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Matthias Petzoldt

    Das Christuszeugnis im interreligiösen Dialog
    Evangelische Fundamentaltheologie in der Diskussion
    Wider die Müdigkeit im ökumenischen Gespräch
    Europas religiöse Kultur(en)
    Theologie im Gespräch mit empirischen Wissenschaften
    Sprache schafft Wirklichkeit
    • Sprache schafft Wirklichkeit

      Zur Rezeption der Sprechakttheorie in der Fundamentaltheologie

      • 308 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die Sprechakttheorie von Austin, Searle und Butler beleuchtet die transformative Kraft der Sprache und bietet der Theologie wertvolle Perspektiven. Sie behandelt grundlegende Fragen wie die Rationalität des Glaubens, Offenbarung und Gotteserkenntnis sowie das Verständnis von Schrift und Wahrheitsanspruch. Diese philosophischen Analysen eröffnen neue Wege, um den trinitarischen Diskurs zu verstehen und die Beziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit zu hinterfragen.

      Sprache schafft Wirklichkeit
    • Die Fachgruppe Systematische Theologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh) suchte auf zwei Jahrestagungen das Gespräch mit den Erfahrungswissenschaften, welche mit Beobachtung, Befragung und Experiment arbeiten. 2009 diskutierte sie mit den Sozialwissenschaften über die Messbarkeit von Religiosität. Und 2010 stand der Dialog mit den Naturwissenschaften unter dem Thema „Erfahrungshorizonte von Zeit“. Solche interdisziplinären Diskurse dienen der Klärung anstehender Sachfragen und loten dabei die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus. Darüber hinaus greifen sie mit den vorliegenden Beiträgen in die wissenschaftstheoretische Debatte um den Erfahrungsbegriff ein und überprüfen den Stellenwert von Erfahrung in den Arbeitsmethoden und im Selbstverständnis der Theologie als Wissenschaft. Theology in Dialogue with Empirical Sciences The section for systematic theology of the Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie (WGTh) has dedicated two annual conferences to a dialogue with the empirical sciences, which work with observation, questioning and experimenting. In 2009 the topic was a discussion with the social sciences on the measurability of religiosity. And in 2010 a dialogue with the natural sciences addressed the topic “perspectives of experiencing time”. This kind of interdisciplinary discourse helps us clarify pertinent factual questions and explore the possibilities of cooperation. The contributions presented here join the ongoing theoretical debate on the concept of experience and test the significance of experience in the work methods and in the self-conception of theology as a science.

      Theologie im Gespräch mit empirischen Wissenschaften
    • Ist Europa ein christlicher Kontinent? Oder muss man von einer Vielfalt religiöser und nichtreligiöser Kulturen ausgehen? Diese Fragen wurden auf einer interdisziplinären Ringvorlesung diskutiert, welche die Theologische Fakultät anlässlich der 600-Jahrfeier der Universität Leipzig im Wintersemester 2008/09 veranstaltete. Dabei wurde nicht nur auf die gesellschaftliche Lage zur Zeit der Universitätsgründung zurückgeblickt. Mit Experten anderer Wissenschaften bedachten Theologinnen und Theologen vor allem die Konsequenzen, die sich gegenwärtig aus der kulturellen Pluralität für die Politik wie für die theologische Wissenschaft ergeben. Mit Beiträgen von Timotheus Arndt, Monika Eigmüller, Friedmann Eißler, Klaus Fitschen, Reinhard Hempelmann, Jürgen Miethke, Matthias Petzoldt, Gert Pickel, Matthias Pöhlmann, Jens Schröter, Pirmin Stekeler-Weithofer und Birgit Weyel. [Europe’s Religious Culture(s). The Role of Christian Theology in Ideological Pluralism An Interdisciplinary Discourse Held at the Faculty of Theology on the Occasion of the 600th Anniversary of Leipzig University] Is Europe a Christian continent? Or do we have to assume a multiplicity of religious and non-religious cultures? These questions were discussed in an interdisciplinary lecture series organized by the Faculty of Theology in the fall semester 2008/09 on the occasion of the 600th Anniversary of Leipzig University. The focus lay not exclusively on the social situation at the founding time of the university. Rather, jointly with experts from other disciplines theologians primarily discussed the current consequences for politics and theological scholarship resulting from this cultural plurality. Dr. Timotheus Arndt, Forschungsstelle Judentum, Leipzig Dr. Monika Eigmüller, Politikwissenschaft, Leipzig Dr. Friedmann Eißler, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin Prof. Dr. Klaus Fitschen, Kirchengeschichte, Leipzig Dr. Reinhard Hempelmann, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin Prof. Dr. Jürgen Miethke, Geschichtswissenschaft, Heidelberg Prof. Dr. Matthias Petzoldt, Systematische Theologie, Leipzig Prof. Dr. Gert Pickel, Religions- und Kirchensoziologie, Leipzig Dr. Matthias Pöhlmann, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin Prof. Dr. Jens Schröter, Neutestamentliche Wissenschaft, Berlin Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer, Philosophie, Leipzig Prof. Dr. Birgit Weyel, Praktische Theologie, Tübingen

