Das Werk ist ein Zeitzeugenbericht aus der Zeit am Ende der Zweiten Weltkrieges. Der Autor erzählt in lebendiger, anschaulicher und unterhaltsamer Weise aus seiner Zeit als Marinehelfer in den Jahren 1944 bis 1945.
Hans-Dieter Heun Knihy






Unter dem Hollerbusch sitzt eine Fee und singt. Über seine erblühende Liebe zu dem Geistwesen Holda berichtet der in die Jahre gekommene, kauzig gewordene Bauer Hans – versehen mit einem fast unstillbaren Hang nach Erkenntnis und Lust an seltsamer Reimerei – seinem einzigen Vertrauten, dem niemals auch nur einen einzigen Satz antwortenden Großknecht. Mythen und Märchen dieser Welt nebst Bildern aus einer geheimnisvollen Anderswelt, fein gesponnenes Erdachtes und bäuerliche harte Wirklichkeit werden farbig vermischt. Das in abendlichen Erzählungen, zumeist vor dem wärmenden Feuer des Küchenofen, überlieferte Wissen unserer Altvorderen, aber ebenso die alltägliche Arbeit auf dem Hof, den Feldern und im Forst schaffen einen Reigen, in dem es sich gleich den Feen vorzüglich schweben lässt.
Dickdarm-Karzinom – ein das Leben bedrohender Hammerschlag des Schicksals? Nicht für einen Mann, der seine Krankheit nach dem altbekannten Motto angeht: Tumor ist, wenn man trotzdem lacht. Dank der modernen Schmerztherapie schildert der Autor das ihm Widerfahrene, Operation und anschließende Reha, unmittelbar nach dem Geschehen. Den Laptop stets am Krankenbett, schreibt der Patient, keineswegs geduldig erduldend, seine Erlebnisse und die Gedanken darüber in der ihm eigenen humorvollen Art. Ähnlich dem während der Regeneration herrschen Frühlingswetter, draußen in der sich unberührt weiter drehenden Welt, mit unterschiedlichen Stimmungen: heiter bis wolkig. Oder, poetischer ausgedrückt, wahrhaft zum Himmel hoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt. – Also für einen Menschen, den der Krebs zu einer Reise in sein Innerstes veranlasst, fast ganz normal.
Einem bösen Märchen entstiegen, lauert die Läusekönigin, immer und fast überall … In einer eiskalten Dezembernacht erfriert der mittlerweile zum Penner verkommene ehemalige Zirkusartist Ludwig auf der Parkbank Nummer 7 - gemeinsam mit seinem Hund. Hunde jedoch sind im Paradies nicht erlaubt. Ludwig will aber auch im Himmel auf seinen treuen Kumpel nicht verzichten. Er erhält seine Chance. Sein Auftrag: Er soll, zurück auf seiner Bank, für das Liebespaar Juliane, eine selbstbewusste Physiotherapeutin, und Elmar, ein schüchtern unbeholfener Kartograph, ein im wahrsten Sinne des Wortes befriedigendes Ende herbeiführen. Doch da lauert sie schon - die Läusekönigin!