Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Freundschaft und Liebe als philosophische Themen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts ist komplizierter als ein Phänomen wie die Liebe zu erklären, für das es kaum Kriterien gibt und das sich auf so vielseitigem Weg erschließen lässt. Die Liebe zu verstehen, bedeutet, den Menschen zu verstehen, ihn in seinen ureigensten Bedürfnissen und Trieben auf die Schliche zu kommen, ein Universum zu betreten, das gleichwohl reich an Geheimnissen wie Rätseln ist. Ziel der Arbeit ist es, sich mit Schopenhauers Beitrag zum Thema Liebe zu befassen, den er in dem Aufsatz Metaphysik der Geschlechtsliebe in seinem Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" von 18844 entwickelt.
André Schmiljun Knihy






Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7 , Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Religion? Wer auf diese Frage eine Definition erwartet oder eine präzise Wesensbestimmung erhofft, sucht beim Philosophen Ludwig Wittgenstein (1889- 1951) vergebens. Dieser gehört unumstritten zu den wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sein Denken hat maßgeblich dazu beigetragen, den Blickwinkel der Philosophie auf die Sprache zu richten und den Beginn einer linguistischen Wende ( linguistic turn ) in der Philosophie einzuleiten. Gemessen an seiner Lebenszeit ist Wittgensteins Ruhm im deutschen Sprachraum jungen Datums, denn während sich Wittgenstein in den angelsächsischen Ländern, zumindest in Fachkreisen, längst einer Popularität erfreute und von Kennern seiner Gedankenwelt für einen der bedeutendsten Denker gehalten wurde, zugleich für denjenigen, der die geistige Lage am besten repräsentiert, blieb er in Deutschland bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges der breiten Öffentlichkeit unbekannt. Peter Sloterdijk schreibt deshalb: Er [Wittgenstein] impfte die anglo-amerikanische Welt mit dem Wahnsinn der ontologischen Differenz, indem er vorkritische Empiriker anhielt zum Staunen darüber, nicht wie die Welt, sondern dass die Welt ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Frankreich im 18. Jahrhundert , Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert in Frankreich war reich an großen Ereignissen. Es war die Zeit der französischen Aufklärung, der absolutistischen Monarchie und der großen Revolution 1789. Darüber hinaus war es die Blütephase der Literatur und Philosophie, die neue Denkansätze für den Menschen formulierten. Einer der populärsten Autoren war fraglos der Genfer Jean-Jacques Rousseau. Sein Leben war das eines widersprüchlich und rastlosen Genius. Er war nicht nur Aufklärer und gefeierter Schriftsteller, sondern gleichwohl Vordenker der Romantik und bekennender Republikaner. Was ihn interessant macht, ist sicherlich seine Vielseitigkeit. Sowohl Staatstheoretiker und Philosophen als auch Erzieher und Musiker haben ihn für sich entdeckt. In der vorliegenden Arbeit soll allerdings nur ein Bruchteil seines Werkes untersucht werden. Es geht um die Auseinandersetzung mit Rousseaus Kritik an der Zivilisation und seine Verurteilung der kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Frankreich des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht dazu die Frage nach den Inhalten seiner Kritik, und welche Ideale und philosophischen Ideen er im Gegenzug entwickelt.
Moralische Roboter
Humanistisch-philosophische Grundlagen und didaktische Anwendungen
Schelling und die antipolitische Moderne
Ist die Parlamentarische Demokratie in Gefahr?
Was ist Antipolitik, wie entsteht Antipolitik und wie ist ihr Verhältnis zur Parlamentarischen Demokratie? Stellt sie vielleicht sogar eine Gefahr für die Parlamentarische Demokratie dar? Die vorliegende Untersuchung diskutiert diese Fragen mit Rückgriff auf eine historische Analyse, nämlich am Beispiel des Idealisten und Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der sich mit seinen Überlegungen sehr nah am heutigen Zeitgeist Antipolitischer Strömungen bewegt und eine soziologische Einordnung ermöglicht. Wenn Antipolitischen Bewegungen der Sprung in die institutionalisierte Politik gelingt, wie etwa in Italien der „Fünf-Sterne-Bewegung“ (Mo Vimento 5 Stelle, M5S) oder auch der deutschen Piratenpartei und AFD in den letzten Jahren, verlieren sie ihre Antipolitische Legitimität und Dynamik. Sie werden Teil des politischen Systems. Das aktuellste Beispiel ist die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er hatte es geschafft u. a. mit einfachen Schlagworten, wie „America First“, sich zum Kopf einer Antipolitischen Bewegung zu machen und tatsächlich Betroffene, diffus Unzufriedene und Rassisten für sich zu mobilisieren. Für die Parlamentarische Demokratie sind Antipolitische Bewegungen eine ernst zu nehmende und anhaltende Herausforderung, zumal der Trend des antipolitischen Protests zukünftig vermutlich eher zunehmen als abnehmen wird.