Das Geheimnis um die Identität Shakespeares und die Erforschung seines Lebens fesselten Mary Lavater-Sloman seit ihrer Kindheit. Doch erst mit 84 Jahren fand sie – nach einem lebensbedrohlichen Ereignis – im Krankenbett die Kraft und Musse, sich diesen Traum zu erfüllen. War Shakespeare ein einfacher Mann aus Stratford-upon-Avon oder doch eher ein gebildeter Lord aus höfischem Umfeld? Mary Lavater-Sloman war von letzterem überzeugt und sah in Edward de Vere, dem 17. Earl of Oxford, den wahren Verfasser der shakespearschen Werke. In 'Gefährte der Königin' beschreibt sie das Leben des Earl of Oxford, das sich vorwiegend am Hofe Elisabeths I. abspielte. Edward de Vere war ein enger Freund und Ratgeber der 'Königin der Meere'; sie war seine Muse, diente ihm als Inspirationsquelle und förderte seine dichterischen Bestrebungen. Er haderte jedoch Zeit seines Lebens mit der Tatsache, dass es sich für einen Adligen in seiner Position nicht gehörte, schriftstellerisch tätig zu sein oder mit Schauspielern in Verbindung gebracht zu werden. Diese gesellschaftlichen Tabus verunmöglichten die Herausgabe seiner Werke unter eigenem Namen und zwangen ihn zum Pseudonym 'William Shakespeare'.
Mary Lavater-Sloman Poradie kníh






- 2014
- 2013
Heinrich Pestalozzi (1746-1827) war ein Mann der Tat. Sein Leben lang verfolgte der Pädagoge und Schriftsteller das Ziel, 'die Quellen des Elends zu verstopfen, in das ich das Volk um mich her versunken sah'. Mary Lavater- Sloman schreibt über einen meist am Rand der Armut lebenden, von vielen verspotteten Mann, der die politischen Umwälzungen während der Französischen und später der Helvetischen Revolution miterlebte. Dabei stehen weniger sein literarisches Werk und seine pädagogischen Methoden im Vordergrund als vielmehr der Mensch Pestalozzi, der seine Ideen gegen alle Widerstände durchsetzte, unzählige Male scheiterte, mit sich rang, aber auch immer wieder die Kraft fand, aufzustehen und für die Sache weiterzukämpfen.
- 2011
Als Johann Rudolf Wettstein (1594–1666) im Jahre 1645 zum Bürgermeister der Stadt Basel gewählt wird, tobt in Nordeuropa der Dreißigjährige Krieg. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist Teil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und somit rechtlich dem Reichskammergericht in Speyer unter stellt. Als dieses bei zwei nebensächlichen Rechtsfällen entscheidet, dass Basler Handelsgüter beschlagnahmt werden dürfen, wird das in der Eidgenossenschaft als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten angesehen. Daraufhin entsenden die Stände Zürich, Basel und Schaffhausen Wettstein mit dem Auftrag, nichts Geringeres als die Unabhängigkeit vom Reich zu erlangen. Mary Lavater-Sloman schildert in „Der Schweizerkönigs“ auf lebendige Weise, wie Wettstein den Weg nach Münster auf sich nimmt, um, von Gicht geplagt und von seinen Gegnern verspottet, an den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden teilzunehmen. Seine zentralen Anliegen haben auch über 350 Jahre nach den historischen Ereignissen nichts von ihrer Aktualität verloren: Wie definiert sich die Schweiz nach außen? Wie können Neutralität und Unabhängigkeit gewahrt werden? Fragen, auf die „Der Schweizerkönig“ eine überzeugende Antwort liefert.
- 1981
Facettenreich und wortgewandt zeichnet Mary Lavater-Sloman das Bildnis einer hochbegabten und ausserordentlich sensiblen Frau, deren kränkelnder Körper stets widerspiegelte, wie sehr das Unverständnis ihrer Zeit und ihre unvollkommenen Liebesbeziehungen auf ihr lasteten. Doch gerade diese Konstitution wirkte prägend für das Schaffen der begabten Dichterin, das trotz Schwermut von bezeichnender Klarheit und Fassbarkeit zeugt. Ein Nachwort der NZZ-Journalistin und Droste-Kennerin Beatrice Eichmann-Leutenegger würdigt die Biografie der Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848), Autorin von 'Die Judenbuche'.
- 1978
- 1977
- 1977



![Elisabeth I. [die Erste], Herrin der Meere](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/45121665.jpg)


