Kerstin Wischnewski ist selbstständige Reinigungskraft – und ihr brechen die Aufträge weg. Unverhofft erhält sie das rettende Angebot, die gut zahlende und zugleich sehr spezielle Stammkundschaft einer Kollegin zu übernehmen. Während ihrer Arbeit bei einem geisterhaften Künstler, einer mit Tauben plaudernden alten Dame, dem mopsigen Richard III. und zwischen sprechenden Kaffeeautomaten muss Kerstin peinlich darauf achten, welche Räume sie betreten darf und wann Distanz notwendig oder Nähe unvermeidbar ist. Dabei wird eine Frage in ihr immer lauter: Wer (be)achtet sie und ihre Arbeit?
Julia Hoch Knihy






Das Buch präsentiert 19 Geschichten, die die Schönheit der Natur, Fehlschläge und Erfolge sowie das Jungsein und Altwerden thematisieren. Es behandelt Einsamkeit und Verbundenheit und reflektiert über das Leben und den Tod.
Die Studienarbeit analysiert die Briefe von Therese von Bacheracht, die sie während ihres Aufenthalts auf Java verfasste, und beleuchtet die Vorteile einer zeitnahen Veröffentlichung von Reisebriefen. Im Mittelpunkt steht die Darstellung der javanischen Kultur aus der Perspektive von Bacheracht und die möglichen Auswirkungen dieser Darstellungen auf die europäische Leserschaft des 19. Jahrhunderts. Die Arbeit thematisiert die divergenten Sichtweisen auf fremde Kulturen und deren literarische Reflexionen, die in den Briefen zum Ausdruck kommen.
Die erste Ausgabe des Magazins "introspektiv" widmet sich dem Thema „Anfänge“ und präsentiert Texte von 15 Autor:innen. Zu den Beiträgen gehören Prosatexten sowie 15 Prosaminiaturen. Interviews mit Elisabeth R. Hager und Markus Ostermair ergänzen die Ausgabe.
Das Literaturmagazin von Prosa:ist:innen beleuchtet das Thema Raum in der Prosa. 16 Autor:innen skizzieren, wie Figuren Räume erleben und beeinflusst werden. Daniela Esch untersucht den Zusammenhang zwischen Raum und Schreibprozess. Zudem gibt es inspirierende Miniaturen, Schwarz-Weiß-Fotos von Corina Minzlaff und Literaturempfehlungen zu Romanen über Räume.
LebensWende
Die Schwestern Brüggemann bleiben am Ball
Hilde und Lore Brüggemann (82) sind baff: Ihre stillgelegte Kneipe, das Lindenstübchen, soll einem Einkaufszentrum weichen?! Die Zeitungsmeldung bringt die Zwillingsschwestern in Fahrt – und zurück ins Leben. Unterstützt von Computernerds, alten Verehrern, jungen Flötenspielerinnen und dem Übergeist eines Ökodorfs, bringen sie Amtsschimmel auf Trab, verursachen eine Massendemo und ziehen mit einem Pfannenwender und Fritz, dem Regenbogenflummi, gegen die Bauspekulation ins Feld.