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Lutz Friedrichs

    Dienst am Wort: Bestattung
    Autobiographie und Religion der Spätmoderne
    Kasualpraxis in der Spätmoderne
    • Kasualpraxis in der Spätmoderne

      • 230 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die Studien verstehen sich als Beitrag zu einer Praktischen Theologie der Übergänge. Untersucht werden die biographischen Übergangssituationen Taufe, Trauung und Bestattung, aber auch neue, bisher kaum wahrgenommene Anlässe: Einschulung, Eintragung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und gesellschaftliche Krisen. Die Auseinandersetzung mit ethnologischer Ritualtheorie und spätmoderner Literatur führt zu einem neuen Verständnis der Kasualien als ritueller 'Exile'. Die Spätmoderne bedarf solcher orientierender Schwellenorte, an denen 'zentrale Werte und Axiome' (Victor Turner) überprüft und neu ausgelotet werden. Es werden Fallbeispiele praktisch-theologisch refl ektiert und jeweils Handlungsperspektiven für die kirchliche Praxis entwickelt.

      Kasualpraxis in der Spätmoderne
    • Dienst am Wort: Bestattung

      Anregungen für eine innovative Praxis

      • 144 stránok
      • 6 hodin čítania

      English summary: The cemetery lost its importance as a place for grief. The society searches for individual rituals and alternative funerals. Lutz Friedrichs gives proposals for the arrangement of funeral services und new liturgical forms. German description: Die Bestattungskultur hat sich unverkennbar pluralisiert. Der Friedhof verliert seine Monopolstellung. In ungewisser Zeit sind Menschen auf der Suche nach Sinn und Trost. Sie suchen nach neuen Orten der Bestattung und personlichen Formen der Trauerfeier. Auch in kirchlichen Trauerfeiern soll das Lieblingslied der Verstorbenen erklingen. Der aktiven Mitwirkung der Trauernden und ihrer Mitarbeit im Trauerprozess kommt eine wachsende Bedeutung zu. Gott kann nicht einfach verkundigt werden, sondern muss gemeinsam mit den Trauernden in tastender Gewissheit gesucht werden. Lutz Friedrichs stellt verschiedene Modelle vor, die zu einer seelsorglich-diakonischen Praxis anregen: Sie wenden sich mit kritischem Einfuhlungsvermogen je dem Einzelnen zu und suchen vor dem Hintergrund der eigenen Tradition nach ansprechenden Formen fur Gottesdienst und Predigt. Die Gottesdienstmodelle reichen von der Urnenbestattung in einem Friedwald uber Sozialbestattungen mit Friedhofsmitarbeitenden bis hin zu Heiligabend auf dem Friedhof. Die verschiedenen Predigten spiegeln die gemeinsame Grundhaltung, sich von den Toten belehren zu lassen, wie es Hilde Domin feinsinnig formuliert: Sie wissen um das Geheimnis eines jeden Menschen und wie schwer es ist, dafur im Angesicht des Todes Sprache zu finden.

      Dienst am Wort: Bestattung