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Patrick Breternitz

    Pippin der Jüngere und die Erneuerung des Frankenreichs
    Königtum und Recht nach dem Dynastiewechsel
    • Königtum und Recht nach dem Dynastiewechsel

      Das Königskapitular Pippins des Jüngeren

      Durch den Dynastiewechsel im Jahr 751 wurde Pippin der Jungere Konig der Franken. Nun stand er vor der grossen Herausforderung, sein frisch gewonnenes Konigtum auszugestalten und mit koniglichem Handeln auszufullen. Sein merowingischer Vorganger Childerich III. durfte ihm in dieser Situation kaum ein Vorbild gewesen sein. Vielmehr musste Pippin einen eigenen Weg finden, die Konigsherrschaft mit koniglichem Handeln zu fullen, indem er Bewahrtes fortsetzte, alte Traditionen wieder aufgriff, umformte und auch neue Formen entwickelte. Diese Studie untersucht anhand des sogenannten Konigskapitulars die Rolle, die dem Recht bei der Ausgestaltung von Pippins Konigtum zukam. Dabei wird deutlich, wie Pippin einerseits konigliche Themen besetzte und andererseits in seinem Handeln christliche Konigstugenden herausstellte.

      Königtum und Recht nach dem Dynastiewechsel
    • Dieser Band vereint die Beitrage einer Kolner Tagung aus Anlass des 1250. Todestages Pippins des Jungeren. Als dieser am 24. September 768 starb, hatte sich das Frankenreich durch die Konigsherrschaft des ersten Karolingers grundlegend gewandelt. Der Dynastiewechsel von 751 und die damit verbundene Absetzung des letzten Merowingers gehoren zu den markanten Ereignissen der Karolingerzeit. Dieser Tagungsband wendet sich aber nicht primar dem viel diskutierten Dynastiewechsel selbst zu, sondern nimmt die Zeit davor und danach in den Blick, um die Elemente der Erneuerung des Frankenreichs durch Pippin zu beleuchten. Einerseits stehen die Veranderungen in der Zentrale der Konigsherrschaft im Mittelpunkt; andererseits werden komparativ die Beziehungen zwischen dem Zentrum und der Peripherie des Frankenreichs thematisiert.

      Pippin der Jüngere und die Erneuerung des Frankenreichs