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Thomas Bahne

    Person und Kommunikation
    Die Perfektionierung des Menschen?
    Lebenswert in Verantwortung
    Verletzbarkeit des Humanen
    • Verletzbarkeit des Humanen

      Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen im interdisziplinären Diskurs

      Die Debatte um die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen, die durch die sog. MHG-Studie angestoßen wurde, wird im vorliegenden Band in multidimensionaler Perspektive vertieft. Das Rechtsgut "Kindeswohl" sowie die spezifische Verletzbarkeit von Kindern und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt. Mit dem ethischen Prinzip und interdisziplinären Konzept der Vulnerabilität wird ein Analyseinstrument verwendet, das eine neue Sicht auf sexualisierte Gewalt in Familien, Institutionen und Vereinen ermöglicht, deren systemische Risikopotenziale besonders beleuchtet werden. Gemeinsam mit Betroffenen zeigen Fachleute aus den Bereichen Theologie, Philosophie, Medienethik, Kriminalsoziologie, Sozialpsychologie, Psychiatrie, Erziehungswissenschaft, (Kirchen-)Rechtswissenschaft u. a. Interventions- und Präventionswege für einen verantwortlichen Umgang mit der gesellschaftlich lange tabuisierten Thematik auf.

      Verletzbarkeit des Humanen
    • Lebenswert in Verantwortung

      Ethische Herausforderungen in der Corona-Pandemie

      • 168 stránok
      • 6 hodin čítania

      "Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie stehen medizinische und soziale Aspekte im Vordergrund. Sie werfen eine Fülle von ethischen Fragen auf: Wie menschlich umgehen mit der Einsamkeit im Lockdown? Wie die wirtschaftlichen Lasten gerecht verteilen? Ist die Solidarität zur Überwindung der Krise unabdingbar? Bloss erzwungen oder in tiefen Werten begründet? Prägen sie die Lebensgemeinschaft in Europa und in der global vernetzten Welt? Wie medizinische Ressourcen angesichts extremer Notlagen moaralisch und rechtlich verantwortungsvoll zur Verfügung stellen? Was bedeutet es, Grenzen, die dabei erlebt werden, auf dem Hintergrund verbindlicher ethischer Prinzipien angemessen zu integrieren? Der vorliegende Band bemüht sich um die Klärung solcher Problemstellungen"--Back cover.

      Lebenswert in Verantwortung
    • Die Perfektionierung des Menschen?

      Religiöse und ethische Perspektiven

      Von den Lebenswissenschaften programmatisch ausgerufen, steht der Mensch des 21. Jahrhunderts vor der Herausforderung, sich selbst zu perfektionieren. Dabei ist die Idee der Perfektionierung keineswegs ein neues Phänomen. Bereits mit der Antike wird sie zu einer Signatur philosophischer Konzeptionen über die conditio humana. Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms und den neurowissenschaftlichen Einsichten in die Funktion des Gehirns hat indes ein wissenschaftliches Zeitalter begonnen, das Erkenntnis- und Handlungsräume eröffnet, die eine Entgrenzung der menschlichen Natur ermöglichen. Hoffnungen auf präventive und therapeutische Methoden zur Heilung oder Vermeidung von Krankheiten sind somit in das Blickfeld der Molekularbiologie und Humanmedizin gerückt. Dabei sind die Grenzen zur Selbstgestaltung, die auf eine Optimierung der menschlichen Natur zielt, fließend. So wird das Enhancement zu einer Vision, die eine neue kulturelle Dimension der Perfektionierung des Menschen anstrebt. Auf diesem Hintergrund haben die Herausgeber im Rahmen einer Ringvorlesung an der Universität Erfurt zu einem interdisziplinären Diskurs eingeladen, um aus philosophisch-ethischen, theologischen und religionswissenschaftlichen Perspektiven nach den Chancen und Risiken einer Selbstgestaltung des Menschen zu fragen. Wie hat die Antike das Sich-selbst-aufgegeben-Sein verstanden? Wirken Eingriffe in die Natur des Menschen sich auf seine personale Identität aus? Erfährt der Begriff der Menschenwürde gar eine Veränderung? Der Diskurs stellt die Be- und Entgrenzungen der conditio humana in den Horizont der Frage nach einer ethischen Verantwortung im Umgang mit biomedizinischen Innovationen.

      Die Perfektionierung des Menschen?
    • Person und Kommunikation

      Anstöße zur Erneuerung einer christlichen Tugendethik bei Edith Stein

      • 576 stránok
      • 21 hodin čítania

      Geprägt von metaethischen Fragestellungen hat sich die philosophische Diskussion wieder intensiv mit der ontologischen und erkenntnistheoretischen Dimension von Werten befasst und der Phänomenologie zu einer Relecture verholfen. Zugleich hat die Tugendethik eine Renaissance erfahren. In die Schnittstellen dieser aktuellen moralphilosophischen Debatten arbeitet dieses Buch den originären Ansatz Edith Steins zu einer Ethik des christlichen Glaubens heraus. Auf der Grundlage des Personbegriffs entwickelt Edith Stein eine innovative Tugenderkenntnistheorie, deren Bezugspunkt die Wahrheitsfrage ist. Es geht ihr dabei um eine intersubjektiv, in personaler Kommunikation vermittelte Erkenntnis des sittlich Guten, d. h. aber zugleich um eine unmittelbare Konnaturalität mit dem Guten.

      Person und Kommunikation