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Martina Bergmann-Gaadt

    "Es ist ein weites Feld"
    Das Fräulein Buchhändlerin
    Mein Leben mit Martha
    • Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer >>poetischen Verfassung<<. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschliesst, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist

      Mein Leben mit Martha
    • Die Geschichte einer mutigen jungen Frau vor der Kulisse der Sechzigerjahre Amanda hat ihre Routine: der Kaffee, den ihr Horst, der erste Sortimenter, zubereitet, die Bücher, die Abende mit Oma. Und im Mittelpunkt all dessen die Buchhandlung in Bielefeld, die Otto Angler gehört und in der Amanda seit der Berufsschule arbeitet. Dass sie bald heiraten und Kinder kriegen soll, weil man 1965 nicht gleichzeitig ein arbeitendes Fräulein und Gisberts Ehefrau sein kann, das ignoriert Amanda – bis sich ihr die Möglichkeit ergibt, Otto Anglers Laden zu übernehmen. Amanda ist entschlossen, ihre eigene moderne Buchhandlung aufzubauen. Dabei stößt sie auf einige widerständige Herren, die sehr bald merken, dass sie die Intelligenz und den Mut der jungen Dame unterschätzt haben. Doch auch Amanda muss ihre Überzeugungen und Loyalitäten von Grund auf neu denken … »Seit sie beschlossen hatte, eine Buchhandlung zu betreiben, also sich selbständig zu machen, war da nichts als Meinung um sie herum. Als sei sie auf einmal magnetisch aufgeladen. Frau, die eine Buchhandlung übernimmt. Meinungen frankiert direkt ins Gesicht.«

      Das Fräulein Buchhändlerin