Exploring the concept of alterity, this book emphasizes its theoretical treatment while making it relatable through writing and reading. It examines exemplary interpersonal encounters across various domains, including the world, the arts, and media, illustrating how these experiences can foster understanding and connection.
Jörg Sternagel Knihy






This volume offers transdisciplinary perspectives on the study of acting and performance in moving image forms. It assembles 26 international scholars from dance, theatre, film, media and cultural studies, art history and philosophy to investigate the art of acting and the presence of the human body in analog and digital film, animation and video art. The volume includes classical case studies and essays devoted to acting history and acting and genres, but its particular emphasis is on introducing a wide range of groundbreaking theoretical approaches - from continental and analytic philosophy to new media theory and cognitivist research - all of which interrogate the fundamental conceptions of »act« and »actor« that underwrite both popular and academic notions of performance in moving image culture.
Ethik der Alterität
Aisthetik der Existenz
Denken des Medialen
Zur Bedeutung des »Dazwischen«
Der Leib hat, folgt man der Phänomenologie, eine Doppelstellung inne: Er ist in der Welt und zugleich das Medium des Zugangs zur Welt. Vor den Techniken mit Apparaturen und Instrumenten steht die Gesamtheit der Techniken des Leibes. Das Verhältnis von Natur und Kultur entfaltet sich im leiblichen Verhalten, im praktischen Umgang mit den Dingen, in materiellen und performativen Bedingungen. In aktueller Eingewöhnung durch Betätigung geht Erlerntes in die Welt ein. Im wiederholten Tun wird ein Habitus erworben, der sich im Entstehen der sichtbaren Welt sedimentiert. Zwischen Kulturen und Generationen platziert sich der Leib, so die Ausgangsthese des Bandes, als erstes technisches Medium des Menschen, der im mimetischen Umgang und Inkorporation weiter trägt und gibt, praktiziert und fungiert. Die techne orientiert sich am Leib, der etwas erscheinen lässt, erfindet, herstellt, sich aneignet und umformt. Die Beiträge des Bandes aus der Medienphilosophie, Bildtheorie, Philosophie und Kulturwissenschaft rücken damit lebensweltliche Vollzüge in den Vordergrund, um Techniken des Leibes in Ausgestaltungen von Praktiken, Sinnlichkeit und ihrer Ausdrucksformen zu thematisieren. Mit dem vorliegenden Band 4 der Reihe „Kulturen der Leiblichkeit“ wird diese abgeschlossen.
Pathos des Leibes
Phänomenologie ästhetischer Praxis
Die Situation eines jeden Künstlers ist eine menschliche und damit leibgebundene: Auch Künstler bewegen sich in einem Gegenwartsfeld und gehen von dem aus, was sie aktuell vor sich und um sich sehen. Sie befinden sich im Bereich des Aktuellen, im Bereich der Dinge, mit denen sie praktisch umgehen. Ihre leibliche Situation konstituiert sich: das, was ihnen in ihrer aktuellen Situation begegnet, bekundet sich selbst als etwas Gewordenes. Die Welt tritt nicht von außen als bloße Ergänzung hinzu, sondern die Situation enthüllt sich selber als welthaft, insofern das, was im Hier und Jetzt begegnet, über sich hinaus verweist. Der Text fragt nach Aktualitäten des Leibes im künstlerischen Betätigen und Lernen, die sich mit Habitualitäten des Leibes verschränken, die Dichtern, Malern, Musikern wie Schauspielern zur Verfügung stehen, ihre Welt mit entstehen lassen und diese auch auf Papier, Leinwand, Tonträger, Bühne und Bildschirm bringen.
Dieser Band versammelt Texte im Kontext von Sprechen und Handeln, Performativität und Medialität, die Sprache, Stimme, Gesicht, Körper und Geste in sozialen Wirklichkeiten und ästhetischer Praxis verorten sowie Effekte, Affekte und Korrelationen thematisieren: Die ethischen Dimensionen des Performativen entfalten sich in einem ersten Schritt entlang des Zusammenspiels von Wahrnehmen, Tun und Bedeuten, Individuum und Gemeinschaft. Aisthetische Dimensionen des Performativen erfassen in einem weiteren Schritt künstlerische Prozesse, die den Weg für das Ästhetische bereiten. Die Beiträge durchdenken zudem die Performativitätsdebatte der letzten Jahre und bieten Anknüpfungsmöglichkeiten für zukünftige Forschungsfelder in den Künsten und Medien.
Der Schauspieler, als essentieller Part des Mediums Film, tritt bisher in überwiegend biographischen Abhandlungen auf, die vielfach durch filmographische Zusammenfassungen ergänzt werden. Auffallend ist, daß ein Mangel an wissenschaftlichen Arbeiten zum Schauspieler, dessen Leben, Werk und Wirkung herrscht. Das vorliegende Buch verschafft einen Überblick über methodische Schauspielkunst im amerikanischen Kino, um in ausgewählter Form einen Einblick in eine Kunstform und ihre Variationen, in die Arbeit ihrer Vertreter und deren Wirkung innerhalb des Kinos einer bestimmten Kultur zu gewähren. Der Überblick führt mit der Betrachtung der Kunst der rebellischen Männer Montgomery Clift, Marlon Brando und James Dean in die Genese im Medium Film seit den vierziger Jahren ein. Es folgt die Analyse von Vertretern gegenkultureller und/oder selbstverwirklichender Entwicklungen und Tendenzen in den sechziger Jahren wie John Cassavetes, Dustin Hoffman und Jack Nicholson. Das Kino des New Hollywood und die postmodernen Variationen bilden das New American Cinema, dessen Philosophie ausführlich erläutert wird. Repräsentanten methodischer Schauspielkunst wie der kürzlich verstorbene Brando, Robert De Niro, Al Pacino, Diane Keaton, Gena Rowlands, Jane Fonda, Harvey Keitel und Dennis Hopper, die Hauptvertreter dieses Kinos, werden detailliert vorgestellt.