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Peer Steinbrück

    Unterm Strich
    Vertagte Zukunft
    Zum um Zug
    Das Elend der Sozialdemokratie
    • Das Elend der Sozialdemokratie

      Anmerkungen eines Genossen

      Die Sozialdemokratie steckt in einer der schwersten Krisen ihrer Geschichte. Bei den letzten Bundestagswahlen musste die SPD eine herbe Schlappe einstecken. Aber nicht nur sie, sondern fast alle sozialdemokratischen Parteien in Europa sacken in der Wählergunst immer weiter nach unten ab. Was läuft da schief? Peer Steinbrück, streitbarer Sozialdemokrat und Kanzlerkandidat der SPD 2013, sucht in seinen Anmerkungen eines Genossen nach Wegen zu einer erneuerten Sozialdemokratie und nennt mit klarer Kante seine Stichworte: Einhegung des digitalen Kapitalismus, Kampf gegen die wachsende Vermögensungleichheit, Mut zu einer neuen Debatte über Identitätspolitik, Vertiefung der Europäischen Union, mehr Engagement für junge Wähler. Ralf Dahrendorf hat in einem berühmten Aufsatz über das Elend der Sozialdemokratie vor mehr als dreißig Jahren den „dritten Weg“ vorgezeichnet, den Bill Clinton, Tony Blair und Gerhard Schröder dann erfolgreich gingen. Steinbrück entwirft nun eine Agenda für die Sozialdemokratie des 21. Jahrhunderts. Denn in einem sind er und seine Kritiker sich einig: Die Sozialdemokratie wird dringend gebraucht – vielleicht sogar mehr als je zuvor.

      Das Elend der Sozialdemokratie
    • Sie zählen zu den bedeutendsten Politikern ihrer Generation und sie verbindet eine langjährige Freundschaft. Sie stehen für Zuverlässigkeit, wegweisende Entscheidungen und klare, oft unbequeme Positionen. Sie treffen sich - diesmal nicht zum Schachspielen, sondern um über große politische Themen zu reden, die zurzeit die Menschen bewegen. Obwohl fast dreißig Jahre zwischen Helmut Schmidt und Peer Steinbrück liegen, werden die beiden oft in einem Atemzug genannt - Elder Statesman und moralische Instanz der eine, spätestens seit der Finanzkrise Garant für politische Geradlinigkeit der andere: Hier tauschen sich zwei überzeugte Sozialdemokraten aus, die vieles von dem, was ihre Partei an Beschlüssen in die Welt setzt, nicht gutheißen können. Ob sie über die Risse im Fundament unseres Sozialstaates reden oder über die Ignoranz mancher Funktionseliten, ob sie die Verschiebung der globalen ökonomischen Gewichte diskutieren oder die verheerenden Auswüchse des weltweiten Raubtierkapitalismus: Immer wieder kehrt das Gespräch zu der Ausgangsfrage zurück, wie das Primat des Politischen auch in Zukunft gewahrt und die wachsende Kluft zwischen Regierten und Regierenden geschlossen werden kann.

      Zum um Zug
    • Vertagte Zukunft

      • 303 stránok
      • 11 hodin čítania

      Quo vadis, Deutschland? Peer Steinbrück unterzieht unsere bundesdeutsche Gegenwart einer schonungslosen Analyse und wirft einen genauen Blick auf die Herausforderungen, deren Bewältigung über Deutschlands Zukunft entscheidet.Deutschland steht im Vergleich mit vielen anderen europäischen Staaten gut da. Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sind zufriedenstellend, Arbeitslosenquote und Verschuldung halten sich im Rahmen. Kein Anlass zur Sorge also? Keineswegs, sagt Peer Steinbrück. Wohlstand und Stabilität sind gefährdet, wenn wir aus Ruhebedürfnis weiterhin alle heiklen Themen verdrängen. Wir sind selbstzufrieden geworden und merken nicht, dass unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse sich radikal verändert haben. Deutschland braucht dringend einen neuen Generationenvertrag und neue Spielregeln für das Internet-Zeitalter. Der Wandel darf nicht anonymen Marktkräften und einem enthemmten Finanzsektor überlassen bleiben. Steinbrück entwirft eine gesellschaftspolitische Agenda jenseits parteipolitischer Barrieren. Und er fragt, ob die Große Koalition ihrem Anspruch gerecht wird.Prägnant und kompetent, leidenschaftlich und mit Augenmaß.

      Vertagte Zukunft
    • Unterm Strich

      • 479 stránok
      • 17 hodin čítania

      Noch ist Zeit, das Land aus der Misere zu führen - aber es ist höchste Zeit. Der ehemalige Bundesfinanzminister, bekannt für seine klaren und provokanten Positionen, analysiert die aktuelle wirtschafts- und gesellschaftspolitische Lage. Ein Ergebnis: Der Sozialstaat ist ernsthaft gefährdet. Wie ist er zu retten? Die Antwort: durch eine Neuerfindung der Politik. In den Staatskassen herrscht Flaute, die öffentliche Verschuldung eskaliert. Die internationalen Finanzmärkte sind ins Trudeln geraten. Droht in dieser Situation das Ende der Wohlstandsgesellschaft? Wenn es weniger zu verteilen gibt, wie steht es dann um die Stabilität des Gemeinwesens und seine demokratische Substanz? Was für Konsequenzen hat es, wenn keiner mehr an das Zukunftsversprechen »Meinen Kindern soll es einmal bessergehen« glaubt und zugleich die Fliehkräfte in der Gesellschaft zunehmen? Droht das Ende des Sozialstaates? Wirtschaft, Politik und Medien verdrängen die Gefahren. Es ist fünf vor zwölf.

      Unterm Strich