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Kai Köpp

    Johann Georg Pisendel (1687 - 1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung
    Handbuch historische Orchesterpraxis
    Saitenherstellung in Markneukirchen und im Vogtland
    Musik aufführen
    La pratique d'orchestre historique
    • Ce manuel propose un panorama général de l’art du jeu en ensemble aux périodes baroque, classique et romantique. Les sujets relatifs aux effectifs, à la constitution des ensembles et à leur direction sont abordés, mais c’est surtout la question de la pratique des musiciens qui est ici centrale : comment un musicien d’orchestre, entre le XVIIe et le XIXe siècle, comprend-il les indications portées sur sa partie, et comment les exécute-t-il  ?De ce point de vue, ce livre peut se lire comme un cours fondamental sur la pratique d’exécution historique. Quinze études de cas, sur des partitions issues des trois périodes, permettent en outre d’appréhender les informations théoriques données à la lumière du répertoire de l’époque.Ce manuel pratique s’adresse à tous ceux qui sont concernés par l’inter­prétation d’œuvres orchestrales : étudiants, musiciens professionnels, chefs d’orchestre, mais aussi musicologues ou éditeurs, ainsi qu’aux profanes qui s’intéressent à ces sujets.

      La pratique d'orchestre historique
    • Musik aufführen

      Quellen – Fragen – Forschungsperspektiven

      Dieser Band beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Erforschung von 'Musik als einem in Aufführungen erklingenden Phänomen' (Hans Joachim Hinrichsen). Aufführungspraktische Fragestellungen, die bereits für die Anfänge des Fachs Musikwissenschaft von großer Bedeutung waren, sind heute um zahlreiche kulturwissenschaftliche Perspektiven erweitert, die mit den Begriffen 'Interpretationsforschung', 'Performance-Forschung' oder 'Sound Studies' zu fassen versucht werden. Aufgrund dieser vielfältigen Perspektiven ist es das erklärte Ziel dieses Bandes, die aktuellen Umrisse eines Forschungsgebietes darzustellen, das nach der klanglichen Erscheinung von historischer Musik fragt und damit auf einer breiten Quellenbasis an die Anfänge wissenschaftlicher Musikforschung anknüpft

      Musik aufführen
    • Instrumente der Violinfamilie sowie Zupfinstrumente (Gitarren, Zithern, Harfen) wurden bis weit in das 20. Jahrhundert hinein mit Darmsaiten bezogen. Durch den im 19. Jahrhundert stetig wachsenden Musikmarkt stieg der Bedarf an Saiten (Verbrauchsmaterial) unaufhaltsam und mit ihm die marktbeherrschende Stellung der Markneukirchner Saitenmacher. Sie konnten durch geschickte Erweiterung ihrer Bezugsquellen für Rohmateiral und die Weiterentwicklung ihrer Handwerksmethoden mit diesem Wachstum mithalten. So deckten Erzeugnisse aus Markneukirchen und Umgebung um 1900 den größten Teil des weltweiten Bedarfs an Darmsaiten.

      Saitenherstellung in Markneukirchen und im Vogtland
    • Handbuch historische Orchesterpraxis

      Barock - Klassik - Romantik

      • 377 stránok
      • 14 hodin čítania

      Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die Kunst des Ensemblespiels in Barock, Klassik und Romantik, einschließlich historischer Begriffe wie „Mannheimer Schule“ und „Wiener Klassik“. Der Fokus liegt auf der Spielpraxis und der Frage, wie Orchestermusiker des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts die Anweisungen ihrer Stimmen verstehen und umsetzen. Dabei spielen Vortragsnormen eine zentrale Rolle, die oft nicht im Notentext enthalten sind und sich der genauen Notation entziehen. Diese „verlorenen Selbstverständlichkeiten“ des Orchesterspiels, wie Strichorganisation, Standardartikulationen und Ausdruck, werden systematisch beschrieben und erklärt. Das Handbuch dient somit auch als Grundkurs in historischer Aufführungspraxis und bietet eine solide Grundlage für solistische Verzierungs- und Improvisationspraxis. Vierzehn kommentierte Fallbeispiele aus den genannten Epochen ermöglichen es, die Informationen sowohl systematisch als auch historisch zu erschließen und aus der Perspektive bestimmter Musikstile zu betrachten. Es richtet sich an Studierende, berufstätige Musiker, Dirigenten, Musikwissenschaftler, Herausgeber und interessierte Laien, die sich mit der Interpretation von Orchesterwerken beschäftigen.

      Handbuch historische Orchesterpraxis
    • Johann Georg Pisendel hat sich als Geigenvirtuose und möglicher Anreger der Bachschen Solosonaten einen Platz in der Musikgeschichte erobert. Betrachtet man jedoch seine Rolle als Orchesterleiter, wird er zur „Schlüsselfigur im deutschen Musikleben des Barock“ (Christoph Wolff). Die Studie beginnt mit einer Biografie, die zahlreiche unveröffentlichte Quellen einbezieht, und konzentriert sich dann auf Pisendels Einfluss auf die Orchestererziehung. Diese förderte eine differenzierte Wiedergabe musikalischer Stile, die in seinen Eintragungen im Dresdner Instrumental-Repertoire sichtbar werden. Erstmals wird seine Direktionstätigkeit gewürdigt, die den modernen Berufsdirigenten vorwegnahm und den Ruhm des Dresdner Orchesters begründete. Die Erkenntnisse reichen über Pisendel hinaus, etwa die Definition des Konzertmeisteramtes als „Vize-Kapellmeister im Bereich Instrumentalmusik“ und Einblicke in die Struktur musikalischer Repertoirebibliotheken. Zudem werden Vortragsnormen rekonstruiert, die nicht im Notentext vermerkt sind, was neue Ansätze für die Aufführungs- und Editionspraxis bietet. Ein Werkverzeichnis Pisendels ergänzt die Studie. Aufgrund seiner zentralen Rolle als Schüler Torellis und Vivaldis, Freund Telemanns und Bachs sowie Lehrer von Quantz und den Brüdern Graun, bietet die Arbeit wertvolle Impulse für angrenzende Forschungsgebiete und lebendige Einblicke in das Musikleben der Bach-Zeit.

      Johann Georg Pisendel (1687 - 1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung