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Stefan Höppner

    1. január 1969
    Zwischen Utopia und Neuer Welt
    Die amerikanischen Götter
    Natur, Poesie
    Autorschaft und Bibliothek
    Zok - Roarr - Wumm!
    Goethes Bibliothek
    • Goethes Bibliothek

      Eine Sammlung und ihre Geschichte

      Stefan Hoppners Buch widmet sich Goethes wichtigstem Arbeitswerkzeug - seiner Bibliothek. Sie ist nicht nur eine der prominentesten Buchersammlungen eines deutschsprachigen Autors, sondern auch als eine von wenigen Autorenbibliothe-ken um 1800 fast vollstandig erhalten. Uberdies ist ihre Ent-wicklung seit Goethes Tod aussergewohnlich gut dokumentiert. Auf der Basis teils unveroffentlichter Archivalien, der digitalen Neukatalogisierung der Bucher und Goethes Schreibspuren in den Banden liefert dieses Buch ganz neue Einblicke in die Arbeitsweise und die Netzwerke des Dichters. Die Geschichte seiner Bibliothek handelt aber auch vom spateren Umgang mit der Weimarer Klassik, sowohl in der Forschung als auch in den politischen und kulturellen Institutionen vom Kaiserreich bis zur Gegenwart.

      Goethes Bibliothek
    • Zok - Roarr - Wumm!

      Comics in Westfalen

      Comics in Westfalen Ein Ausstellungskatalog!

      Zok - Roarr - Wumm!
    • Autorschaft und Bibliothek

      Sammlungsstrategien und Schreibverfahren

      • 318 stránok
      • 12 hodin čítania

      Autorenbibliotheken bieten einen bisher kaum genutzten Zugang zu Schriftstellerinnen und Schriftstellern und ihren Werken. Die Fallstudien des Bandes beleuchten das Verhältnis von Autorschaft und Bibliothek systematisch. Obwohl Autorenbibliotheken seit einigen Jahren in den Fokus der Literaturwissenschaft gerückt sind, steht eine systematische Befragung ihres Status bei der Beschäftigung mit literarischen, literaturkritischen und gelehrten Texten aus. Dabei erweisen sich in der Konfiguration der Bibliothek Bücher als Wissensarsenale und Wissensordnungen wie auch als Traditionskonstruktionen und Umschreibungen; in Widmungsexemplaren und Büchergeschenken manifestieren sich soziale Netze und literarische Allianzen; Spuren des Gebrauchs von Drucken werden im philologischen Zugriff zu Zeugnissen von Arbeits-, Produktions- und Revisionsprozessen. Folglich provozieren Bücher und Bibliotheken als angeeignete Objekte den Rückbezug auf das Subjekt der Sammlung, den Autor und die Autorin. Die Beiträge widmen sich dem Umgang und der Arbeit von Autorinnen und Autoren mit ihren Büchern von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Sie rekonstruieren entsprechende Einsätze und Produkte, fragen aber auch nach unterschiedlichen Typen sogenannter »Sondersammlungen« sowie nach zeitlichen und medialen Umbrüchen, die für den literaturwissenschaftlichen, wissenschafts- und ideengeschichtlichen Status der Autorenbibliothek entscheidend sind.

      Autorschaft und Bibliothek
    • Die Jenaer Frühromantik träumte nicht nur vom Aufgehen aller Literaturgattungen in einer höheren Synthese, sondern auch von einer Naturforschung, die Philosophie, Poesie und empirische Wissenschaft vereinigen sollte. Anhand von vier Forschern verfolgt die vorliegende Arbeit, was daraus wurde: Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), postulierte die Physik als höchste Kunst und versuchte, die romantische Aphoristik zur Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse einzusetzen. Gotthilf Heinrich Schubert (1780-1860) begann mit einem Roman, machte das Gedankengut der romantischen Naturforschung einem breiten Publikum zugänglich, um sich im Alter religiösen Erzählungen zuzuwenden. Henrik Steffens (1773-1845) setzte sich in seinen Novellen kritisch mit der Romantik und dem Jungen Deutschland auseinander. Lorenz Oken (1779- 1851) und sein Verleger F.A. Brockhaus schließlich kombinierten in der Zeitschrift Isis naturwissenschaftliche Artikel mit Gedichten, literarischen Essays und Theaterstücken, um liberale Ideen in der Zeit der Restauration zu verbreiten. Im zahlreichen Fallstudien wird exemplarisch der Weg der romantischen Naturforschung zwischen 1798 und 1848 nachgezeichnet. Aus den Porträts der vier Autoren entsteht ein faszinierendes Mosaik, das der Forschung viele neue Impulse liefert. -- From publisher's website

