Bookbot

Ursula Köstler

    Genossenschaftliche Selbsthilfe von Senioren
    Nightline: das Zuhör- und Informationstelefon von Studierenden für Studierende
    Ausländische Studierende an der Universität zu Köln
    Seniorengenossenschaften
    Pflegesicherung in Frankreich und Luxemburg
    Gesundheitsversorgung bei koronarer Herzerkrankung mit psychischer Komorbidität
    • Gesundheitsversorgung bei koronarer Herzerkrankung mit psychischer Komorbidität

      Ergebnisse einer Versorgungsforschungs-Befragung von Patienten, Angehörigen und Behandlern

      Aktuelle Leitlinien für die Prävention von Patienten mit koronaren Herzerkrankungen empfehlen ein Screening auf psychische Komorbiditäten (Depression, Angst, kognitive Dysfunktionen), um eine angemessene Diagnostik und Behandlung komorbider psychischer Störungen einzuleiten und durchzuführen. Bisher gibt es keine empirischen Nachweise, dass die Leitlinien von den Behandlern umgesetzt werden. Die prospektive, multimethodale Querschnittsstudie der Versorgungsforschung befragt in einem qualitativen Design Patienten, Angehörige und Behandler im Rahmen von Interviews und Fokusgruppen. Behandlungsverläufe, potenzielle Barrieren und die Versorgungsqualität von Patienten mit koronaren Herzerkrankungen werden analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Umsetzungsgrad der Leitlinien gering ist. Verbesserungen der medizinischen und sozialen Versorgung in Richtung einer patientenzentrierten Versorgung verweisen auf eine geänderte Rolle des Hausarztes bei der Versorgung dieser Patientengruppe.

      Gesundheitsversorgung bei koronarer Herzerkrankung mit psychischer Komorbidität
    • Pflegesicherung in Frankreich und Luxemburg

      Ein institutioneller und empirischer Vergleich der Sicherung bei Pflegebedürfigkeit in Frankreich und im Grossherzogtum Luxemburg

      Die Überalterung der Bevölkerung und die zunehmende Lebenserwartung lassen in Zukunft einen steigenden Sicherungsbedarf bei Pflegbedürftigkeit erwarten. Frankreich hat 1997 eine als Geldleistung gewährte Beihilfe für alte pflegebedürftige Menschen gesetzlich implementiert. Luxemburg will eine Pflegesozialversicherung nach dem Vorbild der deutschen sozialen Pflegeversicherung einführen. Die unterschiedlichen Reformen zur Pflegeversicherung, die beide Länder anstreben, werden in einem mikroökonomischen Modell analysiert. Dabei werden die Auswirkungen einer steuerfinanzierten und die einer beitragsfinanzierten Pflegeversicherung auf die Faktorallokation auf dem Arbeitsmarkt und dem Konsumgütermarkt verglichen.

      Pflegesicherung in Frankreich und Luxemburg
    • Seniorengenossenschaften

      Ein morphologischer Überblick zu gemeinwirtschaftlichen Gegenseitigkeits-Gebilden der sozialraumorientierten Daseinsvorsorge

      • 180 stránok
      • 7 hodin čítania

      In Seniorengenossenschaften, einem wiederentdeckten Konzept der Selbsthilfe, wird Bürgerschaftliches Engagement in Form der Hilfe auf Gegenseitigkeit praktiziert. Basierend auf Forschungsergebnissen des Seminars für Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität zu Köln wird ein morphologischer Überblick zu diesen gemeinwirtschaftlichen Gegenseitigkeits-Gebilden der sozialraumorientierten Daseinsvorsorge gegeben. Dabei werden folgende Thesen aufgestellt: Hier entstehen lokal sorgende Gemeinschaften der Netzwerkbildung, die Sozialkapital generieren. Gleichzeitig etabliert sich in der Pflege vorgelagerten Bereichen ein bedeutendes Strukturelement in die regionale Versorgungslandschaft.

      Seniorengenossenschaften
    • Im Rahmen des Bologna-Prozesses vollzieht die Universität einen Internationalisierungsprozess. Die Willkommenskultur an Unterstützungsangeboten für ausländische Studierende ist an der Universität zu Köln sehr diversifiziert. Bei der Differenzierung ausländischer Studierender in Programmstudierende und Free Mover weisen Letztere hohe Studienabbruchquoten auf. Für eine universitäre Kultur der Gastfreundschaft sind für den „Empfang“ ausländischer Studierender vor allem Mentoringsysteme verschiedenster Formen auf unterschiedlichen Ebenen mit der Zielsetzung der personalen Passgenauigkeit zu etablieren. Ergänzend sollte die Universität vernetzende Öffnungen zu anderen Sozialräumen (Stadt, Wohnungs-, Kultur-raum, vorgelagerte Bildungseinrichtungen, Unternehmen) ausbauen.

      Ausländische Studierende an der Universität zu Köln
    • Die Nightline-Idee, in den 1970er Jahren in Großbritannien entstanden und dort seit Jahren flächendeckend an Universitäten verbreitet, konstituiert sich in Deutschland. Nightline leistet als Zuhör- und Informationstelefon Peer-to-Peer Hilfen und ist ein Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement von Studierenden. Welche Motive bestimmen dieses Engagement? Wie sieht der Belastungsgrad für die Mitarbeiter aus? Was sind die Dimensionen der Qualitätssicherung und der Nachhaltigkeit? Die Universität, die sich seit Bologna als ein moderner Ort einer offenen Gesellschaft etablieren will, hat hier die Chance, durch kooperationsvertragliche Zusammenarbeit aktiv Lebenslaufpolitik mitzugestalten.

      Nightline: das Zuhör- und Informationstelefon von Studierenden für Studierende
    • Zahlreiche Bundesförderprogramme erklären bürgerschaftliches Engagement zum zentralen gesellschaftspolitischen Thema. So ist Hilfe zur Selbsthilfe ein aktuelleres Thema denn je. Mit der politischen Idee der Seniorengenossenschaft werden traditionelle Formen der Solidarität wiederentdeckt. Bürgerinnen und Bürger organisieren auf der Basis von Zeitgutscheinen gegenseitige Hilfen im Alltag und Gesellungsveranstaltungen. Anhand von Biographien von in Seniorengenossenschaften aktiven Menschen werden Verlaufsformen und Sinnorientierung des Engagements gezeigt. Ergänzend wird der Entscheidungsprozess, wie aus Engagementpotenzial tatsächliches Engagement wird, offengelegt. Das Buch richtet sich gleichsam an Experten wie Praktiker.

      Genossenschaftliche Selbsthilfe von Senioren