Hans ist ein Vertreter des akademischen Prekariats, ein Architekt, der nie ein Haus gebaut hat. Seit vielen Jahren Praktikant, beginnt er ein weiteres Praktikum: Bei der Firma „Atlas“, die Überwachungsgeräte herstellt. Gleichmütig und ohne Illusionen überlässt er sich der Willkür der Vorgesetzten und dem Zufall. So wird er Anlass und Zeuge vielfältigen menschlichen Unglücks – in einer Gesellschaft, deren überkommene Regeln sich ins Surreale auflösen. Honka mordet nicht mehr, ist komisch und grausam, ein literarischer Karneval. Felice Fey
Wolf Christian Schröder Knihy





Ein junger Anwalt wird von einer Frau für ihren Zirkus rekrutiert und beginnt ein abenteuerliches Leben als Jongleur. Trotz der Entbehrungen und ungewöhnlichen Auftrittsorten empfindet er Glück. Doch nach einem Unglück kehrt er zurück nach Berlin, wo ihn seine Familie nicht mehr erkennt und sein Sozius seinen Platz eingenommen hat.
Als der Institutsleiter Professor Krautmann plötzlich verschwindet, muss Georg Grissmann seine Hoffnung auf eine Karriere als Heimatforscher begraben. Eines Nachts sucht ihn ein Privatdetektiv auf und teilt ihm mit, dass der Milliardär William Grissmann in Amerika im Sterben liegt. Da er ohne direkte Erben ist, hat er verfügt, derjenige Grissmann soll ihn beerben, der zuerst bei ihm eintrifft. Georg ist als Erster am Sterbebett und erbt das ungeheure Vermögen. Als er zufällig Krautmann wiedertrifft, versucht er, mithilfe seines Reichtums die Zeit zurückzudrehen.
Die Weißweintrinker
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Glaubenssehnsucht in einer entzauberten Welt Zwei Brüder im Geiste und Rivalen vor dem Herrn bereiten sich auf ihr Theologieexamen vor; gottvertrauend der eine, zweifelnd der andere. In der Endphase des gemeinsamen Lernens spüren sie in der Schrift den verborgenen Hinweisen auf Berufung und Erwählung nach. Immer wieder aber wird der Zweifler heimgesucht von der Idee, statt Priester lieber „Weißweintrinker“ zu werden, „um aller Welt Streiche zu spielen.“ Und während sie bei Tage den vierfachen Schriftsinn oder die Bedeutung des alten Bundes diskutieren, ringen sie nachts mit Gott oder schlafen mit Maria. Ginge es nach dem Zweifler, würde dieser Zustand zwischen Erinnerung und Erwartung, leichtsinnigem Scherz und letztem Ernst ewig währen. „Z w i s c h e n den Punkten, wo etwas geschieht, in den Momenten des Wartens, dort ist das Gold des Lebens zu finden“. Mit den „Weißweintrinkern“ legt Wolf Christian Schröder die Bekenntnisse eines Dandys vor. Dem Leser öffnet sich durch den Ich-Erzähler ein Resonanzraum, in dem sich geistreicher Zynismus, gleichgültige Arroganz und die Sehnsucht nach Glauben unversöhnbar gegenüberstehen.
Dronte
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