Bookbot

Hans-Walter Leonhard

    Das grosse Buch der Wappenkunst
    Die Wiedervereinigung Deutschlands
    Die Leugnung des Geistes
    Pädagogik studieren
    Pädagogische Erkenntnis
    Pädagogische Menschenkunde
    • Erziehungsvorgänge haben eine psychische Dimension. Als praktische Wissenschaft muß die Pädagogik ein Wissen bieten, das Erzieher befähigt, psychische Vorgänge besser zu verstehen. Dazu sind Beschreibungen und Analysen nötig, die in verständlichen, d. h. nachvollziehbaren Begriffen an nacherlebbaren Situationen erfolgen. Damit ist die Aufgabe der Menschenkunde beschrieben. Die deskriptive Phänomenologie des Fühlens, Denkens und Wollens macht Erfahrung begreifbar, statt hypothetische Konstrukte zu entwerfen. Sie überwindet zudem den häufig postulierten Gegensatz von Emotionalität und Rationalität und führt zu einem allgemeinen Menschenbild, das in theoretischer und praktischer Hinsicht der Pädagogik als Grundlage dienen kann. Die Menschenkunde holt die Erforschung pädagogisch relevanter psychischer Phänomene wieder in die Pädagogik zurück und überläßt sie nicht weiter einer naturwissenschaftlich-deterministischen Psychologie, die Erziehung als ein Machen und Herstellen erwünschter Dispositionen statt als Veranlassung, Ermöglichung und Förderung selbständiger Lernvorgänge begreift. Inhalt: Teil I: Plädoyer für die Erneuerung eines Konzepts: Anthropologische und psychologische Aspekte der Erziehung und ihrer Theorie. Kann die naturwissenschaftlichen Psychologie pädagogische Fragen beantworten? Zum Konzept der Pädagogischen Menschenkunde. Die Menschenkunde im Kontext der Phänomenologie. Zum Ausgangspunkt menschenkundlicher Forschungen. Ergebnis und Konsequenzen. Teil II: Begriffene Erfahrung: Endogene Gefühle: Beeinträchtigung vitaler Bedürfnisse. Situative Gefühle: Spontane Orientierungen. Bindung und Sexualität. Assoziative Gefühle. Wahrnehmung, Vorstellungskraft und Denkvermögen. Mittelbare Gefühle. Wille und Handlungsbestimmung. Individuelle Merkmale und Eigen-schaften. Nicht-bewußte Inhalte, Kräfte und Funktionen. Teil III: Anthropologische Erörterungen: Träume und das Unterbewußtsein - Abgrenzung von S. Freud. Zur Frage nach Trieben und Instinkten beim Menschen. Die biologisch-anthropologische Funktion von Gefühlen. Emotionalität und Rationalität - Konsequenzen für die Erziehung und das Menschenbild.

      Pädagogische Menschenkunde
    • Was zeichnet pädagogische Erkenntnis als pädagogisch aus? Gibt es eine eigene pädagogische Erkenntnisform? Was ist darunter zu verstehen und zu welchen Fragen führt sie? Der übliche Verweis auf die einheimischen Begriffe bleibt unzureichend, solange der theoretische Status und der Gehalt dieser Begriffe nicht systematisch geklärt sind. Dieser Band macht durch die Zusammenschau verschiedener Perspektiven die klärungsbedürftigen Probleme sichtbar und damit bearbeitbar. Seine Beiträge fragen danach, wie eine erziehungswissenschaftliche Erkenntnis beschaffen sein muß, die ihr pädagogisches Proprium systematisch entfaltet. Die theoretischen Grundlagenprobleme der Pädagogik erweisen sich dabei als sperrige und äußerst anspruchsvolle Herausforderung. Die Notwendigkeit einer neuerlichen Anstrengung des Begriffs wird evident. Der vorliegende Band lädt zur Eröffnung der Reihe dazu ein, diese Herausforderung anzunehmen. Der Inhalt: Vorwort. I. Einführung: Michael Winkler: Die Schwierigkeiten des Zentaurus. Über Grundlagenforschung in der Pädagogik. II. Geschichte der Pädagogik: Johanna Hopfner: „. die Praxis wird nur mit der Theorie eine bewußtere.“ - Einige Überlegungen im Anschluß an Friedrich Schleiermacher. Dieter Lenzen: Zur Geschichte des Vaterkonzepts in Europa. III. Theorie der Erziehung: Wolfdietrich Schmied- Kowarzik: Sittlichkeit, Bildung und Emanzipation. Von der Unaufgebbarkeit eines Projekts. Werner Loch: Grundbegriffe einer biographischen Erziehungstheorie. Eckart Liebau: Überlegungen zu einer praxeologischen Bildungstheorie. IV. Anthropologie: Max Liedtke: Die vergessene Natur. Zur Aktualität des ethologischen und kulturethologischen Denkens für die Pädagogik. Hans Scheuerl: Die Fragen nach dem Menschen und die Vielzahl der Anthropologien. Hans-Walter Leonhard: Wie pädagogisch ist die Pädagogische Psychologie? V. Pädagogische Forschung: Wolfgang Sünkel: Voraussetzungen theoretischer Grundlagenforschung in der Pädagogik. Autorenspiegel.

      Pädagogische Erkenntnis
    • Das getrennte Vaterland, ein getrenntes Volk - endlich wieder geeint! Die Wendezeit, eingeleitet durch das politische Vermächtnis von Willy Brandt und Egon Bahr, führte 1989/1990 zum Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks sowie zur Wiedervereinigung Deutschlands. Wir wurden Zeitzeugen gewaltiger überfälliger gesellschaftlicher Veränderungen. Die Hoffnung der Menschen bestand darin, dass sich politische, wirtschaftliche und persönliche Gegebenheiten verbessern könnten. Innerhalb kürzester Zeit aber wurden alle grundlegenden Lebenserfahrungen in Deutschland, besonders im Osten, infrage gestellt. Und die Wende verlief tatsächlich nicht ausschließlich hin zu blühenden Landschaften voller Glückseligkeit. Es gab harte Verwerfungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art, die teils bis zum heutigen Tag nachklingen, andere Ereignisse folgten oder werfen ihre bedrohlichen Schatten voraus. Der Autor skizziert anhand von Beispielen tatsächliche Abläufe und Ereignisse, die zeitaktuell von enormer Bedeutung waren und sind, er zeigt die blanke Realität abseits gewünschter beschönigender Zerrbilder.

      Die Wiedervereinigung Deutschlands
    • Seit ihrem Bestehen führt die Heraldik ein wechselvolles Dasein. Nach der Hochblüte zur Zeit der Gotik bis zur Renaissance, dem Auf und Ab im 16. und 17., dem kurzen Aufschwung im 18. und vor allem gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet sie wiederum mehr und mehr in Vergessenheit, erlebt jedoch gegenwärtig in vielen Ländern eine neue Blütezeit, die Familienheraldik ebenso wie die kommunale.Was im vorliegenden Buch an Grundformen, an echt wappenmäsßgen Kombinations- und Variationsmöglichkeiten in symetrisch geordneten, anschaulichen und exakt ausgeführten Darstellungen gezeigt wird, ist auf dem Gebiet der Wappenkunst in derartiger Geschlossenheit bislang einmalig. Alles in allem legt Walter Leonhard damit ein unentbehrliches Standardwerk auf dem Gebiet der Heraldik vor.

      Das grosse Buch der Wappenkunst