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Ansgar Wucherpfennig

    1. január 1965
    Heracleon Philologus
    Josef der Gerechte
    Im Anfang waren Viele
    Wie hat Jesus Eucharistie gewollt?
    Sexualität bei Paulus
    How Did Jesus Want the Eucharist?
    • How Did Jesus Want the Eucharist?

      Looking Back to Find a Way Forward

      • 96 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Focusing on the origins and practices of the Eucharist, this book explores the experiences of early Christian communities in their observance of the Lord's Supper. It offers a thought-provoking examination that may challenge some readers while affirming the beliefs of others. The engaging content encourages meaningful discussions and enhances appreciation for the historical and lived significance of the Eucharist, making it a valuable resource for those interested in deepening their understanding of this sacred tradition.

      How Did Jesus Want the Eucharist?
    • Sexualität bei Paulus

      • 248 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die Analyse beleuchtet die komplexe Auffassung von Sexualität bei Paulus, der oft als Verfechter einer strengen Sexualmoral wahrgenommen wird. Durch die Untersuchung seiner Briefe wird klar, dass Paulus die Tora als Leitfaden für ein gerechtes Leben interpretiert hat. Die Einflüsse der Schöpfungstheologie und des Dekalogs aus der jüdisch-hellenistischen Diaspora prägen seine Einstellungen, die heute als patriarchal kritisiert werden können. Gleichzeitig zeigt sich ein Spannungsfeld zu seinem Selbstverständnis, das die Botschaft von Gottes Gerechtigkeit in die Welt tragen will.

      Sexualität bei Paulus
    • Wie hat Jesus Eucharistie gewollt?

      Ein Blick zurück nach vorn

      "Schon Israel hat auf seinem Weg durch die Wüste vom Brot des Lebens gegessen und im Heiligen Land auf seine Befreiung das Weinglas erhoben. Auch Jesus hat beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern eher an das Leben als an den Tod gedacht; für ihn stand das Mahl, das gemeinsame Essen im Mittelpunkt - nicht ein Sühneopfer. Entsprechend haben sich in der Frühzeit des Christentums Menschen zu Mahlfeiern getroffen, in denen sie die Gegenwart des Auferstandenen als real erfuhren. Diese Feiern hatten unterschiedliche Formen und waren doch in Einheit verbunden. Ein Blick in die Bibel zeigt: Über Frauen, Amt und Ökumene muss bei der Eucharistie heute neu nachgedacht werden. Die biblischen Wurzeln eröffnen neue Wege zur Einheit der Kirche"-- Back cover

      Wie hat Jesus Eucharistie gewollt?
    • Die hier gesammelten Untersuchungen konzentrieren sich auf das Matthäusevangelium und auf das Johannesevangelium mit seinen Beziehungen zu Markus und mit seinen Haftpunkten für eine gnostische Auslegung im 2. Jahrhundert. Im letzten Abschnitt blicken Untersuchungen zur Apostelgeschichte und zu Paulus auch über die Evangelien hinaus.

      Im Anfang waren Viele
    • Josef der Gerechte

      Eine exegetische Untersuchung zu Mt 1-2

      • 245 stránok
      • 9 hodin čítania

      Der Stammbaum zu Beginn des Matthäusevangeliums stellt Josef als Sohn Davids vor. Er wird auch als erster im Evangelium und sogar im gesamten Neuen Testament als „gerecht“ bezeichnet. Damit ist er eine wichtige Brücke vom Alten zum Neuen Testament. Josef steht als Gerechter am Anfang des Evangeliums, um den Leser an die folgende Darstellung des Lebens Jesu heranzuführen, und ist exemplarisch Vorbild der Gerechtigkeit, die Jesus später lehren wird. Die vorliegende Untersuchung zeichnet mit einer vorwiegend synchronen Untersuchung das literarische Porträt Josefs nach.

      Josef der Gerechte
    • Heracleon Philologus

      Gnostische Johannesexegese im zweiten Jahrhundert

      Ausgangspunkt dieser Untersuchung zu Herakleon ist der Streit um den gnostischen Charakter des Johannes-Evangeliums. Ansgar Wucherpfennig leistet damit einen Beitrag zu einer umfassenderen Theologiegeschichte des 1. und 2. Jahrhunderts. Herakleons Bedeutung für diese Phase der Entstehung christlicher Theologie ist bislang in Folge seines Rufs als gnostischer Lehrer verborgen geblieben. Nach den antiken Quellen war Herakleon nämlich ein Gnostiker der Schule Valentins. Herakleons Fragmente sind als Zitate bei Origenes überliefert. Ihre detaillierte Untersuchung ergibt, daß sie seinen Versuch dokumentieren, das Johannes-Evangelium nach den Regeln zeitgenössischer Bildung auszulegen. Die Schrift, der Herakleons Fragmente entstammen, ist also der älteste erhaltene wissenschaftliche Kommentar zum Neuen Testament. Herakleon hat ihn als Manuskript für einen Unterricht verfaßt, in dem er das Evangelium weitgehend kursorisch erklärt hat. Die Fragmente seines Kommentars lassen Aspekte frühchristlicher Schöpfungslehre und Anthropologie und Ansätze zu einer gesamtbiblischen Theologie erkennen. Für seine Schriftauslegung konnte Herakleon auf den Methodenplan der Philologie zurückgreifen, die sich seit der Zeit des Hellenismus als eigenständige wissenschaftliche Disziplin etabliert hatte. Das erlaubt Ansgar Wucherpfennig neue Rückschlüsse auf die Entstehung der Gnosis im 2. Jahrhundert. Sie erweist sich in Herakleons Kommentar als ein ambivalentes Phänomen: Einerseits kennzeichnet die Gnosis das Bemühen des Christentums, sich im gesellschaftlichen Umfeld der Kaiserzeit als konkurrenzfähige Lehre darzustellen. Andererseits zeigt Herakleons gnostisierende Erklärung des Johannes-Evangeliums, daß das monotheistische jüdische Erbe des Christentums bei diesem Bemühen in eine ernstzunehmende Krise gerät.

      Heracleon Philologus