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Dieter Voigt

    1. január 1936
    Qualifikationsprozesse und Arbeitssituation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR
    Minderheiten in und Übersiedler aus der DDR
    Soziologie in der DDR
    Die Augsburger Baumeisterbücher 1402 - 1440
    Manfred Stolpe in Selbstzeugnissen. Eine kritische Untersuchung von Veröffentlichungen, Schriften und Reden aus den Jahren 1972 bis 1990
    Sportsoziologie, Soziologie des Sports
    • Die soziale Dimension des Sports wurde bisher in Forschung und Lehre vernachlässigt. Das steht im Widerspruch zu seiner grossen sozialen Bedeutung. Ein soziologisch untersuchter Sport ist nicht mehr das, was er vorher schien. Selten finden Vorurteile und ideologische Vorgaben durch Wissenschaft Bestätigung. Als Regel gilt viel mehr: Alte und tradierte Bilder müssen überwunden und durch neue, empirisch abgesicherte Erkenntnisse ersetzt werden. Um sich den Problemen einer Soziologie des Sports nähern zu können, bedarf es der Kenntnisse sozialen Verhaltens und seiner Strukturen sowie der Methoden empirischer Sozialforschung. So spannt sich der Bogen von den Kriterien der soziologischen Bestimmung des Sports bis zu den grossen Sportfesten.

      Sportsoziologie, Soziologie des Sports
    • VorwortEs gehört »zu den wichtigsten praktischen Aufgaben der Soziologie..., denjenigen ihre Stimme zu leihen, die selbst zu schwach sind, um sich Geltung zu verschaffen« (Helge Pross). Diese Aussage meiner akademischen Lehrerin hat mein Verständnis für die praktischen Seiten dieser Wissenschaft und meines Berufes wesentlich beeinflußt. Soziologisches Wissen kann ein mächtiger Hebel gegen Unrecht und Unterdrückung sein. Vor diesem Hintergrund war auch die vierte Tagung der Fachgruppe Sozialwissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung konzipiert. Sie wurde dann auch durch die Wirklichkeit der Entwicklung in der DDR eingeholt: aus Mitgliedern von Randgruppen und Geknechteten formen sich freie Menschen. Wir mußten unser Vorhaben entsprechend ändern. Dieser Band enthält die überarbeiteten Referate, die auf der Fachtagung an der Politischen Akademie Tutzing im März 1990 zum Thema: »Minderheiten in und Übersiedler aus der DDR« vorgetragen worden sind.

      Minderheiten in und Übersiedler aus der DDR
    • Dieser Band versammelt die überarbeiteten Vorträge einer Tagung der Fachgruppe Sozialwissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung, die im März 1988 an der Politischen Akademie Tutzing stattfand. Das Thema der Tagung war „Qualifikationsprozesse und Arbeitssituation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR“. Erstmals wurde die Frau im Rahmen einer wissenschaftlichen Fachtagung in den Mittelpunkt gerückt. Die Beiträge verdeutlichen, dass Qualifikationsmöglichkeiten und Berufstätigkeit zentrale Schlüssel zur Gleichberechtigung der Frauen sind. Die Vorträge sind dem Ablauf der Tagung entsprechend angeordnet und lassen sich in verschiedene inhaltliche Schwerpunkte gliedern. Lothar Mertens behandelt die Entwicklung des Frauenstudiums in Deutschland, während Gertrud Pfister und Hannelore Belitz-Demiriz den Bildungsweg promovierter Frauen in der DDR beleuchten. Vier weitere Vorträge thematisieren die Arbeitssituation von Frauen: von Karriereeinstellungen über Erfahrungsberichte bis hin zu Selbstbildern karriereorientierter Frauen in beiden deutschen Staaten. Barbara Baerns analysiert das Image und den Alltag von Journalistinnen in der Bundesrepublik. Horst Laatz gibt einen Überblick über die soziologische Forschung zu Frauen in der DDR, ergänzt durch ein Referat zu Kindesmisshandlung in Deutschland von Sabine Gries und Dieter Voigt.

      Qualifikationsprozesse und Arbeitssituation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR
    • VorwortWissenschaft und Politik sind für die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und ihr Fortbestehen von elementarer Bedeutung. Es liegt deshalb nahe, ihre Träger - Repräsentanten von Geist und Macht - empirisch zu untersuchen. Mit diesem Band 21 werden erste Befunde aus größeren Forschungsvorhaben vorgelegt, die noch ein anderes wesentliches Erkenntnisziel verfolgen: die Einordnung der Elitediskussion in die Ost-West-Forschung. Wissen über Führungsgruppen, über ihre Entwicklung und Stellung im sozialen Gefüge erlaubt wesentlichen Einblick in die betreffende Gesellschaft und schafft Voraussetzungen für Prognosen. Dieser Band enthält die überarbeiteten Referate, die auf einer Fachtagung an der Politischen Akademie Tutzing im März 1986 zum Thema „Elite in Wissenschaft und Politik. Empirische Untersuchungen und theoretische Ansätze“ vorgetragen worden sind. Ein Treffen, auf dem Spezialisten Ergebnisse ihrer jahrelangen Forschungsarbeit austauschen und vortragen, ist wohl immer angefüllt mit komprimierten Erkenntnissen. Hypothesen verschiedenster Art, empirische Feinanalysen, Versuche zur Theoriebildung, eine nahezu erdrückende Fülle von Einzelbefunden und schließlich Gedankengänge auf hohem Abstraktionsniveau stehen nebeneinander und drängen auf wechselseitigen Bezug. Vorliegender Sammelband kann daraus nur einen Ausschnitt widerspiegeln.

      Elite in Wissenschaft und Politik
    • Mit dem Großen Stadtrecht von 1276 löste sich die Bürgergemeinde aus der Herrschaft des Bischofs von Augsburg. Damit übernahm sie die Verantwortung für Stadtmauern und Stadttore, ja für die gesamte Infrastruktur der Stadt innerhalb dieser Mauern. Darüber hinaus war es erforderlich, Strukturen aufzubauen, die das Zusammenleben in einer solchen Gemeinschaft ermöglichen. Die dafür notwendigen Gelder mussten zunächst eingetrieben werden, um sie dann im Sinne der Stadtentwicklung wieder gezielt auszugeben. Da es sich um öffentliche Gelder handelte, musste darüber Rechenschaft abgelegt werden. Das ist der Hintergrund für die Aufzeichnungen, die in Augsburg offenbar sehr kurz nach der Erlangung der Eigenverantwortung im Jahre 1276 gemacht wurden. Ab 1320 sind die städtischen Rechnungsbücher in Augsburg in einer Dichte erhalten, die nach jetzigem Wissen einmalig für das 14. Jahrhundert ist. Bereits das erste überlieferte Buch zeigt auf, dass man in Augsburg bei der Führung solcher Bücher viel Erfahrung hatte. Städtische Rechnungsbücher standen nicht immer im Fokus der Forschung. Dabei geben sie uns einen bisher nie gekannten Einblick in den Alltag der Menschen. Daher ist es ein Anliegen dieser Veröffentlichung, hier einen wichtigen Beitrag zu leisten, mehr aus dem Leben der Menschen in einer mittelalterlichen Stadt zu erfahren. Der vorliegende Band soll die Basis für weitere Forschungen sein.

      Die Augsburger Baumeisterbücher des 14. Jahrhunderts