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Susanne Hausammann

    2. marec 1931 – 31. december 2021
    Frauen in dunkler Zeit
    Wege und Irrwege zur kirchlichen Einheit im Licht der orthodoxen Tradition
    Annäherungen
    Christologie als Theologie bei den ostkirchlich-byzantinischen Vätern der ersten acht Jahrhunderte
    • Mehr als in früheren Zeiten müssen wir heute wahrnehmen, dass die Christenheit der ihr vom Herrn aufgetragenen Einheit in Glauben und Liebe nicht nachkommt. Waren es bisher in unserer westlichen Welt vor allem die Unterschiede zwischen der römisch-katholischen Kirche und den nachreformatorischen Denominationen, die Anstoß erregten, so werden wir heute durch die neue Durchmischung der Bevölkerung darauf gestoßen, dass auch das östliche Christentum keine Einheit bildet, sondern durch historisch mitbedingte Auseinandersetzungen und Traditionen gespalten ist. In sieben Kapiteln sucht dieser Aufsatzband auf erzählerische Weise diesem Phänomen nachzugehen und herauszuschälen, dass es in den ersten 800 Jahren dem christusgläubigen Volk im Osten unter dem wachsenden Einfluss des Mönchtums und einzelner berühmter Bischöfe und theologischer Lehrer – trotz mancher Fehlentscheidungen und Verirrungen – im Wesentlichen darum ging, in Christus, dem menschgewordenen Sohn und Wort Gottes, Gott Selbst zu begegnen und sich Ihm anvertrauen zu können.

      Christologie als Theologie bei den ostkirchlich-byzantinischen Vätern der ersten acht Jahrhunderte
    • Annäherungen

      Das Zeugnis der altkirchlichen und byzantinischen Väter von der Erkenntnis Gottes

      Die Beiträge dieses Bandes sind im Zusammenhang einer intensiven Beschäftigung mit dem Christentum der ersten sechs Jahrhunderte entstanden. Damals mühten sich die christlichen Kirchen von Ost und West, in gemeinsamen Synoden die sichtbare Einheit im Glaubensverständnis, in der Trinitätslehre und der Christologie, in der Nachfolge Christi und im geistlichen Gebet zu wahren. Die Schwierigkeiten und Lösungsansätze, auf die sie damals stießen, sind bis heute relevant und werden die ökumenischen Gespräche auch weiterhin beschäftigen.

      Annäherungen
    • Die ökumenische Diskussion zwischen den westlichen und den östlichen Kirchen ist in den letzten Jahren ins Stocken geraten. Nun scheint sie mit dem Pontifikat Benedikts XVI. einen neuen Impuls zu bekommen. Für das Gespräch zwischen der Orthodoxie und den westlichen Kirchen ist es daher mehr als je wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, worin die trennenden Unterschiede ihrer Traditionen liegen und wie man damit umgehen kann, ohne falschen Kompromissen zu erliegen oder im konservativen Traditionalismus zu erstarren. Dazu sind u. a. auch einige Momente der im Westen wenig bekannten Geschichte der orthodoxen Glaubenslehre und Glaubenspraxis anzusprechen, wie etwa die Abwendung der Orthodoxie vom Humanismus im 14. Jahrhundert, die Entwicklung der hesychastischen Gebetsfrömmigkeit im Lauf der Jahrhunderte sowie der andere Umgang der Orthodoxen mit der Tradition, den Grenzen der Kirche, der Mariologie und der Feministischen Theologie.

      Wege und Irrwege zur kirchlichen Einheit im Licht der orthodoxen Tradition