Bewegungsfreiraum
Rhythmische Gymnastik im Kaiserreich und der Weimarer Republik zwischen neuem Körperbewusstsein und bürgerlicher Norm
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Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entstand die Rhythmische Gymnastik, vor allem von Frauen geprägt, als Teil der Lebens- und Körperkulturbewegung. Diese Gymnastik verfolgte nicht nur sportliche Ziele, sondern auch eine umfassende Körperbildung, die individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen beeinflusste. Das Buch beleuchtet, wie diese Bewegung zur Festigung bürgerlicher Werte beitrug und gleichzeitig neue weibliche Lebensentwürfe förderte. Die Traditionen der Rhythmischen Gymnastik leben heute in körperpsychotherapeutischen Verfahren wie der Konzentrativen Bewegungstherapie fort.
