Bookbot

Frithjof Gräßmann

    1. január 1930
    Hilfe, ich gebe Religionsunterricht
    "Ja, wenn das so ist!"
    Eine offene Tür!
    Spricht Gott nur Hochdeutsch?
    • Dieses Büchlein ist kein abstraktes pastorales Kompendium: Frithjof Gräßmann ist als Pfarrer und ehem. Leiter des Neuendettelsauer Spätberufenenseminars ein Praktiker durch und durch. Persönliche Beobachtungen brachten ihn zu seinen Thesen, einer Summe von Kürzestgeschichten aus dem Pfarrer-Alltag. Gräßmann spart seine Theorie bis zum Schluss auf: Die Kirche hat sich, so seine Erfahrung, unter einen Glassturz begeben, der sie unsichtbar, aber wirksam vom Kirchenvolk trennt. Ihre Aufgabe ist es, dieses Hemmnis zu überwinden, indem sie sich sprachlich herablässt, ihre musikalische Vornehmheit lockert und in ihren Versammlungsformen von "Audienz, Hofzeremoniell und Klosterzucht" Abstand nimmt. (Aus einer Besprechung von Hermann Unterstöger in der "SZ am Wochenend", 1985)

      Spricht Gott nur Hochdeutsch?
    • "Abraham glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit." Vielen Besuchern habe ich das vorgelesen. Sie zuckten alle mit den Achseln. Unverständlich! - "Jahweh sogt: Da Abraham? Dea valosst si ganz auf mi und traut mia wos zua! Dea passt zu mia und is ma recht!" Das haben trotz Dialekt sofort alle verstanden. Die offene Tür der Jesusleute geht auch nach "drinnen": Alle, die der Einladung nach drinnen folgen, nötigen "die drinnen", über Vieles neu nachzudenken, um es im Dialekt genauer zu erfassen. Hiermit präsentiere ich Ergebnisse dieser meiner Arbeit. (Aus dem Vorwort von Frithjof Gräßmann)

      Eine offene Tür!
    • Der evangelische Theologe Frithjof Gräßmann zeigt in diesem großformatigen Sammelband Zugänge zur Bibel und zu einzelnen Texten, die so noch kaum in den Kirchen und ihren Traditionen wahrgenommen worden sind. Vor allem versucht er zu ergründen, wie Menschen unter den Bedingungen einer rasant sich verändernden Welt leben und welche Auswirkungen das für die überkommenen Lebensformen hat – auch für die der Kirchen. Der Autor schreibt im Vorwort: Ja, wenn das so ist! So haben manche empfunden, wenn sie Arbeiten von mir gelesen oder Tagungen mit mir erlebt haben. Meistens habe ich an den Gesichtern abgelesen oder am Verhalten gemerkt, dass sich da jemand plötzlich freier gefühlt hat.

      "Ja, wenn das so ist!"