Bookbot

Stefan Trinkl

    Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690–1705
    Als der Pfarrer auch noch Landwirt war
    Als der Pfarrer auch noch Erfinder war
    • Als der Pfarrer auch noch Erfinder war

      Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese München und Freising

      Ein Pfarrer als Erfinder! Diese kurios anmutende Berufskombination findet sich im 19. Jahrhundert mehrfach in der Erzdiözese München und Freising. Priester waren damals nicht nur Seelsorger, sie betätigten sich auch in der Landwirtschaft, betrieben Ackerbau und Nutztierhaltung und schrieben Ortschroniken. Dorfpfarrer waren früher häufig eben nicht nur Theologen, sie waren vor allem Wissensvermittler für die ländliche Bevölkerung. Diese Vertreter des geistlichen Standes sind heute meist in Vergessenheit geraten. Das vorliegende Buch ist eine Würdigung an diese Priester-Persönlichkeiten, erzählt in kurzen Geschichten und Anekdoten.

      Als der Pfarrer auch noch Erfinder war
    • Als der Pfarrer auch noch Landwirt war

      Facetten und Anekdoten von Priesterpersönlichkeiten aus der Erzdiözese Salzburg

      Der Dorfpfarrer als Landwirt! Diese berufliche Kombination ist heute kaum mehr denkbar; im 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten jedoch zahlreiche Geistliche an das Pfarrhaus eine eigene Ökonomie angeschlossen, woraus sich auch heute noch die Bezeichnung „Pfarrhof“ ableitet. Der Klerus der Erzdiözese Salzburg zeichnete sich jedoch noch in zahlreichen anderen Betätigungsfeldern aus. Priester schrieben Bücher, sammelten altes Liedgut, waren selbst poetisch tätig und zeichneten sich als ausdauernde Alpinisten aus. Eben diesen Vertretern des geistlichen Standes ist das vorliegende Buch gewidmet.

      Als der Pfarrer auch noch Landwirt war
    • Das Kloster Fürstenfeld erlebte unter der Amtszeit von Abt Balduin Helm in den Jahren 1690 bis 1705 eine Blütezeit. Dies zeigte sich vor allem durch den Neubau einer prächtigen barocken Klosteranlage. Fürstenfeld war zudem ein regional aber auch überregional bedeutender Arbeit- und Auftraggeber. Weiter trug eine geregelte Wirtschaftsführung zum Gelingen des Bauprojektes bei. Ein fast 40 Mitglieder umfassender Konvent zeugt von einem Kloster, das häufig Söhnen aus städtisch-bürgerlich geprägten Familien offen stand. Diese hatten dort die Möglichkeit vornehmlich schriftstellerisch tätig zu werden. Ein Beispiel bildet hier der Klostervorsteher selbst, Balduin Helm, der unter anderem auch als bedeutender Prediger in Erscheinung trat. Ein wichtiger Aufgabenbereich der Konventualen lag außerdem in der Seelsorge; hierbei war für das Kloster die Betreuung der regionalen aber auch überregionalen Wallfahrtsorte wie Inchenhofen von Bedeutung. Dieser Blütezeit wurde schließlich durch den beginnenden Spanischen Erbfolgekrieg ein jähes Ende bereitet.

      Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690–1705