Bookbot

Anne M. Steinmeier

    17. september 1957
    "Von Gott kompt mir ein Frewdenschein"
    Wiedergeboren zur Freiheit
    • 1998

      Im Kontext der Verhältnisbestimmung von Seelsorge und Psychoanalyse leistet die Arbeit einen Beitrag zur theologischen Begründung des seelsorglichen Gesprächs. Ausgangspunkt ist die Krise der Seelsorge und der Bedeutungsverlust christlich-kirchlichen Wirklichkeitsverstehens überhaupt. Beginnend mit Sigmund Freud und seiner kopernikanischen Wende des Menschenverstehens wird das »grenzgängige« Gespräch zwischen den Theologen Joachim Scharfenberg, Paul Tillich und Melanie Klein, Margaret S. Mahler und Daniel N. Stern als Vertreter neuerer Theoriemodelle der Psychoanalyse exemplarisch fortgesetzt, mit der zentralen Frage: Wie kann ein Frei-werden, ein Bewußt- und Erwachsen-werden im Glauben erfahren und in seiner Erfahrbarkeit reflektiert werden? Das Buch fragt nach Freiheit als Inbegriff von Selbstwerdung im Horizont dessen, was unter Gott gedacht und als Gotteswirklichkeit erfahren und verstanden werden kann, und zeigt Konsequenzen für die theologische Identität der Seelsorge und ihr Verhältnis zur Psychoanalyse auf.

      Wiedergeboren zur Freiheit
    • 1991

      Die Arbeit stellt eine Interpretation des im Titel genannten Werkes und, von dieser ausgehend, der gesamten Theologie Ph. Nicolais dar. Sie ist, als Versuch gegenwärtigen Verstehens gemeint, ausdrücklich systematisch-theologisch in hermeneutischer Differenz zu einer kirchengeschichtlichen Untersuchung entfaltet. Nicolais Theologie wird von seinem Gottesbegriff aufgeschlüsselt, von dem her auch seine Ubiquitäts- und Abendmahlslehre verstanden werden. Gott ist als ewige Liebe des ewigen Lebens die Einheit von Gott und Mensch. Sie kommt zu ihrer Wahrheit im Tod Jesu Christi und so in aller Menschen Leben. Damit wird die Erhöhung des Menschen zur Einheit mit Gott durch alle Gottestrennung und Menschenerniedrigung hindurch begründet. Der Begriff Gottes als einende Liebe von Gott und Mensch zielt auf die Gottesidentität des Menschen als verinnerte Gottesgewißheit, die Geburt des Selbst im «Ursakrament» des Glaubens.

      "Von Gott kompt mir ein Frewdenschein"