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Beate Beckmann-Zöller

    Die unbekannte Edith Stein: Phänomenologie und Sozialphilosophie
    Phänomenologie des religiösen Erlebnisses
    Heimat und Fremde
    Edith Stein
    • Eine internationale Gruppe von Autoren zieht in neuen Untersuchungen aller wichtigen Abschnitte des Werks der Phänomenologin Edith Stein ein Fazit der bisherigen maßgeblichen Interpretationsansätze. Neu thematisiert werden die philosophischen Bezüge Steins zu den Phänomenologen des München-Göttinger-Kreises. Der Abschnitt Phänomenologie und Ontologie beleuchtet Steins spezifischen Zugang zur Erkenntnistheorie, zu Zeitlichkeit, zur Scholastik oder zur spanischen Mystik des Johannes vom Kreuz. Der Forschungsteil zu biographischen und spirituellen Bezügen wird eingeleitet von einem Überblick über den geistesgeschichtlichen Horizont, in dem das Denken Edith Steins steht. Im Dokumentationsteil werden bisher unveröffentlichte Handschriften Steins vorgestellt, die den Verlauf der Diskussionen in der Philosophischen Gesellschaft Göttingen (SS 1913 – SS 1914) nachzeichnen. Akutelle Forschungen zur Neudatierung einiger früher Werke Steins runden den Band ab.

      Edith Stein
    • Der Mensch braucht Heimat – ein Mindestmaß an Sicherheit und Überschaubarkeit, Stabilität und Kontinuität. Heimat meint eine Form nicht mehr eigens zur Bewusstheit kommender, selbstverständlicher Vertrautheit und elementarer Einbindung in lokale, soziale und kulturelle (Vor-)Gegebenheiten, denen eine konstitutive Bedeutung für unsere Existenz, unsere Identität und unser Selbstbild zukommt. Heimat gibt sich uns dabei so selbstverständlich, dass wir ihrer paradoxerweise erst im Modus der Abwesenheit, des Verlustes und Entzuges gegenwärtig werden. Den Menschen kennzeichnet ein spannungsvoller Grundbezug zum Heimatlichen: weil ihn sowohl das Bedürfnis nach Heimischsein als auch ein ebenso elementares Unterwegssein und der Aufbruch und Exodus aus dem Gewohnten hinaus in die Fremde charakterisieren. Heimat grenzt und schirmt sich gegen das un-heim-liche Fremde ab. Zugleich sind Heimat und Fremde konstitutiv aufeinander bezogen: Das und der Fremde erweisen sich letztlich sogar als Lehrer des Eigenen. Die Beiträge der Festschrift zum 70. Geburtstag von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz denken in je ganz verschiedener Weise der damit aufgenommenen Spur einer Verquickung von Heimat und Fremde nach: im Fokus auf Mensch, Leib, Ort und Transzendenz.

      Heimat und Fremde
    • Phänomenologie des religiösen Erlebnisses

      • 300 stránok
      • 11 hodin čítania

      Der diffuse Begriff des „religiösen Erlebnisses“ wird als Schlüssel verwendet, um eine transzendentalphänomenologische Analyse des religiösen Bewußtseins vorzunehmen, die sich an die Untersuchungen Adolf Reinachs (1883-1917) und Edith Steins (1891-1942) innerhalb der Phänomenologischen Bewegung anschließt. Die vorgenommene phänomenologische Systematik hebt das „Erlebnis“ aus seiner lebensweltlichen Naivität und das „Religiöse“ aus seiner vorphilosophischen Aura. Damit liegt nun eine methodologische und inhaltliche Ausarbeitung einer philosophischen (nicht religionswissenschaftlichen) „Religionsphänomenologie“ vor.

      Phänomenologie des religiösen Erlebnisses
    • Edith Stein ist durch ihr außergewöhnliches Leben und Sterben (1891 Breslau bis 1942 Auschwitz) bekannt. Ihrem frühen philosophischen Werk als Meisterschülerin von Edmund Husserl wurde bisher allerdings zu wenig Beachtung geschenkt. Die Referate der Tagung Die unbekannte Edith Stein (Salzburg, 7.-9.10.2004) beschäftigten sich vor allem mit ihren Werken aus den 20er Jahren: Psychische Kausalität, Individuum und Gemeinschaft und Eine Untersuchung über den Staat. Dabei gilt das Augenmerk dem geistesgeschichtlichen Kontext der Sozialphilosophie Steins und Vergleichen mit Husserl, Scheler, Heidegger, Guardini und anderen. Zusätzlich zu den Hauptreferaten wurden auch die «Werkstattberichte» junger Forscher aufgenommen. Im Zusammenhang mit Steins Frühwerk wurden anthropologische und pädagogische Fragen thematisiert.

      Die unbekannte Edith Stein: Phänomenologie und Sozialphilosophie