Bookbot

Ernst Rudolf Altewiek

    Das Geheimnis der verschwundenen Hellebarde
    Kleine Geschichten ... rund um den Löwen
    • Da geht jemand in Braunschweig spazieren und erzählt Geschichten. Das hat inzwischen Tradition in unserer Stadt. Einst ging ein Herr Leue durch die Stadt und berichtete darüber in der Braunschweiger Zeitung und vor langer, langer Zeit erzählte ein gewisser Till Eulenspiegel den Braunschweigern die eigenartigsten Anekdoten. Also, das ist man in Braunschweig gewohnt, auch dass so manche Geschichte mit einem Augenzwinkern begleitet wird. Der Autor tut nichts anderes aber ohne den Anspruch zu belehren oder zu foppen. Dinge und Begegnungen des Alltags, wie sie eigentlich jeder erlebt oder erlebt hat. Nur, dass sie häufig allzu schnell wieder in Vergessenheit geraten. Die Geschichten in diesem Band sind stellvertretend für die vielen, vielen Geschichten, die wir alle kennen, nur dass sie diesmal eben aufgeschrieben wurden.

      Kleine Geschichten ... rund um den Löwen
    • Hugo der Nachtwächter ist in Braunschweig ein Begriff, um nicht zu sagen eine Institution. Sein authentisches, mittelalterliches Kostüm ist stadtbekannt. Dazu gehören eine Hellebarde und eine Petroleumlampe. Seine abendlichen Führungen führen auch in die Magnikirche in der Braunschweiger Altstadt. Da man selbstverständlich in die Kirche keine Waffe hineinnimmt, wird die Hellebarde immer vor der Kirchentür abgestellt. Als sie auf einmal verschwunden war, war der Schock groß. Der Verlust war nicht nur schmerzhaft für den Nachtwächter, sondern er schlug sofort hohe Wellen. Die Braunschweiger Zeitung berichtete darüber. Die Suche begann, brachte aber nichts zu Tage. Das war durchaus problematisch, denn bei der Hellebarde handelte es sich auch um eine gefährliche Waffe. Wochenlang spekulierten die Bürger über den Verbleib der Hellebarde und so manche wilde Theorie machte an den Stammtischen und in den Familien ihre Runde. Nach 3 Monaten waren die Hellebarde und die Petroleumlampe wieder da. Über Nacht, genauso, wie sie verschwunden waren. Sie standen vor der Haustür des Nachtwächters. Dennoch, die Spekulationen haben bis heute nicht aufgehört und so lag es nah, dem einen oder anderen Hinweis nachzugehen. Die daraus entstandene Geschichte ist natürlich frei erfunden, wobei, das ein oder andere Detail auf den bekannten Tatsachen beruht.

      Das Geheimnis der verschwundenen Hellebarde