Hans-Peter de Lorent Knihy






Dieter Wunder
Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von 1981-1997
Erich Frister
Biografie des Vorsitzenden der GEW 1968-1981, seit 1972 auch Präsident des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften. Arbeitsdirektor der Neuen Heimat 1981
Erich Frister war seit 1968 Vorsitzender der GEW und Präsident der Weltlehrerorganisation. Als brillanter Rhetoriker war er in einer aufgewühlten Epoche die dominierende Führungspersönlichkeit der Organisation. Er machte sie zu einer tonangebenden Institution in den bildungspolitischen Debatten der damaligen Zeit. Erich Fristers Stil war argumentativ und diskursiv – auch in kontroversen innergewerkschaftlichen Auseinandersetzungen wie z. B. um die Berufsverbote. Nach seiner GEW-Karriere wurde er Arbeitsdirektor der "Neuen Heimat" und später zu Unrecht mit deren Skandal in Verbindung gebracht.
Täterprofile“ - die Biografien der wichtigsten Personen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Forschungsarbeit. Mit dem nun dritten Band dieser Reihe vervollständigt der Hamburger Hans-Peter de Lorent sein umfassendes Werk. Personenbezogene Notizen und Dokumente der Verantwortlichen der NS-Politik im Hamburger Schulwesen, der Täter, werden ausgewertet. Ziel dabei ist es, zu verstehen und nachzuzeichnen, was die jeweiligen Personen in den zwölf Jahren des "tausendjährigen Reiches" gemacht haben, wie deren Karriere verlief und wie sie sich nach 1945 erklärten, verteidigten, herausredeten. Das Wirken in den Schulen und in der Ausbildung, in der Schulverwaltung und im Nationalsozialistischen Lehrerbund wird dargestellt. Ebenso die Tatsache, dass Personen nach 1945 wichtige Funktionen in Hamburg übernahmen, die durch ihre Tätigkeit in der NS-Zeit anderswo schwer belastet waren
Max Traeger war für die Lehrerbewegung in der Bundesrepublik Deutschland und besonders für das Hamburger Schulwesen eine prägende Persönlichkeit. Erstaunlicherweise gibt es bisher keine biografische Darstellung seines Wirkens. Dieser Band schließt diese Lücke, indem er den Facettenreichtum von Persönlichkeit und Leben des ersten Vorsitzenden der GEW lebendig darstellt. Max Traeger war für die Lehrerbewegung in der Bundesrepublik Deutschland und besonders für das Hamburger Schulwesen eine prägende Persönlichkeit. Erstaunlicherweise gibt es bisher keine biografische Darstellung seines Wirkens. Seine Rollen in den Vor- und Nachkriegsjahren sowie in der NS-Zeit sind bislang gänzlich unterbelichtet. Sein Anteil daran, ein demokratisches Schulwesen nach dem Kriegsende wieder aufzubauen, ebenfalls. Dieser Band schließt eine Lücke, indem er den Facettenreichtum von Persönlichkeit und Leben des ersten Vorsitzenden der GEW so lebendig wie kenntnisreich darstellt.