      Natur, Poesie
    • Die amerikanischen Götter

      • 246 stránok
      • 9 hodin čítania

      „Als die amerikanischen Götter nach 45 aus dem Meer stiegen, die Kaugummi lutschten und [...] diese wunderbare neue Musik spielten“, schreibt Karl Heinz Bohrer, „haben wir zum ersten Mal einen Schritt in die Säkularisation getan.“ Die Rezeption amerikanischer Populärkultur, wie sie sich musikalisch im Jazz, in Beat und Pop manifestiert, wird für viele Autoren und Musiker Westdeutschlands zur Chiffre für einen radikalen Neubeginn, unbelastet von der als veraltet und übermächtig erfahrenen Tradition Alt-Europas. Literatur im Zeichen von Pop und Beat plädiert für eine Kultur der Oberfläche, des Populären, der Geschwindigkeit. So entsteht eine intensive, sowohl praktische als auch theoretische Auseinandersetzung mit dem Faszinosum der US-amerikanischen Kultur, die sich weitaus komplexer und gebrochener gestaltet, als große Teile von Kritik und Forschung es lange Zeit gesehen haben. Der vorliegende Band versammelt ein Dutzend Fallstudien, welche die westdeutsche Rezeption amerikanischer Popkultur zwischen den 1940er Jahren und heute exemplarisch nachzeichnen. Abgerundet wird die Sammlung durch ein Interview mit einem zentralen Autor der sogenannten Popliteratur, Thomas Meinecke.

      Die amerikanischen Götter
    • Nordamerika hat in der deutschsprachigen Literatur eine herausragende Rolle als Projektionsfläche für gesellschaftliche Gegenentwürfe gespielt, beginnend mit Johann Gottfried Seume und Goethes Wilhelm Meister-Romanen. Arno Schmidt reiht sich in diese Tradition ein und verfasst drei Romane, die in den USA oder amerikanisch dominierten Gebieten angesiedelt sind: Die Gelehrtenrepublik, KAFF auch Mare Crisium und Die Schule der Atheisten. Anders als viele seiner Zeitgenossen basieren Schmidts Darstellungen nicht auf persönlichen Erfahrungen, sondern sind stark von den großen Texten der Klassischen Moderne beeinflusst. Seine Visionen von Amerika spielen nach einem Dritten Weltkrieg und zeigen ein Land, das von Militärs oder matriarchalen Regimen beherrscht wird, bevölkert von Zentauren und Amazonen. Diese Abkehr von der Realität überrascht, da Schmidt sich intensiv mit amerikanischer Literatur auseinandersetzt. Stefan Höppners Forschung ist die erste umfassende Analyse von Schmidts Amerika-Bild, das er im Kontext von Foucaults Heterotopie und postkolonialen Ansätzen betrachtet. Höppner zeigt, wie Schmidt Amerika als Gegen-Raum Europas nutzt, um innereuropäische Konflikte zu reflektieren. Zudem wird die Entwicklung von Schmidts Amerikabild und die Einflüsse utopischer und literarischer Traditionen, von Thomas Morus bis zur Nachkriegsliteratur, nachgezeichnet, wobei auch die inneren Widersprüche aufgezeigt werden.

      Zwischen Utopia und Neuer Welt