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José Gómez

    Diagnose und Entwicklung von Teamkompetenzen
    Moderations- und Präsentationssituationen gestalten
    • Dieser Band ist Teil der Publikationsreihe, die aus einer allgemeinen Grundlegung (Band 1) und darauf abgestimmten Schwerpunktbänden: 2, 3, 4, 5, 6 Situationstypen besteht. Zwischen dem Grundlagen- und einem Schwerpunktband besteht ein gegenseitiger Präzisierungszusammenhang: Ein Schwerpunktband konkretisiert den Grundlagenband für einen abgegrenzten Situationstyp von sozialer Kommunikation. Demgegenüber stellt der Grundlagenband die Darstellungen eines Schwerpunktbandes in einen grösseren und umfassenderen Zusammenhang. Die Publikationsreihe bringt auf diese Weise eine zentrale Prämisse des zugrunde liegenden Verständnisses von sozialer Kommunikation und Sozialkompetenzen zum Ausdruck. Demnach vollzieht sich soziale Kommunikation immer situationsspezifisch, d. h. die Anforderungen an die Kommunizierenden resultieren zu einem hohen Anteil aus den Gegebenheiten einer konkreten Situation. So erscheint es evident, dass das Präsentieren von Sachinhalten andere Anforderungen stellt als beispielsweise das Kooperieren in Arbeitsgruppen oder das Klären von Beziehungskonflikten im Arbeits- oder Privatleben. Das bedeutet, dass Sozialkompetenzen nie allgemein, sondern immer nur situationsbezogen wirksam werden.

      Moderations- und Präsentationssituationen gestalten
    • Die vorliegende Arbeit untersucht die relevanten Faktoren für die effektive Gestaltung von Gruppenarbeitsprozessen und deren Zusammenwirken, um Empfehlungen für die integrierte Diagnose und Förderung von Teamkompetenzen abzuleiten. Sie umfasst sowohl theoretische Überlegungen als auch Ergebnisse einer empirischen Studie zur Teamkompetenz von Studienanfängern an der Universität St. Gallen (HSG). In der empirischen Studie wurden 267 Studierende in 51 Teams (Wintersemester 2004/2005) und 217 Studierende in 50 Teams (Sommersemester 2005) durch verhaltensnahe Fragebögen und Gruppeninterviews befragt. Die Datenerhebungen fanden über zwei Semester an sechs Zeitpunkten vor und nach der Bearbeitung zweier komplexer betriebswirtschaftlicher Fallstudien statt. Es wurden kausale Wirkungseffekte zwischen aufgabenbezogenen und sozialen Interaktionsvariablen sowie der Einfluss ausgewählter Inputfaktoren auf die Gruppenprozesse mittels linearer Strukturgleichungsmodelle untersucht. Die Ergebnisse bestätigen starke Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen den analysierten Prozessvariablen und häufigen Koordinations- und Motivationsverlusten in Gruppenarbeiten. Die empirischen Befunde legen nahe, dass die Förderung von Teamkompetenz aufgabenorientiert gestaltet werden sollte. Im Schlussteil werden die konzeptionellen und empirischen Ergebnisse zu praktischen Handlungsempfehlungen für eine integrierte, prozess- und problemorientierte Teamdiagnose s

      Diagnose und Entwicklung von Teamkompetenzen