Jenseits des Gebauten
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Die Diskussion um den Stellenwert des öffentlichen Raumes in Städten ist aktueller denn je. Öffentliche Räume sind seit jeher zentrale Elemente der Stadtgestaltung. Plätze, Straßen, Parks und Fußgängerzonen, die seit den 1950er Jahren entstanden sind, unterliegen ständigen gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen. Oft entsprechen Erscheinungsbild und Nutzungsanforderungen nach wenigen Jahren nicht mehr den aktuellen Vorstellungen, was zu "Nachbesserungen" auf Kosten der ursprünglichen Konzepte führt. Statt als finanzielle Belastung betrachtet zu werden, erkennen immer mehr Städte öffentliche Räume als attraktive, vielseitig nutzbare Impulsgeber für die qualitative Aufwertung ganzer Stadtbereiche. Die Debatten um Bestand, Entwicklung und Neuanlagen von öffentlichen Räumen werfen zahlreiche Fragen auf: Welche Zukunft haben sie im Spannungsfeld zwischen Nutzungsanforderung und Gestaltqualität? Welche Rolle kann die Städtebauliche Denkmalpflege dabei spielen? Welche Instrumente und Verfahren stehen zur Verfügung, um mit öffentlichen Räumen umzugehen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes bringen verschiedene Perspektiven und Fachkenntnisse ein, um diese wichtigen Fragen zu erörtern.
