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Andrea Röpke

    1. január 1965
    Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis. Ein Inside-Report
    Mädelsache!
    Neonazis in Nadelstreifen
    Blut und Ehre
    Völkische Landnahme
    Gefährlich verankert
    • Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat die NPD seit ihrem Einzug 2006 parlamentarisch niemals Fuß fassen können. Die Geschlossenheit der demokratischen Fraktionen im Kampf gegen deren rechtsextremistisches Gedankengut hat die NPD sichtlich zermürbt. Deren Abgeordnete fallen vielmehr durch Pöbeleien, Beleidigungen und weiter Provokationen auf.Allerdings haben sich in Mecklenburg-Vorpommern abseits davon in den letzten Jahren nebulöse Strukturen und Verbindungen entwickelt, die erst beim genaueren Hinsehen ihren rechtsextremistischen Charakter offenbaren. Diese neuen Netzwerke sind in vielfältiger Hinsicht Teil der Alltagswelt geworden: in der Nachbarschaft, im Verein, in der Schule oder in der Geschäftswelt. Die Journalistin und Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke ermöglicht mit diesem faktenreichen Buch einen tiefen Blich in den braunen Sumpf.

      Gefährlich verankert
    • Seit Jahren siedeln sich junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend »nationale Graswurzelarbeit« zu betreiben. Dieser unauffällige Aktionismus ist gegen die moderne und liberale Gesellschaft der Großstädte gerichtet, es herrschen alte Geschlechterbilder und autoritäre Erziehungsmuster vor. Die Aussteiger von rechts betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und nationales Brauchtum, organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein und gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit »Volksschutz« zu verbinden und eine angebliche »Überfremdung « zu verhindern. Die beiden ausgewiesenen Rechtsextremismus-Experten Andrea Röpke und Andreas Speit verfolgen seit Jahren diese kaum beachtete Entwicklung. Sie zeigen die historischen Wurzeln und aktuellen Vernetzungen auf, die bis in die Parlamente reichen. Dabei wird deutlich: Hier handelt es sich um eine unterschätzte Gefahr.

      Völkische Landnahme
    • Blut und Ehre

      Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland

      • 286 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die rassistisch motivierten Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mit vermutlich zehn Morden und mehreren Bombenanschlägen offenbaren eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt. Doch dies ist kein Einzelfall. Seit 1949 haben Rechtsextremisten immer wieder Terrorgruppen gebildet, die nach ähnlichem Muster agierten: konspirative Kleinstzellen, Raubüberfälle zur Geld- und Waffenbeschaffung, Anschläge gegen Migranten, politische Gegner und gesellschaftliche Einrichtungen. Der Blick hinter die Kulissen offenbart, dass die Gewalttäter von gestern und heute keineswegs isoliert tätig sind und dass die von ihnen ausgehende Gefahr von den Behörden jahrzehntelang unterschätzt wurde. Andrea Röpke und Andreas Speit haben die Szene über viele Jahre beobachtet und frühzeitig auf diese Gefahren hingewiesen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen in bewährt reportageartiger Darstellung einen Überblick zur gesamten Geschichte des rechtsextremen Terrors in der Bundesrepublik vor.

      Blut und Ehre
    • Neonazis in Nadelstreifen

      • 208 stránok
      • 8 hodin čítania

      In den letzten Jahren konnte die NPD nicht nur Wahlerfolge in Ost und West verbuchen. Gemeinsam mit den außerhalb der Parlamente agierenden 'Freien Kameradschaften' ist es ihr gelungen, vielerorts eine rechte Alltagskultur zu etablieren. Der Grund dafür ist ein politischer Strategiewechsel, mit dem sie sich zugleich ein neues Image zu geben versucht: Sie greift soziale Ängste und regionale Probleme auf, und ihre Mitglieder engagieren sich verstärkt in Vereinen. Dabei stützt sich die NPD auf ein bundesweites Netzwerk von Kameradschaften, Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen sowie Organisationen, die oftmals als scheinbar harmlose Bürgerinitiativen agieren. Doch auch im Gewand des Biedermannes werden die alten völkischen Botschaften verbreitet, hinter der vermeintlichen Bürgernähe steht eine straff geführte Organisation, und die Zahl rechtsextremer Gewalttaten nimmt weiter zu. Dieses Buch gibt einen Überblick und deckt Hintergründe auf. 'Andrea Röpke und Andreas Speit sind Journalisten, die seit Jahren akribisch in der rechten Szene recherchieren. Ihr Buch besticht durch Sachlichkeit und Genauigkeit, hütet sich dabei vor pauschalen Urteilen. es könnte zum Standardwerk über die schleichende Verbürgerlichung der Neonaziszene un die damit einhergehenden Gefahren werden.' (Deutschlandradio Kultur)

      Neonazis in Nadelstreifen
    • Mädelsache!