      Europas religiöse Kultur(en)
    • Die christlichen Kirchen sind zunehmend auf ihr jeweiliges konfessionelles Profil bedacht. Das Ringen um lehrmäßige Annäherung wird so immer mehr für ein falsches – oder mindestens wenig erfolgversprechendes – Bemühen gehalten. Und in den Gemeinden macht sich Enttäuschung darüber breit, dass in der gelebten Spiritualität das ökumenische Zusammenwachsen nicht weiterkommt.

      Wider die Müdigkeit im ökumenischen Gespräch
    • Fundamentaltheologie ist weitgehend nur als eine Disziplin katholischer Theologie bekannt. Seit über dreißig Jahren artikulieren sich aber auch auf evangelischer Seite grundlagenwissenschaftliche Forschung und Lehre unter dieser Bezeichnung. Dennoch hat sich an evangelisch-theologischen Fakultäten Fundamentaltheologie als selbständiger Arbeitszweig nur vereinzelt und zögerlich etabliert. Diese Situation ist keineswegs allein auf mangelnde Vertrautheit mit einer gleichnamigen Disziplin zurückzuführen, sondern beruht auf der fehlenden Klarheit in den Aufgabenstellungen, der Aufgliederung und der inhaltlichen Ausrichtung eines solchen Faches, seiner Verortung innerhalb der theologischen Wissenschaft und damit seiner Zuordnung zu den anderen theologischen Disziplinen. Wäre es nicht an der Zeit, eine solche theologische Grundlagenbesinnung ökumenisch vorzunehmen? Zur Klärung der offenen Fragen hat die Theologische Fakultät Leipzig am 21. und 22. November 2003 ein Symposium unter dem Thema Evangelische Fundamentaltheologie veranstaltet, dessen richtungsweisende Vorträge in diesem Band zur weiteren Diskussion dokumentiert sind. Aus dem Inhalt: TENDENZEN UND IHRE BEWERTUNG Matthias Petzoldt: Notwendigkeit und Gefahren einer verselbständigten Fundamentaltheologie Heinrich Döring: Evangelische Fundamentaltheologie in katholischer Wahrnehmung ENZYKLOPÄDISCHE PERSPEKTIVE Michael Roth: Die Ausdifferenzierung der theologischen Wissenschaft als Problemstellung evangelischer Theologie Hans Hübner: Neutestamentliche Theologie und Fundamentaltheologie INHALTLICHES PROFIL Peter Dabrock: Evangelische Fundamentaltheologie als responsive Rationalität Michael Roth: Protestantische Apologetik als Hermeneutik der Gegenwart Ingolf U. Dalferth: Fundamentaltheologie oder Religionsphilosophie? Wolfhart Pannenberg: „Fundamentaltheologie“ als anthropologische Grundlegung einer Theologie der Religion und der Religionen?

