do nauki o stosunkach międzynarodowych. Jest to książka o najważniejszych problemach międzynarodowych, wśród których warto wskazać na takie zagadnienia, jak zjawisko potęgi w nowej sytuacji międzynarodowej, źródła i sposoby rozwiązywania współczesnych konfliktów, adekwatność klasycznych teorii strategii i studiów strategicznych w okresie pozimnowojennym, związki ekonomii i polityki w stosunkach międzynarodowych oraz różne aspekty globalizacji. Nowatorskie ujęcie i podstawowy walor tej pracy leży przede wszystkim w jej odczytaniu jako swoistego podręcznika prakseologii międzynarodowej, w której autor nie doszukuje się jednak instrukcji skutecznego działania, proponując w zamian europejską, racjonalistyczną, ale w humanistycznym znaczeniu, perspektywę; humanistyczną, czyli uwzględniającą szeroko rozumiany czynnik ludzki w procesach społecznych, także międzynarodowych. Sposób, w jaki de Montbrial prowadzi swego czytelnika po tym quasi-podręczniku, jest w duchu von Clausewitza: teoria (nauka) nie jest po to, aby udzielać odpowiedzi na wszystkie możliwe pytania, lecz aby czynić polityka (podmiot działający) mądrym w sytuacji, w której musi on sam podejmować decyzje. Prof. dr hab. Roman Kuźniar Thierry de Montbrial jest założycielem i dyrektorem generalnym Institut Français des Relations Internationales. Emerytowany profesor Conservatoire national des arts et métiers, w latach 1974-1992 kierował katedrą ekonomii prestiżowej École polytechnique. W 1973 roku stworzył Centre d’analyse et de prévision przy francuskim Ministerstwie Spraw Zagranicznych i był jego pierwszym dyrektorem. Od 1992 roku jest członkiem Académie des sciences morales et politiques Instytutu Francji. W 2008 r. zorganizował pierwszą konferencję z cyklu World Policy Conference.

      Działanie i system świata
    • Wenn Matthias Röhricht von seinem Job in einem großen Konzern spricht oder zu jeder Dienstreise eine andere Assistentin mitnimmt, vermutet man nichts von seiner streng religiösen Erziehung. Als Erwachsener tut der Sohn eines evangelisch-freikirchlichen Pastors und einer Flüchtlingsfrau aus Polen so, als habe er mit seinen Eltern nichts zu tun. Das Dogma, die Gewalt und das Schweigen, die er als Kind erlebt hat, versucht er zu vergessen. Auch seine Schwester Adele lebte jahrelang distanziert von den Eltern. Sie nähert sich ihrer Mutter Jad erst wieder, als diese ihre Erinnerung verliert und nicht mehr weiß, dass Adele ihre Tochter ist. Der Tod der Mutter wird für die beiden zur Zäsur. Matthias zieht sich aus allen bisherigen Beziehungen zurück. Adele beginnt rastlos Orte aus Jads Vergangenheit zu suchen und verfällt einer Suchsucht nach der eigenen Zugehörigkeit.Neben einer Erzählerin berichten vier Frauen über Matthias Röhricht und seine Röhrichts Frau, seine Schwester, eine Tante und eine Cousine. Sie weiten die Geschichte von Matthias und Adele zu einer Geschichte der Schmerzpunkte des 20. Jahrhunderts. Krieg, Rassismus, Flucht und Vertreibung melden sich in den Nachgeborenen in Form von Unruhe, seelische Erstarrung oder Phantomschmerz. Die Geschichte mit dichten, poetischen Bildern erzeugt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.

      Staubzunge
    • „Die Wahrheit ist eine Zumutung“, heißt es am Ende dieses Romans, dessen Figuren mit ihren Wahrheiten hadern. Es gibt jene, die nichts wissen, und andere, die nicht sprechen wollen. Nelli wagt es irgendwann, an den Tabus ihrer Herkunftsfamilie zu rütteln, nachdem sich die Unkenntnis über ihre Ahnen „wie eine Schleppe aus Blei“ auf ihr Leben gelegt hat. Verstörend und farbenreich zugleich sind die Geschichten, die Hanna Sukare rund um Nellis Großvater August Rechermacher webt. Weit ausholend umspannen sie viele Jahre europäischer Historie. August führt uns Anfang des 20. Jahrhunderts ins „Grasland“ des Salzburger Flachgaus, später in die Kasernen des Bundesheeres und der Wehrmacht. Ist er als Soldat zum Täter geworden?, fragen sich Nelli und ihre Tochter. Sie leben und suchen in Heidelberg, England, Wien und immer wieder Salzburg, das als „Scharnier“ die Erzählung zusammenhält. Mit der Familiengeschichte des Dragoners Rechermacher legt Hanna Sukare den dritten Band ihrer Trilogie der Suche vor. Erneut gelingt der Wiener Autorin eine poetische, kraftvolle Geschichte zwischen Fiktion und Fakten. „Rechermacher“ ist ein Roman gegen den Krieg und für den Frieden, gegen das Vergessen und für die Zumutung des Erinnerns.

      Rechermacher