Bookbot

Markus Rüther

    1. január 1982
    Grundkurs Metaethik
    Sinn im Leben
    Technologische Selbstoptimierung - wie weit dürfen wir gehen?
    Als Stoiker leben
    Der Non-Deskriptivismus in der Analytischen Ethik des 20. Jhds.
    Metaethik zur Einführung
    • Die normative Ethik behandelt die Frage, was wir in moralischer Hinsicht tun sollen. Die Metaethik fragt grundlegender: Was bedeutet es überhaupt, dass wir etwas in moralischer Hinsicht tun sollen? In dieser Einführung werden einige prominente Theoriengruppen der Metaethik vorgestellt, die jeweils ganz unterschiedliche Vorschläge unterbreiten, wie man den Status der Moral deuten sollte. Dabei werden zum einen deren Ausgangsmotivation und Grundidee zur Sprache gebracht und zum anderen deren Überzeugungskraft und Potenziale kritisch eingeschätzt. Thematisch diskutiert der Band verschiedene Schlüsselkontroversen, zum Beispiel die Frage nach der Objektivität der Moral, die Debatte um die Rekonstruktion der moralischen Motivation und den Diskurs um die Möglichkeit einer Naturalisierung der Ethik.

      Metaethik zur Einführung
    • Der Non-Deskriptivismus in der Analytischen Ethik des 20. Jhds.

      Entwicklung und Probleme

      • 136 stránok
      • 5 hodin čítania

      Die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Moral wird als zentrale Thematik behandelt, wobei der metaethische Non-Deskriptivismus eine radikale Perspektive bietet: Moralische Urteile sind nicht objektiv wahr oder falsch, sondern spiegeln unsere Emotionen und Wünsche wider. Markus Rüther bietet eine klare und zugängliche Einführung in diese Theorie, beleuchtet ihre historischen Wurzeln und diskutiert aktuelle Herausforderungen sowie zukünftige Perspektiven für die ethische Begründung. Die Reflexion über moralisches Handeln wird somit als individueller Prozess ohne universelle Antworten dargestellt.

      Der Non-Deskriptivismus in der Analytischen Ethik des 20. Jhds.
    • Technologische Selbstoptimierung ist gegenwärtig in aller Munde. Sie umfasst die Erforschung neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Schönheitsoperationen, funktionale Implantologie, Gehirndoping oder die Verlängerung der Lebensspanne. Gegenüber vielen dieser technischen Mittel, die oft nicht legal verfügbar sind, bestehen erhebliche gesellschaftliche Vorbehalte. Jan-Hendrik Heinrichs und Markus Rüther plädieren bei ihrer ethischen Einschätzung für eine Differenzierung der Perspektive: Die Vorbehalte sind nämlich ihrer Meinung nach nicht geeignet, gesellschaftliche Ächtung oder gar verbindliche Verbote für alle zu begründen. Vielmehr habe die Freiheit zur Selbstgestaltung Vorrang, was jedoch nicht heißt, dass es für manche Bereiche nicht auch klare Regeln geben muss. Weil Selbstgestaltung aber nur frei sein kann, wenn sie informiert ist, argumentieren die Autoren für Regelungen, die von weitgehenden Informationspflichten statt von Verboten bestimmt sind. Aus einer individuellen Sicht heraus lassen sich zudem eine Reihe von moralischen Empfehlungen formulieren, die zwar nicht eingefordert werden können, aber einen ethischen Kompass bilden, um sich im Dickicht der ethischen Debatte an guten Gründen zu orientieren.

      Technologische Selbstoptimierung - wie weit dürfen wir gehen?
    • Sinn im Leben

      Eine ethische Theorie

      Was treibt Menschen an, Tag für Tag aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Warum finden wir es wichtig, viel Zeit mit Partner, Familie oder Freunden zu verbringen? Wie lässt sich erklären, dass Menschen Zeit opfern, um andere Menschen etwa im Rahmen einer Freiwilligenarbeit zu unterstützen? Diese und weitere Fragen werden in der Ethik gegenwärtig unter dem Titel „Sinn im Leben“ diskutiert. Der Philosoph Markus Rüther knüpft an diese internationalen Diskussionen an und macht das Thema erstmals in deutscher Sprache zum Gegenstand einer umfassenden Reflexion. Er entwickelt eine neuartige und originelle Sinntheorie, die in ihrer Differenziertheit und Überzeugungskraft über die bisher vorgelegten Angebote hinausgeht.

      Sinn im Leben
    • Die Metaethik als Disziplin kann auf eine vergleichsweise kurze Vergangenheit zurückblicken. Datiert wird ihre Geburtsstunde zumeist auf das Erscheinen der Principia Ethica (1903) von G. E. Moore. Seitdem hat sie jedoch einen rasanten Aufstieg erlebt. So müssen sich ihre Publikationszahlen, auch im deutschsprachigen Raum, nicht vor denen der angewandten Ethik oder politischen Philosophie verstecken. Diesem Interesse steht ein auffälliges »Schweigen« gegenüber, das Forschungsfeld entsprechend zu strukturieren und überblicksartig darzustellen. Insbesondere im deutschsprachigen Raum finden wir aktuell nur wenig einführende Literatur, die dieser Zielsetzung folgt. Diesem Desiderat möchte der »Grundkurs Metaethik« abhelfen. Konzeptionell ist er als ein Einführungswerk zu verstehen, das versucht, einen Überblick über die Grundlagen, Positionen und Schlüsselkontroversen der Metaethik anzubieten. Es richtet sich an Studierende der Philosophie, an Lehrende in der Schule und Universität, sowie an alle, die an Fragen interessiert sind, die mit den Grundlagen der Moral zusammenhängen. Die einzelnen Kapitel können unabhängig voneinander studiert werden, am Ende jedes Kapitels werden Literaturhinweise zur vertiefenden Beschäftigung mit dem Thema gegeben.

      Grundkurs Metaethik
    • Objektivität und Moral

      Ein problemgeschichtlich-systematischer Beitrag zur neueren Realismusdebatte in der Metaethik

      • 262 stránok
      • 10 hodin čítania

      In diesem Buch wird eine lange vernachlässigte Position in der Metaethik verteidigt – der sogenannte moralische Realismus. Demnach existieren moralische Tatsachen, die moralische Urteile als wahr oder falsch ausweisen. Diese Tatsachen werden jedoch nicht dadurch konstituiert, dass jemand (eine Person, eine Gesellschaft oder eine Kultur) behauptet, dass sie existieren. Es handelt sich bei ihnen um einen eigenständigen Bestandteil der Wirklichkeit, wenngleich sie etwas anderes als naturwissenschaftliche Tatsachen sind. Moralische Tatsachen sind nicht nur objektiv, sondern auch intrinsisch normativ und motivational wirksam. Folgt daraus aber nicht eine Wiedereinführung eines obskuren Reichs der Werte? Diese Frage wird vom Autor verneint und im Rahmen einer Kritik an gängigen Naturalisierungsstrategien in der Metaethik plausibilisiert. In konstruktiver Hinsicht wird schließlich ein sogenannter expansiver Naturalismus expliziert, auf dessen Basis der moralische Realismus vertreten werden kann.

      Objektivität und Moral