Johann Christoph Allmayer-Beck Knihy






Nach dem Anschluss 1938 wurde die Theresianische Militärakademie zur Kriegsschule und ab 1940 auch zur Heeres-Unteroffizier-Vorschule. Während die NSDAP einen Verstoß gegen ihr Monopol in der Jugenderziehung sah, war dem NS-Staat die österreichische Tradition ein Gräuel. 1943 bestand dann wieder eine Schule für angehende Offiziere - die Fahnenjunker-Schule II. Der Autor - langjähriger Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums und Präsident der Kommission für Militärgeschichte - schildert diese Zeit in wohl dokumentierter Weise und bietet damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte Österreichs im Dritten Reich dar.
Dieser Band vereinigt die wichtigsten Aufsätze und Beiträge, die Christoph Allmayer-Beck, Doyen der österreichischen Militärgeschichte, zu verschiedenen Aspekten der österreichischen Geschichte und Identität sowie insbesondere zur militärischen Geschichte und Tradition verfasst hat. Die Beiträge behandeln überwiegend die Kontinuitäten und Brüche im österreichischen Selbstverständnis und in der militärischen Tradition des 20. Jahrhunderts, so u. a. Themenbereiche wie: Österreich zwischen Gestern und Morgen, Österreich - Preußen - Deutschland, Geschichte und Militärgeschichte, Politik und Kriegsführung, Das Bild des Offiziers, Von echten Traditionen und falscher Traditionspflege, Streiflichter.