      • 200 stránok
      • 7 hodin čítania
      3,7(22)Ohodnotiť

      Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten Neonazi-Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene durchzusetzen. Gestützt auf Insiderinformationen geben die beiden ausgewiesenen Kenner des rechtsextremen Milieus Andrea Röpke und Andreas Speit einen Einblick in das Innenleben dieser Szene. Sie schildern, wo völkische 'Sippen' bereits Vereine, Elternräte oder Nachbarschaften prägen, fragen, warum Politik und Verfassungsschutzbehörden diesem gefährlichen Treiben tatenlos zuschauen, und zeigen Strategien gegen die rechtsradikale Unterwanderung der Gesellschaft auf.

      Mädelsache!
    • Neonazis sind nicht nur politische Überzeugungstäter/innen, sondern auch Eltern, die zunehmend eigene Familien gründen. Viele der rund 30.000 weiblichen und männlichen Rechtsextremisten in Deutschland stammen bereits aus der extrem rechten Szene. Ihr politisches Ziel ist es, durch die Familie eine homogene, „nationale Volksgemeinschaft“ zu etablieren. Diese „nationale Gegenkultur“ richtet sich klar gegen die demokratischen Verhältnisse und orientiert sich an der Ideologie des Nationalsozialismus. Kinder rechtsextremistischer Eltern werden frühzeitig mit nationalistischem Gedankengut konfrontiert und lernen soldatische Pädagogik. Obwohl die Erziehungsmerkmale innerhalb der völkischen „NS-Bewegung“ noch uneinheitlich sind, ist der Organisationsgrad alarmierend. Kinder wachsen als „Kameraden“ auf und lernen Parolen wie „Ich bin nichts, mein Volk ist alles“. Sie rezitieren aus „Mein Kampf“ und kennen Gedichte von SS-Dichtern. Mit Slogans wie „Kinder, Zukunft, NPD“ versuchen rechte Strategen, den Glauben an die Notwendigkeit deutschen Nachwuchses zu verankern. Mädchen erlernen früh ihre „biologische Verpflichtung“ als Mütter. Diese Broschüre zielt darauf ab, Erziehungsmerkmale und Muster der organisierten Kindererziehung von Rechtsextremisten aufzuzeigen und zur Prävention durch nachhaltige Konzepte beizutragen.

      Die geführte Jugend - Kindererziehung von rechts
    • Die Publikation dokumentiert die Ergebnisse des Projektes „Parasit“ und des gemeinsamen Seminars von Freier Kunst und Kunstwissenschaft „ Die Stimme des Künstlers, der Text des Kunstvermittlers“ von Candice Breitz und Esther Ruelfs.

      Parasit
    • Dieses Buch klärt auf über die Machenschaften der „Heimattreuen Deutschen Jugend“, kurz HDJ, sowie die Männer und Frauen im Hintergrund. Zielgruppe der HDJ sind Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 25 Jahren. Die Vereinigung HDJ und ihre Anhänger meiden die Öffentlichkeit. Gern werden einsame Höfe, abgelegene Jugendherbergen oder Waldhütten für Treffen gewählt. Mindestens an jedem Wochenende findet irgendwo im Bundesgebiet eine HDJ-Veranstaltung statt. Kinder und Jugendliche erleben in den Lagern eine Art braune Parallelwelt neben dem alltäglichen Leben in Schule und Familie. Viele von ihnen stammen aus völkischen „Sippen“, sie stellen bereits die zweite oder dritte Generation stramm rechts Erzogener dar. Ein gegen die HDJ ermittelnder Beamter gibt den Tipp: „Errechnen sie mal, wie viele Kinder die schon ausgebildet haben!“ Diese Kinder, sagt er, seien kaum noch zu erreichen für Prävention und kritische Aufklärung.

      Ferien im Führerbunker
    • Die zweite Front der Neonazis bilden rechtsextreme Frauen und Mädchen, die im Hintergrund agieren und politisch die Fäden ziehen. Sie sind bei Aufmärschen präsent, gestalten NPD-Infostände und sorgen privat für nationalgesinnten Nachwuchs. Ihr Anteil innerhalb der Szene steigt, wobei regionale Unterschiede bestehen: Der Frauenanteil variiert zwischen 10 und 30 Prozent in den Bundesländern. Obwohl die Neonazi-Szene von Männern dominiert wird, prägen Frauen sie maßgeblich. Ihr Selbstbewusstsein wächst, und sie sehen sich in verschiedenen Rollen, sei es als Straßenkämpferin oder in der traditionellen Mutterrolle. Weibliche Neonazis bringen eine Vielfalt an Lebensstilen mit und gelten als zuverlässig. Wenn junge Mädchen neonazistischen Gruppen beitreten, erfolgt eine gezielte Integration durch Kader. Ihre Anwesenheit soll Stabilität schaffen, doch hinter den Kulissen zeigt sich, dass echte Gleichberechtigung fehlt. Sexismus, Gewalt und Unterdrückung sind alltäglich, und junge Mädchen werden auf ihre Rolle als Bewahrerin der „weißen Rasse“ vorbereitet. Die Autorin beleuchtet aktuelle Entwicklungen, Neonazi-Anführerinnen und Frauengruppen innerhalb und außerhalb der NPD, und zeigt auf, wie Frauen von Neonazi-Strategen instrumentalisiert werden. Eigene Recherchen bieten Einblicke in eine Szene, die von Heuchelei und Reaktionismus geprägt ist.

      "Retterin der weißen Rasse"