Bookbot

Jürgen Aretz

    10. február 1946
    Der Mensch inmitten der Gesellschaft
    Subsidiarität und Solidarität
    Zeitgeschichte in Lebensbildern
    Zeitgeschichte in Lebensbildern, Band 13
    Zeitgeschichte in Lebensbildern, 6 Bde.. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts
    Die vergessenen Opfer der DDR
    • Vor dem Hintergrund der Arbeiterfrage in England und Deutschland hat der Theologe und Nationalökonom Heinrich Pesch (1854–1926) nach Wegen zu einer gerechteren Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung gesucht. Als Begründer des "Solidarismus“ ist er in die Geschichte der Sozialwissenschaften und im Besonderen der Christlichen Gesellschaftslehre eingegangen. Mit seinem Wirken hat Pesch eine der Grundlagen geschaffen, auf denen das erfolgreichste wirtschafts- und sozialpolitische Ordnungsmodell der europäischen Nachkriegsgeschichte beruht: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland. Mitglieder des Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas, dem auch Pesch angehörte, haben 1982 den „Heinrich-Pesch-Preis für Sozialwissenschaften und soziale Tätigkeit“ begründet. Er wird verliehen für Verdienste um die Weiterentwicklung und die Verbreitung der Christlichen Soziallehre sowie ihre Umsetzung in der sozialen und politischen Praxis. Im Jahre 2017 wurde Wolfgang Clement, ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit a. D., mit dem Heinrich-Pesch-Preis ausgezeichnet. Dieses Buch dokumentiert die Würdigung des Preisträgers, seine Erwiderung sowie eine sozialethische Einordnung des Denkens und Wirkens von Heinrich Pesch.

      Subsidiarität und Solidarität
    • Der Mensch inmitten der Gesellschaft

      Der Heinrich-Pesch-Preis für Sozialwissenschaften und soziale Tätigkeit

      Die beiden herausragenden Pioniere bei der Suche nach einem Weg, im Geiste der ersten Sozialenzyklika Rerum novarum (1891) die Freiheit der Wirtschaft mit einem sie ordnenden Sozialstaat zu verbinden, waren in Deutschland Franz Hitze und Heinrich Pesch. Während der Schwerpunkt von Franz Hitze auf der praktischen Konzipierung der Sozialgesetze lag, erarbeitete der Jesuit Heinrich Pesch zwischen 1904 und 1923 in seinem fünfbändigen „Lehrbuch der Nationalökonomie“ eine sozialpolitische Ordnungstheorie, in der die Produktivität der freiheitlichen Industriegesellschaft mit der Ordnungspolitik des sozialen Rechtsstaats so verbunden wurde, dass der frühindustrielle Antagonismus zwischen Liberalismus und Sozialismus überwunden werden konnte. Beide, Franz Hitze und Heinrich Pesch, waren Mitglieder des Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas. Ihnen folgte eine ganze Reihe weiterer Persönlichkeiten, die bis heute wissenschaftlich und praktisch an jenem Sozialstaat weiterbauen, für den Hitze und Pesch das Fundament gelegt hatten. Um das Gedächtnis an diese Pioniere lebendig zu halten und in ihrem Geist die heutigen Aufgaben im Lichte des christlichen Menschenbildes anzugehen, wurde 1982 der Heinrich-Pesch-Preis für Sozialwissenschaften und soziale Tätigkeit e. V. begründet.

      Der Mensch inmitten der Gesellschaft
    • Von Gorbatschow bis Biermann

      Der Point Alpha-Preis für die Einheit Deutschlands und Europas

      • 240 stránok
      • 9 hodin čítania

      Point Alpha war der „heißeste Ort im Kalten Krieg“: In Sichtweite lagen sich dort an der Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR Streitkräfte der beiden Blöcke gegenüber. Für Verdienste um die Überwindung der deutschen und der europäischen Teilung wird seit 2005 der „Point Alpha-Preis“ verliehen. Erste Preisträger waren der ehemalige sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow, der frühere US-Präsident George Bush sen. und Helmut Kohl, der Kanzler der Einheit. Weitere neun Preisverleihungen folgten. Zu den Laudatoren zählten der spätere Bundespräsident Joachim Gauck und der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert. Dieser Band dokumentiert die Preisverleihungen, die am Point Alpha sowie in Geisa/Thüringen stattfanden.

      Von Gorbatschow bis Biermann