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Walter Chmielewski

    Von der Napola ins KZ Gusen - Autobiografischer Roman - Erinnerungen
    Mein Leben als Sohn des Teufels von Gusen
    • Immer wieder sah ich den Kamin vom Krematorium rauchen, auch hörte ich herzzerreißende Schreie oder sah, wie Häftlinge auf dem Appellplatz zusammenbrachen. Wenn ich dieses Thema meinem Vater gegenüber ansprach und Mitleid zeigte, antwortete er stets mit den gleichen Argumenten, die ich schon aus der NAPOLA kannte. „Mach dir keine Sorgen um diese Elemente. Es sind alles Volksschädlinge, Volksverräter, Kriminelle oder Juden.“ Mein Vater war der Lagerleiter des KZ Gusen, bekannt als TEUFEL von Gusen. Ich war noch ein Kind, doch sah ich unvorstellbare Grausamkeiten. Walter Chmielewskis Vater ist Kommandant des KZ Gusen, einer Außenstelle des KZ Mauthausen, eingestuft als Vernichtungslager. Der Horror ist dem Jungen allgegenwärtig. In den letzten Kriegstagen gerät der jugendliche Walter selbst an die Front, wird gefangengenommen… Der Autor erzählt in seiner Autobiografie vom grausamen Vater ebenso wie von der mitfühlenden Mutter, dem Großvater, einem Widerständler, den Kriegsgräuel und der folgenden Zeit des Friedens und Aufbaus bis heute. Die Schuld seines Vaters sollte ihn allerdings ein Leben lang verfolgen.

      Mein Leben als Sohn des Teufels von Gusen
    • Der autobiografische Roman schildert die erschütternden Erlebnisse des kleinen Walter, der im Schatten seines Vaters, dem berüchtigten Lagerkommandanten des KZ Gusen, aufwächst. Nach dem Ende des Krieges wird Walter als Totengräber im KZ eingesetzt und konfrontiert mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus. Der Roman thematisiert Widerstand, die Schrecken des Krieges und die Nachwirkungen dieser dunklen Zeit, während Walter seine Kindheit zwischen Ideologie und Realität erlebt. Ein eindringliches Zeugnis über Verlust und Überleben.

      Von der Napola ins KZ Gusen - Autobiografischer Roman - Erinnerungen