Die Arbeit untersucht die rechtlichen Aspekte von Kryptowerten im Insolvenzfall des Schuldners. Zunächst wird die Rechtsnatur dieser Werte erörtert, wobei der Verfasser zu dem Schluss kommt, dass sie als absolut geschützte Rechte im Sinne des § 823 BGB einzustufen sind. Anschließend analysiert die Arbeit die Zugehörigkeit zur Insolvenzmasse und die Herausforderungen, denen sich Verwalter bei der Verwertung von Kryptoassets gegenübersehen. Zudem bietet der Verfasser praktische Lösungsvorschläge zur effektiven Verwertung dieser digitalen Werte an.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 11,0 Punkte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt die verschiedenen Methoden zur Ermittlung der Überschuldung auf und unterzieht sie einer kritischen Würdigung. Gleichsam wird eine neue Methode erarbeitet, die den heutigen Herausforderungen des Insolvenzrechts gerecht wird. Zunächst werden Methoden der Feststellung der Überschuldung in ihrem historischen Kontext beleuchtet. Sodann werden die Ansichten einer kritischen Analyse unterzogen und schlussendlich unter Berücksichtigung gewonnener Ergebnisse und aktuellen Gesetzesvorhaben konstruktiv Stellung bezogen. "Quo Vadis?", auf neudeutsch auch "Wohin soll das führen?", ist eine Frage die zuletzt im Zusammenhang mit §19 InsO wieder vermehrt im Diskurs auftaucht. So wurde jüngst um die Entwicklung, Zukunft und die Risiken des Insolvenzeröffnungstatbestandes auf dem 16. Deutschen Insolvenzrechtstag in Berlin debattiert. Deutlich wurden Stimmen, die in Zeiten des Nullzinses und der neuen EU- Insolvenzrichtlinie eine Reform des Tatbestandes fordern. Doch welcher Kritik sieht sich der Überschuldungsbegriff ausgesetzt und wie sollte de lege ferenda mit §19 InsO umgegangen werden?