Die Analyse der englisch-niederländischen Seekriege beleuchtet deren Rolle im Rahmen der Definition von Weltkriegen. Zunächst wird der Begriff "Weltkrieg" präzise umrissen, gefolgt von einer kritischen Diskussion darüber, ob die Seekriege die Kriterien für einen Weltkrieg erfüllen. Dabei werden Aspekte wie die globale Reichweite, die Bedeutung außereuropäischer Kriegsschauplätze und die Vernetzung der Fronten berücksichtigt. Die Arbeit hinterfragt traditionelle Sichtweisen und bietet neue Perspektiven, bevor sie die Ergebnisse zusammenfasst und einen bedeutenden Beitrag zur historischen Forschung über die Kriegsführung in der Frühen Neuzeit leistet.
Finn Boller Knihy



Die Studienarbeit analysiert das Bild von Kaiser Domitian in der Gedichtsammlung "Silvae" von Publius Papinius Statius. Der Fokus liegt auf den literarischen Techniken, die Statius verwendet, um Domitian als eine herausragende und mächtige Figur zu inszenieren. Dabei werden die stilistischen Mittel und deren Wirkung auf die Darstellung des Kaisers untersucht, um ein tieferes Verständnis für die politische und kulturelle Bedeutung dieser Literatur zu entwickeln.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 14 Punkte, Justus-Liebig-Universität Gießen (Historisches Institut), Veranstaltung: Epedemien und Krisen im östlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich der Frage, warum die Spanische Grippe (deren Verlauf übrigens sehr viele Ähnlichkeiten zum Coronavirus aufzeigt) in der breiten Bevölkerung so unbekannt ist. Hierbei stellt der Autor die These auf, dass der Erste Weltkrieg so viel Faszination auslöste, dass sich die parallel ereignende Spanische Grippe schlicht überschattet wurde. In den USA tötete die Spanische Grippe mehr Menschen als der Erste und Zweite Weltkrieg, der Vietnamkrieg, der Koreakrieg, der Irakkrieg und der Krieg in Afghanistan zusammen genommen. Die niedrigsten Schätzungen gehen weltweit von ungefähr 20-30 Millionen Toten aus, während Johnson und Müller auf fast 49 Millionen offiziell bestätigte Todesopfer kommen. Sie schätzen sogar, es könnte bis zu 100 Millionen Todesopfern gegeben haben. Damit würde die Zahl der Todesopfer der Spanischen Grippe die Zahl der im Ersten Weltkrieg getöteten Soldaten um das 5-10 fache übertreffen. Trotzdem ist die Spanische Grippe im Vergleich zum Ersten Weltkrieg, der parallel zur ersten und zweiten Welle der spanischen Grippe stattfand, in der Literatur hoffnungslos unterrepräsentiert.