      Evangelische Fundamentaltheologie in der Diskussion
    • Das Lutherische Einigungswerk hatte im Juni 2003 zum Dritten Lutherischen Tag nach Leipzig geladen. Drei Autoren gestalteten das Thema „Das Christuszeugnis im interreligiösen Dialog“. Matthias Petzoldt sieht im 'interreligiösen Dialog' eine Zusammenfassung der 'vielfältigen Gesprächsfäden, die zwischen den Religionen bestehen'. Joachim Ringleben widmet sich dem Thema aus dogmatischer Sicht: 'Der eine Gott und die vielen Religionen'. Martin Richter setzt sich mit den Problemen auseinander, die mit der europäischen Einigung, speziell mit der Ausarbeitung einer europäischen Verfassung, im Zusammenhang mit dem Gesamtthema gegeben sind. Martin Richter, Dr. jur., geb. 1968. Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Hannover. Leiter des Referats Kirchenrecht/Staatskirchenrecht im Konsistorium der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg. Lehraufträge für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht in Berlin, Potsdam, Leipzig. Vorstandsmitglied des Ev. Instituts für Kirchenrecht, Universität Potsdam. Matthias Petzoldt, Dr. theol., geb.1946, Studium der evangelischen Theologie an der Universität Leipzig, Pfarrer der evang.-luth. Landeskirche Sachsens. Professor für Systematische Theologie in Leipzig, Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft, Mitherausgeber der Theologischen Literaturzeitung und von „Musik und Kirche“. Joachim Ringleben, Dr. theol., geb. 1945, ist seit 1984 Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Universität Göttingen; seit 1997 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, ab Juni 2000 Abt von Bursfelde.

      Das Christuszeugnis im interreligiösen Dialog
    • Wenn sich evangelische Kirchen in Fragen der Zeit positionieren, bildest sich ihre Lehre weiter. In welche Verhältnis steht solche Lehrentwicklung zu Schrift und Bekenntnis? Gibt es in den evangelischen Kirchen Strukturen, die einen institutionellen Rahmen für kirchliche Urteilsbildung abstecken und erleichtern? Wo zeichnen sich Berührungspunkte zur römisch-katholischen Kirche ab, die gelernt hat, dass ihr Lehramt unter der Autorität der Schrift steht? Diese und weitere Fragen hat der Leipziger Professor für evangelische Theologie Ulrich Kühn durch sein Lebenswerk in vielfältiger Weise angestoßen. Anlässlich seines 70. Geburtstages haben sie evangelische und katholische Theologinnen und Theologen aufgenommen und weiter bedacht. Aus dem Inhalt: Lothar Ullrich: Ulrich Kühn als ökumenischer Theologe. Laudatio Dorothea Sattler: In Gemeinschaft Hörende auf Gottes Wort allein. Ökumenische Annäherungen bei den Themen „Schriftverständnis“ und „Schriftauslegung“ Rochus Leonhardt: Lutherisches Schriftprinzip und biblischer Kanon. Überlegungen zum Verhältnis von Bibel und Kirche Matthias Petzoldt: Kontinuität und Innovation theologischer und kirchlicher Lehre. Eine Thesenreihe Wolfgang Pfüller: Für eine Erneuerung kirchlicher Lehre. Ein neues christliches Glaubensbekenntnis als dringendes Erfordernis Michael Markert: Evangelisches Lehramt? Gedanken zu Verantwortung und Strukturen verbindlichen Lehrens in einer evangelisch-lutherischen Kirche Heiko Franke: Lehre in der Kirche – Papstamt und Petrusdienst und das Problem der Unfehlbarkeit. Impulse zum Gespräch Ulrich Kühn: Autorität der Schrift und Lehrvollmacht der Kirche.

      Autorität der Schrift und Lehrvollmacht der Kirche