Bookbot

Albrecht Göstemeyer

    Die Dillsburg bei Bockenem und ihre Umgebung
    Bärenhaus
    Amulett
    Der Alltag ist makaber
    Saxophon
    Das Fenster zur Unendlichkeit
    • Der Berliner Zinnfigurenhändler Paul lebt seit Jahren mit einer jungen, attraktiven Freundin zusammen. Eines Tages erblickt er in einem Fenster eine geheimnisvolle Frau. Durch Zufall trifft er sie auf einer Party wieder. Es ist Leela, die in Indien aufgewachsen ist und in einem Ministerium arbeitet. Zwischen ihnen entwickelt sich eine heftige Leidenschaft. Geprägt aus den Erfahrungen ihrer Jugend führt Leela ihn in eine unbekannte Welt zwischen Raum und Zeit ein. Anfangs erleben sie ihre Beziehung genussvoll, doch später kommt es zu einer Dramatik, die tragisch endet. Daraufhin kehrt Paul zu seiner früheren Freundin Jessica zurück. Trotzdem reist er später auf Leelas Spuren durch Indien. Schließlich wird ihm sein altes Verhältnis zu Leela zum Verhängnis. Und doch entwickelt sich aus dem Geschehen Hoffnung und Zuversicht. Der Roman beschreibt Elemente aus Fantasy, Philosophie und Religion, ohne einem bestimmten Genre anzugehören. Daraus entwickelt sich seine Spannung.

      Das Fenster zur Unendlichkeit
    • Der Student Marcus spielt seit seiner Kindheit Saxophon. In Freiburg, wo er studiert, trifft er auf eine Gruppe von Jazzmusikern, mit denen er öffentlich auftritt. Marcus ist als Einzelkind bei seinem Vater aufgewachsen, seine Mutter hat er kaum gekannt. Plötzlich stirbt sein Vater. Seither plagen ihn Depressionen. Während eines Engagements in einem Pariser Jazzkeller lernt er die Sängerin Anna kennen. Im Sommer, als die Musiker durch Südfrankreich touren, kommen Anna und Marcus sich näher. Sie entwickeln eine Spielweise, in der Annas Gesang und das Saxophonspiel von Marcus miteinander verschmelzen. Gleichzeitig gehen sie eine intensive Liebesbeziehung ein. Marcus kann seine Depressionen besiegen. Als sie über ihre Vergangenheit reden, ahnt Anna, dass sie vermutlich mit Marcus nah verwandt ist und verlässt ihn fluchtartig. Marcus spürt sie wieder auf. Beide beginnen, die Vergangenheit der Eltern zu erkunden. Ihre Reise führt sie in die turbulente Zeit Westberlins um 1968. Es ist eine Zeitreise voller Aufregungen und Gefühle, wie die wirbelnden Klänge des Saxophones.

      Saxophon
    • Ambergau, kurz nach der Zeitenwende. In einer Landschaft am Rande des Harzes leben Cherusker. Ihr Häuptling Hadebrand hat nach der Varusschlacht am Teutoburger Wald zwei der wenigen überlebenden Römer mitgenommen, die auf seinem Hof als Sklaven arbeiten. Zu einem der Männer geht seine Tochter Alrun eine Beziehung ein. Die Seherin des Stammes, die davon ahnt, gibt ihr zum Schutz ein Amulett. Es ist aus Silber gefertigt, welches sie im Harz gefunden hatte. Das Amulett wandert durch die Zeiten. Es wird vererbt, geht verloren und wird wieder aufgespürt. Legenden und historische Ereignisse säumen seinen Weg. Den Menschen, die es tragen, bringt es Glück, kann aber auch Unglück bringen. Schließlich wird es der Erde zurückgegeben, der es entstammt.

      Amulett
    • Berlin, in den Jahren um 1968. Der Abiturient Bernhard Lindtmeyer ist nach Westberlin gezogen, um zu studieren. Der Stadtteil war damals eine Insel inmitten der DDR, umgrenzt von Mauern und Stacheldraht und nur über eine Anfahrt mit schikanösen Grenzkontrollen zu erreichen. Doch er fühlt sich auf Anhieb wohl, und seine Beziehung zu der Chemiestudentin Anette lässt beide in einer Gefühlswelt versinken, die sie genießen. Aber die Zeiten ändern sich. In der Universität wird es unruhig; die Studenten sind nicht mehr bereit, den innenpolitischen Stillstand hinzunehmen, der sich in Westdeutschland und auch in Westberlin eingestellt hatte. Gleichzeitig entsteht weltweit eine neue Kultur. Berlin gärt, die Studenten provozieren und Demonstrationen und Vorlesungsstreiks wechseln einander ab. Anette muss aus Berlin wegziehen und verlässt Bernhard, dem es gelingt, eine neue Beziehung zu der angehenden Lehrerin Christine aufzubauen, die aus seiner Heimatstadt stammt. Bernhard beendet sein Studium und muss sich die Frage stellen, ob er zurückkehren oder in Berlin, dieser Stadt, in der er über acht Jahre glücklich gewesen ist, bleiben soll?

      Bärenhaus